Schulweg: auch in der Straße „Am Bruchsee“ gilt nun Tempo 30

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22 Antworten

  1. Kai sagt:

    Macht doch am besten gleich noch die ganze Magistrale zur Tempo 30 Zone !
    Ein Wunder ,dass nach Jahrzehnten der 50er Zonen ,überhaupt noch Leute am leben sind.
    Mit der neuen 30er Zone gibt es ne neue Stelle für die Gulaschkanone.
    Die stehen ja nur in den 20er und 30er Zonen damit es mehr Geld gibt.

  2. Amazon sagt:

    Jedes Tempo 30-Schild ist ein Argument mehr, bei Amazon zu bestellen. Lieferung meistens kostenfrei! 👍

    Warum soll ich mir diesen Mist in der Stadt antun? 😃

    • 10010110 sagt:

      Auch Amazon-Transporter dürfen an den besagten Stellen maximal 30 km/h fahren.

      • Amazon sagt:

        Is richtig, is mir aber egal. Dann soll sich der Amazon-Fahrer da rumquälen.

        Für mich ist es trotzdem versandkostenfrei und wenn die 30er-Zonen überhand nehmen, kriege ich vielleicht den einen oder anderen Artikel mal einen Tag später. Was soll´s?

        Auf dem Sofa sitzen ist bequem, bei Tempo 30 im Auto sitzen ist scheisse.

        • M sagt:

          Wenn Du dort 30 fährst, bist du nur ein paar Sekunden länger unterwegs. Wenn dich das quält, hast du womöglich kein schönes Auto, denn normalerweise haben Autofahrer doch Fahrfreude. Mein Tipp: Kauf dir ein besseres Auto, dann macht auch 30 fahren Spaß.

  3. Ich sagt:

    An nahezu allen Straßen sind aufgrund der Anzahl der hiesigen Schulen, deren örtliche Verteilung und der Anzahl der Schüler Kinder unterwegs.
    Weiterhin gibt es die Schulschwänzer und auf der Flucht befindliche straffällige Kinder und Jugendliche, auf welche man Rücksicht nehmen muß. Also warum nicht gleich ne 30er Zone aus Halle machen.
    Das spart ne Menge Verkehrszeichen und Lichtzeichenanlagen.
    Boah – Sarkasmus mal beiseite.
    Reicht es nicht, 30er Zonen in den Wohnvierteln neben den mehrspurigen Hauptverkehrsstraßen einzurichten ?

    • 10010110 sagt:

      Nein, das reicht nicht.

    • M sagt:

      Ich konnte keinen Sarkasmus erkennen und bin sicher, dass 30km/h eines Tages zur Regelgeschwindigkeit wird. Insofern ist dein Vorschlag sehr weise. Die Mehrspurigkeit dieser Straße für den fließenden Verkehr ist auf Grund der parkenden PKW dort ohnehin nicht gegeben.

  4. Heisenberg sagt:

    Diese offene Kriegserklärung der Stadt Halle an alle MIV Nutzer und produktiven Steuerzahler wird noch böse nach hinten losgehen. Es wird bald keine Kunden in den Geschäften mehr geben und der gesamte Einzelhandel wird zu einer Mischung aus Barbieren, Döner-Läden und Shisha-Bars umgewandelt. Aber vielleicht ist das ja auch Ziel dieser Maßnahmen. Herr Geier ist hier die treibende Kraft im Rathaus.

    • Pauling sagt:

      Schulkinder zu überfahren ist nicht so produktiv, wie du vielleicht meinst.

    • Ferdi sagt:

      Da kann der Geier unbehelligt im Tiefflug über die Straße. Aber das Parken auf der Hauptstraße erlauben.

    • 10010110 sagt:

      Auch durch ständige Wiederholung wird die Behauptung, das Autofahrer produktive Steuerzahler sind (und die damit implizierte Aussage, dass alle anderen keine produktiven Steuerzahler sind) nicht wahrer – mal abgesehen von der versteckten Andeutung, dass Autofahrer mehr wert sind und mehr Rechte haben sollen als nicht-Autofahrer.

