Schorre, Uniplatz, Steintor erstrahlen in Rot: Die Veranstaltungsbranche in Halle kämpft ums Überleben
Immer mehr kulturelle Einrichtungen aus Halle beteiligen sich in der Nacht von Montag auf Dienstag an der „Night of Light“. Es soll ein flammender Appell und Hilferuf an die Politik zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft sein.
So wird die Veranstaltungstechnik Halle GmbH den Innenstadt-Campus der Martin-Luther-Universität mit dem Löwengebäude, dem Robertinum, dem Melanchthonianum und dem Audimax zum Leuchten bringen. Denn auch die Uni ist von den Corona-Maßnahmen betroffen, so musste die Nacht der Wissenschaft abgesagt werden. „Die Uni hat uns gestattet, dass wir an diesem Montag die Gebäude auf dem Uniplatz beleuchten dürfen“, so Geschäftsführer Lars Böttcher. „Es geht aber nicht um Protest, sondern um einen Lichtblick nach vorn“, so Böttcher weiter. Publikumsverkehr ist aus Sicherheitsgründen leider nicht möglich.
Seit drei Monaten ist auch in der Schorre Ruhe. „Wir müssen ein Zeichen setzen“, sagen die Betreiber und leuchten die Schorre ebenfalls in Rot an. Und auch das Steintor-Varieté, die f2-Eventgalerie in der Fährstraße und die Firma R6R in der Berliner Straße werden in Rot erstrahlen.
Schöne Idee, sieht bestimmt hübsch aus. Aber der Hilferuf an die Politik wird womöglich unerhört bleiben. Kunst?, in derart “Coronakritischen Zeiten“? Es ist alles so traurig, unverantwortlich, hysterisch……, was hier seit März passiert
In den „fröhlichen, verantwortlichen, ruhigen“ Ländern kämpfen auch viele ums Überleben. Aber wörtlich, nicht nur unternehmerisch.
Das Risiko, dass unser Hilferuf ungehört/ ungesehen bleibt, nehmen wir gern in Kauf. Wir sind Kummer und Krisen gewöhnt. Aber nur rumsitzen und Däumchen drehen ist keine Option…und die Beteiligung liegt aktuell bei 6500 Firmen und Unterstützern…bundesweit!! Und die Firma in der Berliner Straße heißt übrigens R&R ProAudio GmbH. ?
Ich drücke alle Daumen, daß die Politik endlich hört und sieht was momentan geschieht.
Die von der Corona profitieren, sind doch immer die selben, die Banken, Fluggesellschaften und die Autobranche, wie immer wenn irgendwas schief läuft.
Nicht zu vergessen die Strommkartelle, die sowieso.
Die Kleinen sind immer die Leittragenden und werden es immer bleiben.