Schleusensperrung in Wettin: Stadtmarketing will für gestrandeten Kapitän Spenden sammeln

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28 Antworten

  1. Bootsman sagt:

    Alle mal anpacken und das Schiff umtragen.

  2. Die "Segnungen" des... sagt:

    …globalisierten kap. Wirtschaftssystems schlagen durch. Findet sich denn in diesem angebl. hochindustrialisierten Land kein Unternehmen, welches die Ersatzteile fertigen und liefern kann? Üble Zustände. Steckt irgendwo ein Schiff fest, wird in Indien eine Kuh vom Zug überfahren 🙂 , bricht die halbe Weltwirtschaft zusammen. Nur noch krank der Laden.

    • eljott sagt:

      Du ließt also tatsächlich aus diesem Artikel, dass die halbe Weltwirtschaft wegen einer defekten Schleuse bei Wettin zusammenbricht?
      Erkläre mir Unwissendem doch bitte etwas mehr über die im Hintergrund ablaufenden Zusammenhänge. Danke!

      • LJ sagt:

        In hochgradig vernetzten, aber dumm designeten Systemen steckt der Teufel im Detail. Vor langer langer Zeit gab es dann eine Menge Wissende, die statt dumme Bemerkungen zu machen, Hand anlegeten und die Karre war aus dem Dreck gezogen. Und heute? Schau mal in den Spiegel, was siehst Du dann? Einen Unwissenden mit flotten Sprüchen, der andere darum bitten muss, ihm die Zusammenhänge zu erklären.

      • Nein,... sagt:

        …ich meinte das Kasperletheater, als der Pott im Suezkanal festlag.

    • E. Honecker sagt:

      Tja, liebe Genossinnen und Genossen, ihr habt das alles so gewollt, glaubtet an blühende Landschaften und habt Kriege, Inflation, Nazis, misserabele Bildung und viele andere schöne Dinge bekommen – für die schnelle D-Mark eben. Nun beschwert euch nicht.

      • Frodo sagt:

        Du mußt Volksgenossen schreiben, sonst fühlen sich manche nicht angesprochen. Ich bin allerdings weder das eine noch ein Vg, von daher interessiert mich deine Propaganda nicht

        • Je kleiner der Hund desto lauter das Gebell sagt:

          Upps, Du klingst als ob olle Erich einen wunden Punkt bei Dir erwischt hat. Du verhältst dich wie einer dieser kleinen Köter, die sobald sich etwas regt, laut bellen.

      • Grüne Schulversager sagt:

        Och Erich, sebst das Beste was dein Sozialismus zu biten hatte war beschissener als der billige Chinakram. Nie wieder Sozialismus, dagegen ist die marode Schleuse doch Sonne.

        • Der Name ist Programm sagt:

          Was erwartet man von jemand mit dem Nicknamen ,,Grüne Schulversager“? Bullshit! Was bekommt man? Das was der Name verspricht.

      • So schaut es aus,... sagt:

        …dass Ergebnis der bauchgesteuerten „D-Mark, Bananen- und Reiserevolte“ von „Wir sind das Volk“.

  3. Itschi sagt:

    Schon ein bisl bizarr, dass zum Laternenfest ausgerechnet das Händel-Schiff fehlt.
    Auch wenn in diesem Fall die Stadt es nicht zu verantworten hat, ist es allerdings irgendwie wieder mal ein Kapitel welches es ins Buch „Das kann doch nicht wahr sein“ schafft. 😉

  4. Enkelvertreter sagt:

    Der Kapitän ist selber Schuld. Was hatte er mit seinem Schiff in Hamburg verloren? Der Stadtrat sollte sich besser um die Schulen und Schüler in Halle kümmern.

    • Mainzelmann sagt:

      Der war in Hamburg weil solche Fahrten eben zu seinem Geschäftsmodell gehören. Was ist denn dabei? Mal darüber nachgedacht dass damit auch unsere Region überregional präsentiert wird? Da ist er gar nicht selbst schuld. Viel schlimmer ist wenn durch mangelnde Kommunikation Existenzen kaputt gehen. Das was Corona nicht geschafft hat, schaffen Verantwortliche, die jedes Wochenende frei haben und den Grill anschmeissen.

    • t-haas sagt:

      Das macht doch die Bildungsdezernentin schon in aufopfernder Weise (Satire off)

  5. Wolli sagt:

    Gibts da keinen Landtagsabgeordneten, der dem WSA Beine macht?

  6. Rentner sagt:

    Da könnten wir doch gleich einen Spendenstand für alle eröffnen. Alle mal kräftig reinzahlen wenn irgendeiner Hilfe braucht…ich habe noch ein paar tausender zu verschenken.

  7. FROSCH sagt:

    Da soll geholfen werden die Stadt sollte sich mal lieber um die kaputten Straßen kümmern oder sollte man dafür auch noch spenden

    • Christiane Latte sagt:

      Die Saale ist ebenfalls eine Straße, sogar eine Europawasserstraße (Klasse IV). Dass diese Reparatur so lange dauert, ist tatsächlich eine Frechheit. Man stelle sich eine Vollsperrung einer Europastraße (Asphalt) für diese Dauer vor.

      • echt latte sagt:

        Nur dass auf dieser Europawasserstraße viel weniger Verkehr ist als auf jeder Dorfstraße.