      • Peter sagt:

        Dafür braucht es keine impliziten Behauptungen. Dafür gibt es Statistiken. Zum Beispiel bei der Bundeszentrale für politische Bildung (https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/datenreport-2021/umwelt-energie-und-mobilitaet/330362/pkw-verfuegbarkeit).

        Die, die am wenigsten zur Finanzierung des Staates beitragen fahren seltener Auto, die, die den Laden hier am laufen halten haben eine deutlich höhere Autoquote.

        • 10010110 sagt:

          Korrelation ist aber nicht Kausalität. Autobesitz sagt nichts über Produktivität aus. Abgesehen davon kostet das Auto den Staat (also die Allgemeinheit) mehr als es einbringt – der Autobesitz einzelner wird durch andere Steuern querfinanziert.

        • : sagt:

          Autoland D eben. Autobesitz und Auto fahren ist nicht unattraktiv und teuer, egal wieviele Heisenbergs es behaupten. Egal ob Leute ein Auto brauchen oder auch nicht. In Bezug auf Städte würde ich behaupten, dasss die meisten finanziell besser mit Carsharing kommen ohne Mobilitätsverlust. Autos sind mehr Stehzeuge als Fahrzeuge. Kenne genug die ein Auto haben, allerdings in der Stadt auch mal mit anderen Verkehrsmittel (E-Roller, Fahrrad oder auch zu Fuß) unterwegs sind. Auch wenn es viele nicht glauben wollen. Einige pendeln, obwohl sie ein Auto haben, mit einem Fahrrad zur Arbeit. Ich weiß, dass ist Blasphemie in D. Und wie „Nulli“ schon schreibt, kostet der MIV unterm Strich dem Steuerzahlenden mehr, als der Staat damit einnimmt. Und die Ausgaben für den MIV bezahlen auch die, die kein Auto haben, also auch von den Einkommensschwachen die sich keins leisten können. Um auf dem Punkt zu kommen. Letztendlich kaufen viele nicht ein Auto, weil sie es brauchen, sondern weil sie es können. Genauso könnte man so eine Statistik mit E-Bikes erstellen. Dann heißt es: E-Bike-Fahrende sind die, die den Laden am laufen halten.

    • RadTraum sagt:

      Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass Maßnahmen zur Reduzierung des Autoverkehrs in Städten zwangsläufig negative Auswirkungen auf den Einzelhandel haben. Tatsächlich zeigen zahlreiche Studien, dass genau das Gegenteil der Fall ist: Weniger Autos und mehr Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV-Nutzer können den lokalen Einzelhandel beleben und die Attraktivität der Stadt erhöhen.

      Ein zentrales Argument gegen die Behauptung, dass Tempo 30-Zonen und die Förderung des nicht-motorisierten Verkehrs den Einzelhandel schaden, ist, dass Fußgänger und Radfahrer tendenziell häufiger lokale Geschäfte besuchen. Diese Verkehrsteilnehmer bewegen sich langsamer durch die Stadt und nehmen ihr Umfeld bewusster wahr. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie spontan in Geschäfte gehen, Cafés besuchen oder andere Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Studien bestätigen, dass Fußgänger und Radfahrer oft genauso viel oder sogar mehr Geld in lokalen Geschäften ausgeben als Autofahrer.

      Eine Studie von Greenpeace aus dem Jahr 2020 unterstreicht diese Punkte deutlich. Die Studie zeigt, dass Städte, die aktiv den Autoverkehr reduzieren und alternative Verkehrsformen fördern, eine lebendigere und wirtschaftlich prosperierende Innenstadt haben. Beispielsweise haben Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in Städten wie Paris, Kopenhagen und Utrecht zu einer deutlichen Zunahme der Besucherzahlen und einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung des Einzelhandels geführt.

