Schulplätze: Halle hat ausgelost – Großes Problem an IGS am Steintor

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25 Antworten

  1. Besorgter Bürger sagt:

    Vielen Dank für diese weitsichtige und bedarfsorientierte Schulentwicklungsplanung! Komplettversagen des Stadtrates! Danke SPD und Co.!

    • K.Hädicke sagt:

      JA, jeder, JEDER andere, der derart wenig bis nicht umsichtig, vorausschauend, bedarfsorientiert etc. handeln würde, wäre vom Arbeitgeber mindestens zur Rechenschaft gezogen, abgemahnt oder gekündigt worden.
      Aber hier passiert- NIX

  2. Hugo sagt:

    Wieso SPD? Wieso nicht andere Parteien im Stadtrat? Wieso nicht Oberbürgermeister und vor allem Stadtverwaltung? Wieso wurde beispielsweise die IGS2 nicht von vornherein 5 – zügig geplant?
    Ich bin ja gespannt, ob Eltern klagen? Und was dann, liebe Stadtverwaltung?

    • K. Hädicke sagt:

      Selbst bei 5-Zügigkeit würden jetzt noch an dieser einen Schule 4 Klassen fehlen.
      Ich bin der Meinung, sich jetzt die Schuldfrage zuzujonglieren, würde nicht weiterhelfen. Zudem macht der GANZE Stadtrat, mit dem OB (+Verwaltung) Stadtpolitik und sind daher alle verantwortlich und haben das versaubeutelt.

  3. Besorgter Bürger sagt:

    Die SPD ist hauptsächlich schuld. Bereits vor über 10 Jahren klagten Eltern einen Platz an der IGS ein. Da regierte wer gleich?

    Wiegand dagegen sorgt derzeit für einen Neubau einer 3. IGS am Holzplatz. Die 2. IGS wurde im August 2015 eröffnet. Sie fiel ebenfalls in seine Amtszeit. Wiegand schnarcht halt nicht.

  4. Eibacke sagt:

    Am Holzplatz ist bisher eine weiterführende Schule als Nachnutzung geplant. In welcher Form ist noch offen. Die 2. IGS fällt zwar in Wiegands Amtszeit, ist aber keine Idee von ihm.

    Und jetzt Recherche frei!

    • StER Halle sagt:

      Am Holzplatz ist bisher eine weiterführende Schule als Nachnutzung geplant. In welcher Form ist noch offen.

      Nun das ist falsch. Die Nachnutzung als IGS ist festgeschrieben (SEPl). Aber da die CDU jaulte, wurde ein Passus aufgenommen der eine nochmalige Prüfung beinhaltet.

  5. Besorgter Bürger sagt:

    Voraussichtlich im Jahr 2023 wird die Schule am Holzplatz zu einer Integrierten Gesamtschule.

    • HansimGlueck sagt:

      Voraussichtlich 1998 sollte die HES fertig sein.

    • K.Hädicke sagt:

      Also für den eventuellen Fall, daß tatsächlich 2023 das so sein sollte, werden also bis dato, wenn man hochrechnet, ca 640 Kinder den Zonk und das Nachsehen haben. Und das , FALLS die Planung so klappt. Und das, FALLS die Zahlen nicht weitersteigen (wie es aber bisher alljährlich war). Und das NUR an der EINEN Schule- denn schon jetzt ist jedes Jahr ebenfalls das Interesse an der IGS 2 gestiegen.

  6. verärgerte Mutter sagt:

    Wann bekommt man Bescheid, ob man zu den glücklichen Ausgelosten gehört?

    • StER Halle sagt:

      Die Stadtverwaltung wird morgen die Briefe, für alle die keinen Platz bekommen haben versenden.
      Die Schulen sind angehalten ebenfalls zeitnah (bis Freitag Postausgang) alle Eltern die eine Platz bekommen haben, per Brief zu informieren.
      Jeder sollte sich der rechtlichen Ansprüche bewusst sein. Die Eltern haben einen Rechtsanspruch auf die gewählte Schulform, diesen darf die Stadt nicht verwehren.
      Bei Fragen einfach den StadtElternRat kontaktieren.