      • t-haas sagt:

        Na, dann vergleich doch mal die Nutzungsdauer und Nutzungsdichte beider Verkehrswege. Dann wirst du den Unterschied schon leicht feststellen können…

        • Christiane Latte sagt:

          Der aktuelle Nutzungsgrad ist unerheblich für die vorhandene Einstufung, Ebenso kann man nicht die Nutzungsdichte von Wasserstraßen mit Kraftfahrzeugstraßen vergleichen. Das sollte eigentlich logisch sein. Zum Glück wissen das die Mitarbeiter in den entsprechenden Gremien, ansonsten können die ja immer noch hier bei euch nachfragen. Es ist eine Europastraße, und es werden Steuern für deren Nutzung gezahlt. Alles andere ist irrelevant, insbesondere die vermeintlichen Verkehrsbeobachtungen der Fach-Foristi hier.

          • echt latte sagt:

            Der aktuelle Nutzungsgrad ist sehr erheblich für die Beeinträchtigung, die so eine Sperrung tatsächlich verursacht. Formale Einstufungen und die Herkunft der Finanzierung ist dagegen herzlich irrelevant.

            • Christiane Latte sagt:

              Die tatsächliche Beeinträchtigung ist sicher momentan gering, aber dennoch unerheblich, da sie den Status als Bundeswasserstraße nicht berührt. Die Reparatur ist durchzuführen nach offizieller Priorisierung des WSV, nicht nach gefühlter, und die Finanzierung erfolgt mit Steuermitteln genau wie bei allen anderen Bundesstraßen. . Inwiefern kannst du denn eine Beeinträchtigung abschätzen, die eine solche Sperrung hervorruft? Bist du betroffen? Kannst du bei einer gesperrten Bundeswasserstraße leicht eine Ausweichroute nutzen, so wie bei jeder „Dorfstraße“?

              • echt latte sagt:

                Die Finanzierung erfolgt auch bei jeder Dorfstraße aus Steuermitteln. Das Zauberwort heißt Multimodalität. Steht ein Verkehrsträger vorübergehend nicht zur Verfügung, nutzt man einen anderen (zum Beispiel das Straßennetz).

                Wikipedia beschreibt die Bedeutung dieser Bundeswasserstraße so: „Im Bundesverkehrswegeplan 2030 wurde die Saale in die unterhalb der Kategorien A bis C liegende Kategorie „außerhalb des Kernnetzes“ (< 0,6 Mio. t/a) eingeordnet. Im auf Grundlage des Bundesverkehrswegeplans erlassenen Bundeswasserstraßenausbaugesetz ist der Ausbau der Saale und des Saalekanals nicht enthalten. Auf der Saale findet seit Jahren kein Frachtverkehr mehr statt."

                Die tatsächliche Beeinträchtigung ist gering und unerheblich – darin sind wir uns also einig. Auch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt sieht das offenbar so.

        • Corina sagt:

          Das ist aber traurig, ich fahre sehr gerne mit ihm.
          Aber über viele Kommentare hier muss ich schon sehr staunen.
          Geht’s euch allen so gut oder habt ihr eure Empathie verloren?
          Sonst schimpfen wir immer die Nachrichten die sind so weit weg und gehört manches mal gar nicht zu uns weil wir nur noch schlechte Nachrichten hören und hier geht es wirklich mal ganz dicht und ich würde hier sogar bei einer Spendenaktion mitmachen um ihm zu helfen.
          Auf dem Schiff sind wirklich alle sehr nett und hilfsbereit und die Rundfahrten sind auch immer sehr sehr schön.
          Ich bin ebenfalls selbstständig und kann das sehr gut verstehen wenn die Einnahmen wegbrechen.

  8. Pressesprecher sagt:

    Man könnte ihm ja auch einen Kredit geben; mal bei Herrn Fox dazu anfragen

  9. Itschi sagt:

    Mal drüber nachgedacht, dass der Kapitän das hier lesen kann und was ihm dann bei diesem Schwachsinn den hier einige abgeben durch den Kopf gehen muss?

    • Wirtschaftsplunderland sagt:

      Da hast Du im Prinzip schon receht. Doch bei Lichte betrachtet ist der Schwachsinn hier doch um Größenordnungen eträglicher als der Schwachsinn von denen, deren Entscheidungen reale Auswirkungen auf das Leben hierzulande hat.

  10. Der Kommentierer sagt:

    Was ist da los?? Im WSA??

    Eine derartige Störung an einer Schleusenanlage ist keine Naturgewalt sondern vermutlich eine Frage der mangelhaften Sorgfalt bei der Wartung, Prüfung und Instandhaltung der technischen Anlagen.

    Eine fünfmalige öffentlich kommunizierte Verschiebung des Termines zur Aufhebung der Sperrung lässt auch ein unprofessionelles Schadenmanagement vermuten!
    Das lässt sich sicher nachprüfen.

    Das WSA ist hier wahrscheinlich gegenüber den Betroffenen ob privat oder kommerziell auch nachträglich juristisch in der Pflicht.

    Herr Ruhwold ist schlicht unverschuldet in diese Situation geraten.

    Die Existenzbedrohung seines Unternehmens sollte alle die mit Fahrgastschifffahrt in der Region wohlwollend verbunden sind zur Unterstüzung und Nachdenklichkeit bewegen.