„Sehen unsere Zukunft in Halles Innenstadt!“: Cierpinski Sport bleibt langfristig im StadtCenter Rolltreppe, Umgestaltung geplant

Auch künftig wird es Sportbekleidung, Schuhe, Schwimmbrillen, Badehosen, Rucksäcke und Co in der halleschen Innenstadt geben. Cierpinski Sport verlängert seinen Mietvertrag im Stadtcenter Rolltreppe nach konstruktiven Verhandlungen langfristig
1990 hatte Marathon-Doppelolympiasieger Waldemar Cierpinski als Jungunternehmer den ersten Standort des Fachladens in der Großen Ulrichstraße eröffnet. Seit dem Jahr 2000 ist man am jetzigen Standort im StadtCenter Rolltreppe zu finden.
Falk Cierpinski, Nachfolger seines Vaters als Geschäftsführer des Sporthauses: „Seit vielen Jahren wird über das Sterben des Innenstadthandels lamentiert. Viele Läden haben Corona nicht überlebt. Umso wichtiger war uns, den Standort in der City für unsere Kunden und Hallenser zu erhalten – wir sind überzeugt von der Zukunft unserer Innenstadt.“
Mit der Vertragsverlängerung, die zugleich Planungssicherheit für die zehn Mitarbeiter bedeutet, ist auch die Voraussetzung gegeben, um die Zukunftspläne des Händlers auf über 1 000 Quadratmetern Verkaufsfläche umzusetzen. Cierpinski: „Natürlich wollen auch wir mit der Zeit gehen. Wir werden das Geschäft zeitgemäß und noch serviceorientierter gestalten. Wichtig ist: Wir bleiben ein Grundversorger für den Breitensport in der Stadt – vom Fußball über die Schwimmbrille bis zum Laufschuh gibt es alles bei uns.“
Das ist auch Branchengrößen wie Asics aufgefallen. Als einer von deutschlandweit nur 30 Läden zählt Cierpinski zum ´Running Expert Club“ des Weltmarktführers für Laufschuhe. Heißt: In der Rolltreppe gibt es Laufschuhmodelle, die es anderswo nicht gibt. Diese konnten von den Teilnehmern des vom Laden initiierten Lauftreffs zuletzt auch in der Heide getestet werden, als der Test-Van von Asics die Läufer mit Probemodellen ausstattete.
Falk Cierpinski: „Nur Tür aufschließen und die Kunden kommen und kaufen, funktioniert schon lange nicht mehr. Angebot, Service, Ideen – nur so wird man auch langfristig noch am Markt bestehen können.“
Guter Ansatz, danke für das Engagement.
Nur leider hat offenbar Halles Stadtpolitik und -verwaltung da etwas dagegen.
Mit ihrem betonideologischen Ansatz, unbedingt die Innenstadt für Autofahrer unattraktiv zu machen, fällt es leider für mich und viele andere aus, dort einkaufen zu gehen.
Es ist in jeder Sicht unsportlich, mit dem Auto bis vor das Geschäft fahren zu wollen. Sie wären sicher kein guter Kunde für ein Sportgeschäft. Daher ist ihre Meinung so erheblich wie eine Tüte Luft.
Welch ein dämlicher Kommentar, aber Herabwürdigung und das Nichtigerklären abweichender Ansichten kennt man ja bereits von euch ideologieverseuchten Besserwissern. Selbstverständlich hat er nämlich recht, ich kenne – mich eingeschlossen – etliche, die keinen Fuß mehr in die Innenstadt setzen. Die Gründe sind natürlich vielfältig, die zunehmenden Beschränkungen für Autofahrer gehören aber definitiv dazu. Zum Laufen ist es mir zu weit, die frechen ÖPNV-Preise zahle ich nicht, Fahrrad wird am Ende nur geklaut. Zum Glück gibt es das Internet.
“ Zum Laufen ist es mir zu weit, die frechen ÖPNV-Preise zahle ich nicht, Fahrrad wird am Ende nur geklaut. Zum Glück gibt es das Internet.“
Für manche nur mit Auto überlebensfähig.
Trotzdem wirst du von Beiträgen zur Einkaufslandschaft in der Innenstadt geteasert. Heimlich schimpfst du bestimmt auch, dass „es da nüscht mehr gibt, weil alle anderen nur noch im Internet kaufen“.
Nach der Qualität des Kommentars möchte ich gern mal wissen wie viel Anläufe du für einen Führerschein gebraucht hast. Oder hast gar keinen.
Unmöglich !!
Das Parkhaus Händelhaus-Karree ist sprichwörtlich direkt gegenüber.
Das ist nicht kostenlos. Autozentierte Menschen wollen alles möglichst schnell, umonst und bequem.
Am besten direkt vorm Schaufenster parken egal ob der Fussweg blockiert wird und keinen Cent dafür bezahlen … wenn der Radfahrer seinen Signature-Move nicht mehr exklusiv hat, dann wird er sauer.
Hast du mal ein Fahrrad in echt gesehen und seine Maße mit denen eines Autos verglichen?
Ich ahne, schon dass sie selbst den Fußgängern die Flexibilität neiden, wenn sie einfach so direkt zum Geschäft laufen, anstatt einen Umweg über das Parkhaus zu machen, auch wenn der gar nicht nötig wäre, aber eben aus Prinzip-
Ich sehe genug Autofahrende (nicht nur Autofahrer)! Von daher kann man nicht behaupten, dass es in der Stadt „unattraktiv“ ist mit dem Auto zu fahren! Nur ideologisch total verblendete Vollidioten behaupten sowas immer wieder! Ich für meine Teil meide die Innenstadt, weil diese Stadt eine Zumutung für zu Fuß Gehende ist!
„Ich für meine Teil meide die Innenstadt, weil diese Stadt eine Zumutung für zu Fuß Gehende ist!“
Für jemanden, der die Innenstadt meidet, können Sie die Situation dort aber ziemlich gut beurteilen.
guter Ansatz? Wie nah sollen denn Parkmöglichkeiten liegen, damit Sie auf eine Fahrt in ein an der Peripherie gelegenes Einkaufszentrum oder den Online-Kauf zugunsten der Innenstadt unterlassen?
Oder soll man einfach unter jede Immobilie ein Parkhaus klatschen?
Betonideologisch ist es ja wohl eher, alles dem Auto unterordnen zu wollen.
Super Sache!
Kompliment: Also ich mag den Laden wirklich und bin fast jedes Mal fündig geworden, wenn die Kinder etwas brauchten.
Konstruktive Kritik: Dennoch finde ich, dass hier „Verkaufsfläche“ verschenkt wird.
Wenn man seinen Blick über die große Fläche schweifen lässt, sieht es aus, wie zu besten Zeiten im Centrum Warenhaus 😉 … eine Vielzahl von „Drehständern“ (keine Ahnung, ob die so heißen) und das wars.
Warum geht man nicht einfach mal eine zusätzliche Etage in die Höhe und schafft somit Raum für mehr Auswahl? Damit könnte man (auf gleicher Fläche) das Sortiment fast verdoppeln und einzelne Bereiche für die verschiedensten Sportarten schaffen.
Sie wollen also eine Etage in der Etage?
Ich denke, er meint Kleiderständer, die nicht auf Bauchnabelhöhe enden, sondern 2 „Hängeetagen“ übereinander, ähnlich Decathlon.