  7. Torsten Schiedung SPD sagt:

    In den Protokollen der Ausschüsse der Schulentwicklungsplanung können Sie immer gerne nachlesen, dass wir (und da schließe ich Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Linke mit ein) immer den Ausbau an integrierten Gesamtschulen gefordert haben, zusammen mit Herrn Senger! Der Mangel an Gemeinschafts- und integrierten Gesamtschulen ist doch schon sehr lange bekannt und die Notwendigkeit diesen Mangel zu beseitigen auch!

    Schaut man sich die Anmeldezahlen genau an und die sind ja öffentlich zugänglich, kann man doch eindeutig erkennen, daß das alte gegliederte Schulsystem bei vielen Eltern einfach nicht nachgefragt ist. Im übrigen spreche ich aus eigenen familiären positiven Erfahrungen einer IGS! Keine Empfehlung für Gymnasium, NC für Studium bestanden und es läuft. Mit 11 Lebensjahren, durch den wechsel der Schulen bedingt durch Sport, war dies nicht abzusehen!

    http://buergerinfo.halle.de/getfile.asp?id=219344&type=do&

    Da koop. Gesamtschulen die Gliederung faktisch integriert haben, ist auch dort die Nachfrage nicht überwältigend. Möglicher Grund: Der Übergang nach „oben“ ist schwierig. Gemeinschaftsschulen müssen sich als recht neue Schulform noch durchsetzen und die Eltern warten möglicherweise erstmal ab, ob sich diese Form bewährt. Aber die HH und die AHF sind auf einem sehr guten Weg und ich denke in Zukunft werden sich auch diese Schulen durchsetzen.

    Ich wüsste jetzt nicht, weshalb die SPD gegen den Bau von IGS sein sollte, da muss mir seit Jahren irgendetwas entgangen sein. Betrachten sie mal die Diskussion allein um den Arbeitstitel der neuen Schule am Holzplatz. Da gab es nur eine Partei, welche offen gegen den Begriff gewettert hatte. Die AFD hat überhaupt keine Meinung zum Bildungssystem, die CDU steht zu ihrem klassischen hundertjährigem System und ist überzeugt, dass diese Bildungsform sich auch weiterhin bewährt. Das ist auch ihr gutes Recht und entspricht der Meinungsvielfalt und wird auch demokratisch respektiert.
    Die Anmeldezahlen an den Sekundarschulen, zumindest an 2 von 3 Sekundarschulen, sind mit 22 und 31 Schülern auch bescheiden. Diese Schulen machen trotzdem sehr gute Arbeit aber es ist schwierig nach sehr gutem Abschluss direkt in ein Abitur zu kommen. Die Plätze an den Fachgymnasien und Fachoberschulen sind begrenzt.
    Die Kastanie leidet vermutlich am Umzugsszenario und der ganzen Diskussion im Umfeld.

    Das gesamte Thema ist schon vor sehr langer Zeit entstanden, als man der Meinung war, Schulen zu schließen. Auch der Beigeordnete K. glänzte nicht gerade mit Inovation. Die Idee Holzplatz ist im GB IV entwickelt und vom OB und unter Sorgen zum Standort auch vom Rat befürwortet. Notwendig als Ausweichstandort und als weiterführenden Standort ab 2023. Welche Schulform es letztlich wird, entscheidet sich im Rat mit der SEPL im Jahre 2022! Bei möglicherweise konservativen Mehrheiten, kann es passieren, dass es dann keine IGS wird, egal was die Eltern sich wünschen. Allerdings könnte das LSA auch ein Wörtchen mitreden und eine fachliche Empfehlug erteilen.

