Schulbus-Fahrer soll Chat-Kontakt zu behinderten Schülern gesucht haben

In einem Elternbrief warnt das Landesbildungszentrum (LBZ) für Körperbehinderte in der Murmansker Straße in Halle Eltern vor einem Vorfall mit einem Schulbusfahrer eines privaten Transportunternehmens. Bei mindestens zwei Schülerinnen habe dieser Kontakt per Brief und Textnachricht gesucht. Das Unternehmen hat umgehend reagiert und den Fahrer freigestellt.

„Die hiesige Polizei hat in dieser Sache Ermittlungen sowie alle erforderlichen Maßnahmen eingeleitet“, so ein Polizeisprecher. Wegen der laufenden Ermittlungen könnten keine Details zum bereits bekannten Sachstand und den bisher durchgeführten Maßnahmen bekannt gegeben werden. Die Stadtverwaltung selbst verwies auf Nachfrage an die Polizei. Bislang ist nicht bekannt, ob es auch an anderen Schulen derartige Vorfälle gab, da das Unternehmen auch bei anderen Schulen den Transport beispielsweise zum Schwimmunterricht organisiert. Eltern der betreffenden anderen Schulen jedenfalls waren von den Ereignissen am LBZ bislang nicht informiert.