      Auch der öffentliche Nahverkehr spielt eine wichtige Rolle. Gute ÖPNV-Verbindungen sorgen dafür, dass Menschen bequem und umweltfreundlich in die Stadtzentren gelangen können, ohne die Notwendigkeit eines eigenen Autos. Dies erhöht die Erreichbarkeit der Geschäfte und sorgt für eine höhere Kundenfrequenz.

      Die Argumentation, dass durch die Einführung von Tempo 30-Zonen und anderen verkehrsberuhigenden Maßnahmen nur bestimmte Arten von Geschäften wie Döner-Läden und Shisha-Bars profitieren würden, ist unbegründet. Vielmehr schaffen solche Maßnahmen ein attraktiveres Stadtbild, das verschiedene Geschäftstypen anzieht und eine vielfältige Einzelhandelslandschaft fördert.

      Herr Geier und die Stadt Halle verfolgen somit das Ziel, eine lebenswertere und wirtschaftlich stärkere Stadt zu schaffen. Durch die Förderung von Fußgängern, Radfahrern und dem ÖPNV wird die Stadt nicht nur sicherer, sondern auch attraktiver für Bewohner und Besucher gleichermaßen. Diese Entwicklung sollte als positive Chance gesehen werden, die langfristig sowohl die Lebensqualität als auch die wirtschaftliche Stabilität der Stadt verbessert.

      Es ist wichtig, diese Fakten und Studien zu berücksichtigen, anstatt auf unbegründete Ängste zu setzen. Maßnahmen zur Reduzierung des Autoverkehrs können und werden den Einzelhandel stärken, anstatt ihm zu schaden.

    • : sagt:

      Heisenberg du Null. Wenn schon jemand den Begriff „Kriegserklärung“ benutzt wegen einer 30er Zone, dann weiß man schon wie einfach gestrickt solche Leute sind. Dann kommt noch der Begriff „produktiven Steuerzahler“ hinterher, damit auch jeder (der bis 3 Zählen kann) auch merkt, wie dumm du bist. Die Stadt Halle ist in D nicht gerade dafür bekannt, den MIV unattraktiv zu machen. Auch wenn es hier einige Vollpfosten ständig behaupten. Wäre es wirklich so, würden viel weniger mit dem Auto in Halle fahren. Ist aber nicht so. Die Wahrheit ist doch, dass der unnötige Private MIV für regelmäßige Staus sorgt. Staus kosten Geld, vieeel Geld (ich benutze für dich eine einfache Sprache). Und mal so nebenbei, auch wenn du es nicht glaubst. Ich hab gehört, dass sogar Leute ohne Auto Steuern zahlen. Aber pssst…. ist Geheim.

  5. t-haas sagt:

    Schulweg, aha. Nur daß eben auf der westlichen Seite gar keine Schule oder ähnliche Einrichtung besteht. Warum sollte da also jemand zum Schulweg rübergehen?

    • @T-Haas sagt:

      Fußgängern ist (noch?) nicht die Laufrichtung vorgegeben. Dort ist eine Straßenquerung nur an bestimmten Stellen möglich. Warum soll man, wenn gerade kein Verkehr ist und man sowieso auf die andere Seite will, das eben nicht tun?
      Und was würden 20kmh mehr auf dem relativ kurzen Stück denn bringen?

  6. PaulusHallenser sagt:

    Und schon wieder wird die persönliche Freiheit der Menschen eingeschränkt. Schon krass, wie die Stadtverwaltung mit den Menschen umgeht.

    • Glücklicher SUV Fahrer sagt:

      Ihr lasst es euch doch gefallen!!!!

    • 10010110 sagt:

      Was meinst du für eine Freiheit? Die Freiheit, andere Menschen zu gefährden?

      • PaulusHallenser sagt:

        10010110,

        nein, ich meine die Freiheit, bei Tempo 50 und umsichtiger Fahrweise zügig von A nach B zu kommen.

        • SaulusHallenser sagt:

          Einfach eine Privatstraße bauen.