    Wir werden eine weitere Schule benötigen und wie es aussieht, eine Schule welche Abitur integriert anbietet. Diese Forderung stellen wir als SPD Fraktion und nicht nur wir übrigens, sondern (fast) alle Räte.
    Die Zahlen lassen deutlich erkennen, entweder klassisches Gymnasium oder eine Schule mit der Option integrierte gymnasiale Oberstufe.

    Wo steht Halle im Vergleich:

    Magdeburg (Ew. 235.000) hat keine kommunalen Sekundarschulen mehr, 9 Gymnasien, 10 Gemeinschaftsschulen und 1 IGS.

    Erfurt (EW. 214.000) hat 1 IGS, 1 KGS, 9 Regelschulen (bei uns Sekundarschulen) 9 Gymnasien, 11 Gemeinschaftsschulen!

    Halle (Ew 238.000) 3 kom. Sekundarschulen+Sport, 8 Gymnasien + Sport, 4 KGS, 2 IGS + Saaleschule, 3 Gemeinschaftsschulen u. freie Träger, bunter geht es nicht.

    Falls doch sich jemand traut persönlich ohne Pseudonym in das persönliche Gespräch zu kommen, meinerseits kein Problem.

    • K.Hädicke sagt:

      Also wenn sich 159 Kinder auf der IGS 1 „zu viel“ beworben haben, dann sind das 5 Klassen, die sich „zu viel“ für gemeinschaftlichen Unterricht interessieren.. Das bedeutet, daß es für mehr als eine weitere neue IGS reichen würde. Und zwar hier und jetzt und nicht in 5Jahren.
      Es wäre also irrsinnig zu erwägen, dereinst ein weiteres Gymnasium den ohnehin zahlreich vorhandenen hinzuzufügen. Was soll sowieso das elitäre Getue, als könne aus den Kindern nur Elite werden, wenn sie ab der 5.Klasse vom minder intelligenten Rest getrennt werden??? Das ist mir seit Jahren ein Rätsel.
      …!

    • Lenny sagt:

      Vielen Dank für Ihre Ausführungen!

  8. K.Hädicke sagt:

    Es ist eine Schande. Alljährlich steigen die Schülerzahlen an sich. Alljährlich steigen um so mehr die Bewerberzahlen v.a. auf die Gesamtschulen bzw die integrierten (!) Gesamtschulen (denn die KGSen sind ja auch nur formal „gesamt“, führen de facto aber auch Sekundar- und Gymnasialzweig getrennt, sind also genau genommen ein „Gesamtschulschwindel“) . Die Stadt will uns wohl veralbern. Ich finde, daß es eine Sauerei ist, daß die Stadt nicht handelt, daß sie die Kinder, die Familien auflaufen läßt.
    Herr Senger, wie ist es: Kann die Stadt verklagt werden auf quasi unterlassene Hilfeleistung, auf provoziertes Chaos, auf Nichthandlung trotz vorliegenden Fakten? Vielleicht als Sammelklage?
    Ich bin so wütend…!

    • StER sagt:

      Leider geht es nicht, sonst hätte ich das bereits vor 12 Jahren durchgezogen.
      Es müssen eben die betroffenen Eltern klagen. Sie dürfen sich gern an den StER wenden, wir werden gern helfen, soweit wir dieses können.

      • g sagt:

        Helfen sie mal den kindern beim schuleschwänzen… offenbar liegt da momentan ihre Priorität.
        Alle anderen schulischen Missstände müssen leider hiintenanstehen.

      • Besorgter Bürger sagt:

        Sie wissen aber schon, dass auch ein Gericht keine Überbelegung vom Klassen gestattet, da es eine Betriebserlaubnis gibt und Brandschutzvorschriften zudem? Letzlich kann das politische Versagen nicht ad hoc (EIlverfahren) von einem Gericht korrigiert werden. Es nützt ja keinem der Kinder etwas, über Jahre zu klagen, um eine bauliche Erweiterung zu bekommen und dann erst zu wechseln.

