Schluss mit lahmen Internet: Halle setzt die Breitband-Offensive fort – es geht weiter in Diemitz, Reideburg, Nietleben, Ammendorf und Trotha
Zahlreiche Haushalte und auch Firmen in Halle (Saale) haben keinen adäquaten Internetanschluss. Für die Firmen war es zu unattraktiv, hier Leitungen zu legen – deshalb sind Fördermittel locker gemacht worden. Und so kann die Stadt Halle (Saale) den Ausbau des Glasfasernetzes für schnelles Internet in bislang unzureichend versorgten Stadtgebieten fortsetzen.
Im Rahmen des geförderten Breitbandausbaus hat das Unternehmen HL komm Telekommunikations GmbH bereits knapp 700 Adressen mit modernem Glasfaserkabel erschlossen. Seit Baubeginn der Tiefbauarbeiten im Sommer 2021 konnten bereits mehr als 40 Kilometer Trassenlänge realisiert werden. Die im Auftrag der Stadt fertiggestellten Hausanschlüsse liegen in den bislang unterversorgten Stadtgebieten Ammendorf, Diemitz, Frohe Zukunft, Reideburg, und Trotha.
Zuletzt wurde in den Winterferien die Grundschule Kanena-Reideburg mit einer Glasfaserleitung bis in das Gebäude erschlossen. In Trotha wurden bis März 12,5 Kilometer Glasfasertrasse rund um die Magdeburger Chaussee sowie an der Köthener Straße verlegt.
Im Monat März werden die Tiefbauarbeiten in Diemitz, Reideburg, Nietleben, Ammendorf und Trotha fortgesetzt. In Diemitz sollen bis Jahresmitte 15 Kilometer Glasfasertrassen entstehen. In Reideburg werden die im vergangenen Jahr begonnenen Tiefbauarbeiten in den Bereichen der Paul-Singer-Straße, Äußere Leipziger Straße und der Delitzscher Straße bis zum Sommer 2022 komplettiert. Auch in Nietleben beginnen die Ausbauarbeiten für das Glasfasernetz. Hier wird im März rund um die Eislebener Straße der Baustart erfolgen. Zudem entstehen in Ammendorf bis August 2022 im Bereich der Merseburger Straße und zwischen Georgi-Dimitroff-Straße und Industriestraße rund 22,5 Kilometer Trassenlänge. Die Arbeiten in Trotha werden im Mai 2022 abgeschlossen.
Ziel ist, bis Ende 2022 im Zuge der geförderten Breitband-Offensive in Halle (Saale) insgesamt 1 999 Privathaushalte, 58 Schulen sowie 400 Unternehmen mit Glasfaserkabel für schnelles Internet zu versorgen. Insgesamt 11,7 Millionen Euro stehen der Stadt Halle (Saale) zur Verfügung, 10,53 Millionen Euro stammen aus dem Programm „Sachsen-Anhalt Next Generation Access –Breitband EFRE“ der Europäischen Union; 1,17 Millionen Euro sind Eigenmittel der Stadt Halle (Saale).
Als Partner der Stadt Halle (Saale) verlegt die PŸUR Business HLkomm Telekommunikations GmbH insgesamt über 150 Kilometer modernste Glasfasertrasse. Den angeschlossenen Privathaushalten stehen Produkte mit Downloadgeschwindigkeiten zwischen 120 und 1.000 Mbit/s zur Verfügung. Anschlüsse für Unternehmen können bei PŸUR Business mit symmetrischer Bandbreite von wenigstens 100 Mbit/s im Down- und Upload bestellt werden. Schulen in den Ausbaugebieten sind mit bis zu 1.000 Mbit/s Downloadrate versorgt.
Neben dem geförderten Breitbandausbau findet der privatwirtschaftliche Eigenausbau durch die Telekommunikationsunternehmen in eigener Verantwortung statt. In der Stadt Halle (Saale) verfügen bisher 95 Prozent aller Haushalte über Internetanschlüsse mit einer Bandbreite von mindestens 50 Mbit/s.
Endlich weg von der 6000er Holzleitung zu VDSL.
Und wofür? Um sich belanglose Nachrichten und dämliche Bilder über asoziale Medien schicken und noch dämlichere Verblödungsfilme glotzen zu können? Brot und Spiele 4.0. 🙄
Ein Einblick in deinen Alltag.
dem ist nichts hinzuzufügen.
Nee um ihrer dummen Kommentare weiter verfolgen zu können.
Hört auf so auf den Senkel zu hauen, hier in Büschdorf merke ich nicht nichts davon, Angeber
Na, das bringt ja dann wieder Kohle ein. Zum Kotzen, dieser Verbrecherstaat… 🤮🤮
Mehr Kohle? Wird dir die Stütze erhöht?
2000 Privathaushalte bekommen in diesem Jahr schnelles Internet. Nehmen wir der Einfachheit halber an, dass 1 Wohnung = 1 Haushalt, dann dauert es nur noch 70 Jahre, bis alle in Halle schnelles Internet zur Verfügung haben.
Falsche Herangehensweise. Es geht hier ausschließlich um die Haushalte, die gar kein oder nur Klingeldraht-Internet haben, die Unternehmen aber wegen der Kosten nicht bereit waren, die Stadtviertel anzuschließen.
Der weitaus größte Teil verfügt über mehrere Anbieter – sei es über das Telefonnetz oder über das Kabelnetz. Oder gar mobil
Mittelfristig ist Glasfaser nun mal Stand der Technik.
Bei uns wird das Internet noch mit der Hand gemacht