Schwarzarbeit in der Baubranche: 2 Jahre Freiheitsstrafe auf Bewährung für Arbeitgeber aus Halle (Saale)
Durch das Landgericht Halle (Saale) ist der Geschäftsführer einer GmbH aus Halle (Saale) in seiner Eigenschaft als Arbeitgeber in der Baubranche rechtskräftig wegen des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt in 70 Fällen und der Steuerhinterziehung in 48 Fällen zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Die Freiheitsstrafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.
Umfangreiche Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Halle (Saale) des Hauptzollamtes Magdeburg sowie der Steuerfahndung Halle (Saale) haben ergeben, dass der Verurteilte über einen Zeitraum von 4 Jahren Arbeitnehmer beschäftigte, die zu einem großen Teil nicht oder nicht in vollem Umfang zur Sozialversicherung angemeldet wurden, sondern mittels Barzahlungen schwarz entlohnt wurden. Zur Verschleierung der Schwarzgeldsummen nutzte der Verurteilte sogenannte Abdeckrechnungen in Höhe von über 2,7 Millionen Euro, welche in die Buchhaltung des Unternehmens eingebucht wurden und mittels Barzahlung an den Angeklagten nach Abzug einer Provision zurückflossen.
Dadurch ist ein Sozialversicherungsschaden in Höhe von mehr als 390 Tausend Euro sowie ein Steuerschaden in Höhe von ca. 138 Tausend Euro entstanden.
Der Angeklagte, welcher bereits u. a. wegen Wohnungseinbruchsdiebstahls, fahrlässiger Körperverletzung, Urkundenfälschung und dem unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verurteilt wurde, räumte in der Hauptverhandlung die Tatvorwürfe vollumfänglich ein. Zugleich hat er die hinterzogenen Steuern im Nachgang weitgehend beglichen und sich um Schadenswidergutmachung gegenüber den Sozialversicherungsträgern bemüht.
Na das ist doch mal ein erfolgreicher Unternehmer. PaulusHallenser würde den sicher zum OB wählen.
der war gut….lach
Hör auf zu stänkern. Die schwarz bezahlten Arbeiter haben sicher nur Anlerntätigkeiten verrichtet und dafür Sozialabgaben abführen? Das ist ja purer SPD-Sozialismus. Der Markt reguliert das. So einfach ist das! Warte ab, im Februar stellt sein heißgeliebter Lindner den Kanzler und alles wird gut….
Ja, die Arbeiter haben bestimmt ihren Lohn mit dem Arbeitgeber selbst verhandelt und sind selber schuld, wenn sie schlecht verhandelt haben.
Richtig! Wahrscheinlich waren sie früher auf einer normalen Schule und fuhren mit der Bahn dorthin. Das kommt dabei raus, wenn man nicht täglich in eine Schule in freier Trägerschaft kutschiert wird.
🙂 Traurig ist, das die Person, über die ihr redet zu beschränkt ist, das zu verstehen. Oder doch lustig? Wer weiß.
Diesen Verbrecher sollte man Lebenslang geben! Wird sich wahrscheinlich mit „Fördermittel „ bereichert haben. Man muss sich nur die Glasfaser Truppen ansehen. Vom wahrscheinlichen Betrug mit Kindergeld spricht man nicht. Die Strafe zahlt der aus der Portokasse und hat immer noch Plus gemacht. Wird trotz Vorstrafen dann in einem anderen Bundesland weitermachen.