Schorre muss bleiben – FDP kämpfte bereits 2010 für deren Erhalt – 5.500 Unterschriften bei Petition
Der geplante Abriss der ″Schorre″, einer der beliebtesten und geschichtsträchtigsten Kultureinrichtungen der Stadt Halle sorgt für viel Unverständnis unter den Bürgern.
Die Fraktionen der Linken und der SPD im Stadtrat machen massiv mit einer Petition Werbung für den Erhalt der Kulturstätte. „Ich unterstütze jegliche Bemühungen der Stadt gegenüber dem Eigentümer, die Schorre, als Zentrum der Kultur zu erhalten“, so Torsten Schaper, Stadtrat der Freien Demokraten. „Ich frage mich jedoch, wo das Engagement der SPD und Linken zugunsten des Erhalts der Schorre in den letzten Jahren war. Unsere Fraktion sah ein solches Szenario bereits voraus und schlug vor, einen Weiterbetrieb der Schorre als Diskothek oder Veranstaltungszentrum im Kaufvertrag zu verankern.
Im Finanzausschuss am 17.08.2010 stellten wir den Antrag dazu, jedoch ließ sich unter den anwesenden Stadträten, zu denen auch Linke und SPD gehörten, keine Mehrheit finden. Wenn das Thema so wichtig ist, sorgt es bei mir für Unverständnis, warum unserem Antrag damals nicht zugestimmt wurde“, so Schaper weiter.
„Der Kaufpreis der Schorre hätte damals nur gerechtfertigt werden können, wenn eine Weiternutzung als Kulturstätte im Vertrag festgeschrieben worden wäre. Da dies nicht geschehen ist, sahen wir den damaligen Kaufpreis als viel zu niedrig an. Gemeinsam hätte man die jetzige Situation verhindern können, gerade unter dem Gesichtspunkt, dass die SPD damals mit Dagmar Szabados die Oberbürgermeisterin stellte. Eine Mehrheit konnte nicht gefunden werden. Das ist nicht nur nachhaltig schädigend für die Kulturszene in Halle, sondern auch ein großer Verlust für die Menschen dieser Stadt“, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten Torsten Schaper abschließend.
Hintergrund: Der derzeitige Kaufvertrag der Schorre sieht keinerlei Nutzungsverordnung vor. Im Finanzausschuss am 17.08.2010 stellte die Fraktion der Freien Demokraten einen entsprechenden Antrag, die Nutzung dieses Gebäudes festzulegen. Dieser wurde dann im Ausschuss mehrheitlich abgelehnt. Der aktuelle Plan der Investmentfirma, der die Schorre gehört, sieht einen Abriss und einen Umbau des Gebäudes in Seniorenwohnungen vor. Linke und SPD erstellten eine Onlinepetition, um den Eigentümer die Wichtigkeit der Einrichtung zu verdeutlichen.
Zur Petition https://www.openpetition.de/petition/online/verhinderung-des-abriss-der-schorre-in-halle
„Ich frage mich jedoch, wo das Engagement der SPD und Linken zugunsten des Erhalts der Schorre in den letzten Jahren war.“
Das kann man sich allerdings fragen.
Für die jetzige Situation sind Dagmar Szabados und die Hallesche SPD verantwortlich. Von daher finde ich es lächerlich und billig, wie die hiesige SPD eine Kampagne gegen die Umnutzung des Gebäudes zu einem Altenheim macht.
Wer, wie die 5500 Petitionsunterzeichner, ein Problem mit der Umnutzung der Schorre hat, der sollte nicht mit billigen Forderungen kommen, die den jetzigen Eigentümer durch die Hintertür dazu zwingen, etwas anderes zu machen, als er eigentlich will, sondern selbst handeln und die Schorre dem Eigentümer abkaufen. Alles andere ist nur inhaltsloses Gerede.
„Für die jetzige Situation sind Dagmar Szabados und die Hallesche SPD verantwortlich.“
Wie das?
Die olle hab ich gehasst wie die pest
Da bist du nicht der Einzige. Die hat nur Flurschaden angerichtet.
Reißt die Hütte ab!
Reißt die Hütte ab!
Ganz ganz schnell!
Seniorenwohnungen… why?
Because …Senioren!
Deutsch… warum?
Ja, halle ist mega alt.. aber die wollen doch auch Kultur erleben!
Sollten die mega Kulturerleber dann nicht praktischerweise in Halle wohnen?
Und warum haben sie die damals verkauft?
Weil Königin Blaulicht nie den Hals vollkriegen konnte.
Das hat doch in Halle Methode die eigene stadtgeschichte zu vernichten
👍👍👍👍👍👍
Meine Fresse, weg mit dem elenden Schuppen. Braucht kein Mensch.
Mindestens 5.679 Leute sehen das nachweislich anders.
Mein Gott, meine Partei hat sich verrannt und rennt dem Halle-Nostalgie-Populismus hinterher.
Das 6000 das Ding behalten wollen heißt ja nix bei 240 000 Hallensern und 80 Mio Deutschen.
Konzentriert Euch lieber drauf, dass das Neue städtebaulich ansprechend wird.
Dich braucht aber auch kein Mensch. Weg damit.
Erst verkaufen weil man den Hals nicht voll bekommen kann und nun jammern, was für scheinheilige Politik