Schlachthof-Großbrand hat Stadt 87.000 Euro gekostet

Vor einem halben Jahr hat auf dem Gelände des alten Schlachthofs in der Freiimfelder Straße in Halle ein Großbrand gewütet. Das ehemalige Kühlhaus stand lichterloh in Flammen.
Die Stadtkasse hat der Einsatz rund 87.000 Euro gekostet. Die Kosten trage die Stadtkasse, so Tobias Teschner, Fachbereichsleiter Sicherheit in der Stadtverwaltung. Gesetzliche Grundlage sei das Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetz des Landes Sachsen Anhalt. Und ein Verursache, sprich ein Brandstifter, konnte nicht gefunden werden.
Wegen des enormen Ausmaßes musste die Stadt auch Unterstützung von Außerhalb anfordern. Dabei kamen auch die Werkfeuerwehren Bitterfeld-Wolfen und Leuna unterstützend zum Einsatz. „Durch den Einsatz der beiden Werkfeuerwehren entstanden Kosten in Höhe von rund 59.500 Euro“, so Teschner.
87.000 Euro minus 59.500 Euro = 27.500 Euro. So viel kostete also Löschmittel und Treibstoff? Der Rest kostet ja automatisch, da immer vorgehalten.
Und wer bezahlt die Millionen Liter Trinkwasser zum Löschen?
Auch Wasser ist ein Löschmittel = Löschwasser. Was sonst?
Mangelde Sicherung der Immobilie durch den Eigentümer könnte unterstellt werden. Was hat denn sonst dort gebrannt, was er nicht hätte abstellen können?