        • : sagt:

          So ein dummes gequake du PausenClown. Du hast immer noch die Freiheit mit dem Auto zu fahren. Inwiefern wird deine Freiheit eingeschränkt? Ansonsten hast du die Freiheit zu klagen. In D gilt trotz allem „Freier Fahrt für dumme Bürger“.

  7. RadTraum sagt:

    Prima. Hoffentlich bald noch mehr 30er-Zonen. Die Ausweitung von Tempo 30-Strecken ist ein entscheidender Schritt für mehr Sicherheit im Straßenverkehr, insbesondere für schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer.

    Unfälle mit SUVs sind besonders gefährlich, da diese Fahrzeuge aufgrund ihrer Größe und Masse eine höhere Aufprallenergie haben. Studien zeigen, dass die Überlebenschance für Fußgänger und Radfahrer bei einem Unfall mit einem SUV drastisch sinkt. Ein SUV kann bei höheren Geschwindigkeiten fatale Verletzungen verursachen, was die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Ausgangs bei Kollisionen erheblich erhöht.

    Bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h hingegen sinkt das Risiko schwerer Verletzungen oder Todesfälle deutlich. Laut Untersuchungen haben Fußgänger und Radfahrer bei Unfällen mit Pkw eine Überlebenschance von etwa 48 Prozent, wenn die Kollision bei 30 km/h erfolgt. Diese Wahrscheinlichkeit nimmt jedoch drastisch ab, je höher die Geschwindigkeit ist.

    Es ist daher nur logisch, dass mehr Tempo 30-Zonen eingeführt werden sollten. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern trägt auch zu einer ruhigeren und lebenswerteren Umgebung bei. Insbesondere in Wohngebieten und an Orten mit hohem Fußgängeraufkommen, wie in der Nähe von Schulen, ist eine solche Maßnahme unerlässlich.

    Die jüngsten Änderungen auf der Straße „Am Bruchsee“ sind ein begrüßenswerter Schritt in diese Richtung. Es ist zu hoffen, dass weitere Straßen folgen werden und so ein flächendeckendes Netz von sicheren Verkehrsbereichen entsteht. Die Sicherheit unserer Kinder und aller Verkehrsteilnehmer sollte stets oberste Priorität haben. Tempo 30 rettet Leben – darum sollten wir uns für eine noch umfangreichere Umsetzung stark machen.

    • fragjanur sagt:

      Da fängst du in deiner Argumentation so schön an und hörst dann so dumm auf.

      Richtig ist, dass ein Unfall mit einem SUV, einem LIeferwagen oder einem LKW für einen Fussgänger WESENTLICH gefährlicher ist, als mit einem üblichen PKW mit flacher Schnauze.

      Wenn der SUV, schlimmer noch der LKW einen Fussgänger trifft, kannst du genausogut vor einen Brückenpfeiler laufen. Die steile Wand, die dich trifft, haut dir die volle kinetische Energie rein.

      Ein PKW mit flacher abgerundeter Schnauze hingegen holt dich nur von den Beinen runter und du rollst über die Motorhaube ab, was die Überlebenswahrscheinlichkeit enorm erhöht.

      Dies hast du völlig richtig erkannt.

      Den richtigen Schluss dann aber zu ziehen, SUVs und LKWs aus der Stadt zu verbannen, den ziehst du nicht.

      Warum?

  8. 29 sagt:

    Um die Unmengen von schildern zu sparen – sieht auch nicht sehr gut aus – plädiere ich dafür, ganz Halle als Vorreiter zur 30 iger Zone auszurufen.

    • M sagt:

      Bravo, ich bin auch dafür. Die dann eingesparten Verkehrszeichen können wir dann an Städte verkaufen, die noch nicht so weit sind und auch erstmal wie Halle zuvor nur ein paar Straßen tempomäßig begrenzen wollen.

    • 10010110 sagt:

      Was ist eine „30 iger Zone“? Warum schreibt man so?