Schon wieder Laubenbrand in Kröllwitz: Brandserie geht weiter

Selbst die Nachtwache der Laupenpieper konnte nicht verhindern, dass in der Äußeren Lettiner Straße in Halle (Saale) wieder Lauben brannten.
In der Nacht zu Sonntag wurde eine Laube durch die Flammen zerstört. An weiteren Lauben wurde ebenfalls Feuer gelegt, hier konnten Gartennachbarn aber selbst löschen.
Damit steigt die Zahl der abgebrannten Lauben in der Anlage auf 7, mindestens drei weitere wurden beschädigt.
Ein Schelm, wer böses denkt.
Wird Bauland mit abgebrannter Laube enteignet?
Seit wann wird Bauland enteignet?
Würde der Grundstückseigentümer „Bauland“ herstellen wollen, indem er (seine) Laube vernichtet, könnte er das durch Abriss tun. Teuer, aber immerhin keine Ordnungswidrigkeit wie das Abfackeln. Ob es eine Baugenehmigung für ein Gebäude auf einem einzelnen Grundstück innerhalb einer Gartenanlage gibt, ist allerdings höchst zweifelhaft.
Will jemand anderes Bauland herstellen, indem er mehrere fremde Lauben durch Brandstiftung vernichtet, steht er, abgesehen von der Verwirklichung mehrerer Verbrechen, vor dem Problem, dass ihm die Grundstücke weiterhin nicht gehören. Nichts gekonnt sozusagen.
Den Gedanken hatte ich auch schon.
Im Zweifel muss die Polizei JETZT Nachtsichtdrohen einsetzen. Das kann so nicht weiter gehen. Niemand kann ausschließen, dass sich Menschen in den Lauben befinden. Das ist gemeingefährlich ohne Beispiel. Sicherungsverwahrung oder Psychatrie sollten das Mindeste sein.
Wer hat etwas davon, wenn die Lauben abbrennen?
Ist das Thema nicht schon uralt? Gab es nicht schon genügend Spekulanten, Immobilienmakler und Stadtentwickler die aus Gärten Bauland machen wollten? Gab es in der Stadtverwaltung nicht auch schon die Meinung, dort könnte man am oder im Naturschutzgebiet Häuser errichten?
Bei der Häufigkeit, in der dort die Lauben brennen, steckt eine Strategie dahinter. Das sind keine Streuner, die bloß mal sehen wollen wie eine Laube abbrennt. Das ist Beschaffungskriminalität im besonderen Sinne.
Hast du deine „Theorie“ schon den zuständigen Behörden oder wenigstens den Eigentümern der Lauben mitgeteilt?
Natürlich nicht.
Weil du nur ein kleiner Internettroll bist.
Haben die keine Techniker?
Zum einen eine elektronische Zugangskontrolle einrichten und täglich ab einer bestimmten Zeit scharf stellen.
Andererseits elektronische Rauchwarnmelder.
Brandstifter, die sich an Zugangskontrollen halten. Reichlich naive Vorstellung, Meiner.
Bauland dringend gesucht… die Anlage in der W.-v.-Kügelgen-Strasse hat man erst nach Ablauf des Pachtvertrages zu Bauland umwandeln können. Kleingärten aus Angst zu vergraulen wäre einfacher.
Bauland erfordert sehr viel mehr als „abgelaufene“ Pachtverträge. Angst spielt dabei überhaupt keine Rolle.