Friedhof statt Kultur: Schrader-Team kritisiert Erhöhung der Friedhofsgebühren

Die Stadt Halle wird die Friedhofsgebühren insbesondere für Erdbestattungen erhöhen. Trotz der Erhöhung wird die Stadt den Betrieb der Friedhöfe weiterhin 900.000 Euro zuschießen.
Das Team Schrader kritisiert in diesem Zusammenhang die Erhöhung und führt gleich „hohe Subventionen“ für die Bühnen der Stadt auf, bei denen man ja stattdessen sparen könnte, ebenso bei „Gefälligkeitsgutachten von OB-treuen Beratern“, lässt Kandidat Andreas Krasselt mitteilen.
„Die geplante Gebührenerhöhung ist absolut unanständig. Ein Friedhof ist ein Ort des würdevollen Abschieds und der Erinnerung an einen geliebten Menschen und muss nicht möglichst viel einbringen. Den Trauernden immer tiefer in die Tasche zu greifen, ist pietätlos“, sagt Stadtratskandidat Andreas Krasselt. Er werde in Stadtrat keiner Erhöhung der Friedhofsgebühren zustimmen. „Darauf haben die Hallenserinnen und Hallenser unser Wort!“ Ob sich diese Wahlkampfaussage mit den Anforderungen des Kommunalverfassungsgesetzes verträgt, dürfte fraglich sein.
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