        • StER Halle sagt:

          Nun das ist so nicht richtig. Erstens spielen Klassen bei allen bisher gelaufenen Verfahren sehr wohl eine Rolle und jeder gewonnene Prozess ist ein Stück näher an der bedarfsgerechten Versorgung. Zweitens mit jedem gewonnenen Rechtsstreit auch schon im einstweiligen Rechtsschutz, kann ich entsprechende Maßnahmen einleiten, wenn dem Beschluss die Stadt nicht folgt. Ich denke da z. B. an Erzwingungshaft für den OB etc.

        • K.Hädicke sagt:

          Es würde erst recht nichts nützen, gar nicht zu handeln, oder sehen Sie das anders? Denn dann hat die Stadt erst recht keinen Leidensdruck, sondern bräuchte nur warten, bis sich´s zurechtrüttelt.
          Es ist peinlich genug, daß die Stadt anscheinend nicht von sich aus umsichtig, geschweige denn vorausschauend, vielmehr nach- und grob fahrlässig handelt, da sie ja um die steigenden Schüler- und Bewerberzahlen wußte. Ich finde es traurig, daß die Stadt erst einen solch starken Reiz in Form von Klagen braucht, um endlich bedarfsorientiert und rechtskonform zu handeln.
          Rechnen Sie mal! Es geht gar keine Überbelegung. Das würde gar nicht klappen, den Schülerüberschuß von 159 auf die vorhandenen Klassen „aufzuteilen“.
          Nein- es braucht eine ganze neue Schule.
          Und entschuldigen Sie: Die Eltern sollen Verständnis für die Stadt aufbringen und ihr verbrieftes Recht und das Glück ihrer Kinder relativieren, damit die Unannehmlichkeiten für die Stadt („Überbelegung/Betriebserlaubnis/Brandschutzvorschriften“) gespart würden?
          Nein- anderherum wird ein Schuh daraus: Die Stadt hat Schülerzahlen, hat Statistiken, hat Trends, Bedarfsanalysen… und muß entsprechend handeln. DAS ist IHR Job! Und dafür müssen auch Zuständigkeit, Rechenschaft, Schuldigkeit und Konsequenzen ansprechbar sein.

  9. Sasse sagt:

    Wie viele Nachrücker kommen denn tendenziell erfahrungsgemäß auf den begehrten Schulen noch zum Zuge, wenn dann die Schüler, die einen Platz auf den Privatschulen ergattern konnten, abgesagt haben???

    • StER Halle sagt:

      Nun das ist bei den einzelnen Schulformen und auch bei den einzelnen Schulen unterschiedlich.
      Bei den Gymnasien ist in der Regel eine höhere Anzahl von Nachrückern wahrscheinlich. Bei den Gesamtschulen, wenn überhaupt, nur im einstelligen Bereich.
      Hinzu kommt, dass leider einige Eltern vergessen abzusagen, was den Prozess erheblich erschwert.

      • Sasse sagt:

        Was ist denn eine „höhere“ Zahl? 10? 20? 30? Ich weiß, dass niemand eine feste Prognose abgeben kann, wie es in diesem Jahr verläuft, aber es muss doch zumindest Erfahrungswerte aus den letzten Jahren geben, an denen sich die Eltern im Ansatz orientieren können. Gerade unter dem Gesichtspunkt, dass ein Losverfahren und ein intensives Nachrückverfahren mittlerweile leider zum Regelfall geworden ist, sehe ich es kritisch, diese Informationen den Eltern nicht zugänglich zu machen. Es kann ja nicht sein, dass nur die oberflächlichen Eckpunkte des Verfahrens öffentlich gemacht werden und alles andere (gerade Erfahrungswerte der Vorjahre) in den Schubladen der Stadt verschwinden, weil diese ja nicht zwingend in jedem Jahr genauso eintreten müssen. An was sollen sich die Eltern dann orientieren bzw. wie sollen Sie planen? Nur weil ein Losverfahren notwendig ist, muss Bildung ja nicht zum Glückspiel werden.