“Schweinerei, was die hier mit uns machen”: Gartenanlage wegen Baustelle in der Europachaussee vom Fahrzeugverkehr abgeschnitten, Stadt will Betonelemente für die Umleitung entfernen

Eine böse Überraschung gab es am Montag für dutzende Gartenbesitzer in der Anlage in der Äußeren Kasseler Straße. Denn durch die Baustelle in der Europachaussee – diese ist zwischen Dieselstraße und Ammendorf vollgesperrt – kann auch die Gartenanlage nicht mehr per Auto erreicht werden.
Navigationssysteme schlagen als Alternative abenteuerliche Routen vor. Doch auch hier ist kein weiterkommen. Zur Chemiestraße müsste man durch das Betonwerk von Papenburg fahren, doch ein Tor versperrt die Zufahrt, und auch ein Schild untersagt das Befahren. Und auch über die Straße “Osendorfer Damm” zur Ringstraße ist kein Durchkommen. Dort versperren Poller den Weg.
“Das ist eine Schweinerei, was die hier mit uns machen”, sagte eine sichtlich erboste Laubenpieperin. Sie wollte am Montagabend mit ihrem Mann nach Hause fahren. Doch es gab kein offizielles Durchkommen – auf der einen Seite versperren Poller und Betonblöcke den Weg, auf der anderen Seite ist die Ausfahrt zur Europachaussee gesperrt. Sie war also mit ihrem Fahrzeug “gefangen”, letztendlich fuhr sie über die gesperrte Europachaussee, um herauszukommen.
Offenbar hat man bei der Baustellenplanung die Anlage vergessen. “Die Umleitung für Anlieger der Äußeren Kasseler Straße erfolgt über die Leipziger Chaussee (B 6), Ringstraße, Osendorfer Damm. Die Betonelemente werden entfernt, so dass die Durchfahrt auch für Rettungsfahrzeuge jederzeit gewährleistet ist”, heißt es aus der Stadtverwaltung. Am Montagabend waren diese aber noch auf der Fahrbahn und versperrten den Weg. Von den Betonblöcken bis zur Anlage ist es 1 Kilometer.

Einfach nur peinlich für die Verantwortlichen der Stadt Halle. Nicht denken, sondern nachdenken.
Gab es nicht mal einen “ Baustellenkoordinator“ in Halle? Oder ist es 2021 bei dem Vorschlag geblieben?
Sowas passiert immer wieder, weil die Entscheider solcher Sperrgenehmigungen sich nicht vor Ort umschauen und keine Ortskenntnis haben. Und auch, weil die Antragsteller nicht vorher nachschauen, was ihre Sperranträge bewirken könnten….
„Sowas passiert immer wieder, weil die Entscheider solcher Sperrgenehmigungen sich nicht vor Ort umschauen und keine Ortskenntnis haben.“
MS,
das ist mir schon vor Jahren aufgefallen, gerade im Bereich der Sanierung von Schulen und Straßen usw. Statt sich mal ins Auto zu setzen und die Lage vor Ort zu prüfen, gibt es nur die üblichen Floskeln und „Parolen“ aus den Büros der Stadtverwaltung, denn die Endlospausen in den Kaffeeküchen der Ämter sind eben einfach wichtiger.
Deine bösartige Einstellung zur Verwaltung ist ja schon pathologisch.
1. Es sind nicht alle Mitarbeiter gleich.
2. Du kennst sie nicht.
3. Deine Aussagen konntest du noch nie belegen.
4. „Endlospausen“ gibt es nicht. Spätestens zum
Feierabend würden auch die Pausen enden.
5. Nicht alle Mitarbeiter der Verwaltung arbeiten in
Büros.
Weiter so Herr 0,8%.
Typisch für die Stadtverwaltung, da weiß die linke Hand nicht was die rechte Hand macht. Tolle Organisation 🤮
In der freien Wirtschaft würde von denen keiner überleben.
Da passiert sowas natürlich nie.
„In der freien Wirtschaft würde von denen keiner überleben.“
Emmi,
da stimme ich Ihnen zu 100% zu.
Weil das welche veranlassen, die sich hier nicht auskennen
Mächtig gewaltig
Genau so ist es! EINE FRECHHEIT
Hier wird es mal wieder deutlich, wie unser “ Baustellen Planer“ in unserer Stadt arbeiten. Da wird eine wichtige Straße in unserer Stadt gesperrt und wie die kleinen Leute bzw. Anlieger in ihre Gartenanlagen kommen wird einfach vergessen. Wer ist denn dafür verantwortlich? Wieso wurden die Anlieger der Äußeren Kassler Straße vergessen.
Ich bitte die Verantwortlichen um eine Stellungnahme bzw. um eine kurzfristige Lösung des Problems. Vielen Dank
MfG F.Billing
Das werden die hier kaum lesen. Am besten, du fragst zur
der nächsten Stadtrats-Sitzung oder Deinem Stadtrat des geringsten Misstrauens.
„“Das ist eine Schweinerei, was die hier mit uns machen”, sagte eine sichtlich erboste Laubenpieperin.“
Sicherlich ist diese Angelegenheit ärgerlich, aber noch lange kein Grund, gleich so abzugehen.
„Von den Betonblöcken bis zur Anlage ist es 1 Kilometer.“
Die kann man zur Not auch mal laufen, denn die Ecke ist nicht gefährlich. Die Stadt hat ja bereits angekündigt, die Betonblöcke zu entfernen.
Ich fahre meine Mutter täglich in ihren geliebten Garten.
ch werde den Tip an meine 90 jährige Mutter weiterleiten, das sie die nächsten Wochen ab Betonboller laufen muss
An diesen Kommentar sieht man mal wieder deutlich das manche Leute nicht über den Tellerrad schauen und das ihnen alte und behinderte Mitbürger egal sind.
Aber warte ab…Du wirst auch mal alt.
Dann wünsche ich dir auch solche Kommentare.
90 erst?
laufen kannse auch noch?
Komm da geht noch was…Es ist wie es ist, aber bei dir scheint es so zu sein, da geht doch nichts mehr da oben!
Emmi, solche Typen überleben in der „freien“ Wirtschaft gar nicht so schlecht. Nennen sie Vorstände Manager, Aufsichtsräte oder Berater.
Ich find’s gut.
Immer mehr Peinlichkeiten aus der Stadtverwaltung aus der Abteilung Verkehrssicherheit ist Chaos Sicherheit geworden. Und der Bürgermeister blickt nicht durch und will OB werden?
Doof das die Planung der Sperrung im Vorfeld nicht bekannt gegeben wurde.
Aber Leute ,wir haben noch freie Gärten zu vergeben . Traut euch und schaut auf unsere Webseite.
Unüberlegt ist auch, dass es in der Alfred-Reinhardt Str. für die Zeit der Sperrung kein Parkverbot gibt. Es hat sich heute ganz schön lange gestaut. Noch sind Ferien. Das wird ein Spaß, in der ersten Woche nach den Ferien aus der Siedlung raus und wieder rein zu gelangen.
Das scheint ja ähnlich gut geplant und gestaltet wie die Baustelle auf der Mansfelder, nur dass es hier Autofahrer trifft. Das scheint immerhin dafür zu reichen, dass man die dümmsten Maßnahmen überarbeitet. Während in der Mansfelder Straße, schon wieder wochenlang, die Straßenbahnen ordnungswidrig in die Neustadt fahren.
Wieso ordnungswidrig?
Die Stadtverwaltung ist davon ausgegangen, dass die alle mit der Straßenbahn kommen 🙂