Schimmel, Ungeziefer, bröckelnde Wände: Haseloff in der Auenschule

Der marode Zustand der Auenschule in der Theodor-Neubauer-Straße ist nun auch Thema in der Landesregierung. Am Montag nutzte der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Keindorf einen Besuch von Ministerpräsident Reiner Haseloff, diesem auch kurzfristig die Auenschule zu zeigen.
„Es ist gut, dass sich der Ministerpräsident spontan einen persönlichen Eindruck vom Schulgebäude in der Theodor-Neubauer-Straße gemacht hat und diesen mit in die kommende Kabinettsitzung der Landesregierung am Dienstag nehmen will. Die grundhafte Sanierung der Auenschule darf nicht weiter verzögert werden. Der Zustand des Schulgebäudes hat mit den Ansprüchen von guter Bildungspolitik absolut nichts gemeinsam“, sagt Keindorf.
Haseloff will nun die Sanierung zur Chefsache machen. Die Stadt will für die Schule Mittel aus dem Stark III-Förderprogramm des Landes. Derzeit ist der Neubau in den Jahren 2020 und 2021 geplant, 6,6 Millionen Euro sollen investiert werden.
Die Schulleiterin Katharina Brix hat bereits mehrfach auf den maroden Zustand aufmerksam gemacht, berichtete von kaputte Fenstern und bröckelnden Wänden. Auch Schimmel und Ungeziefer sind ein Problem, zudem sind die Sanitäreinrichtungen in einem schlechten Zustand.
Wenn die Auenschule saniert wird, sollen die Schüler übergangsweise in Radewell unterrichtet werden. Dagegen hatte sich Protest von Eltern geregt, weil das Schulgebäude in der Ottostraße viel näher ist, die Stadt es jedoch für andere Schulen als Ausweichquartier nutzen will.
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