Seifenblasen für die Schulsozialarbeit im Landtag von Sachsen-Anhalt
Pünktlich zum Kindertag am 01. Juni haben Stadträte der drei großen kreisfreien Städte Sachen-Anhalts – Halle, Magdeburg und Dessau – dem Landtag einen Besuch abgestattet. Mit im Gepäck hatten die Vertreter und Vertreterinnen der Kommunen Forderungen bezüglich des Erhalts bzw. Ausbaus der Schulsozialarbeit ohne kommunale Beteiligung sowie Seifenblasen als Geschenk anlässlich des Internationalen Kindertages.
Im Vorfeld des Besuches verabschiedeten die jeweiligen Stadtparlamente mit großer Mehrheit entsprechende Petitionen und Positionspapiere, welche sie dem Petitionsausschuss und Landtagsabgeordneten übergaben. Hintergrund sind Pläne des Landes, die Förderung der Schulsozialarbeit zu reduzieren und die kommunalen Haushalte mit 20 % zu beteiligen. Diese Mehrbelastungen sind nicht hinnehmbar! Sie würden sogar Kürzungen von etliche Schulsozialarbeitsstellen oder die starke Reduzierung von präventiven Angeboten zur Folge haben. Die Leidtragenden wären dann die Kinder und Jugendlichen.
Aus diesem Grund übergaben für Halle (Saale) Frau Beate Gellert von der Fraktion Hauptsache Halle und der Jugendhilfeausschussvorsitzende Herr Dr. Detlef Wend (Fraktion Mitbürger/ Die Partei) im Namen des Stadtrates die Resolution, mit der Forderung die Schulsozialarbeit langfristig und angemessen zu fördern und nicht wie Seifenblasen alle 2 Jahre platzen zu lassen.
Seifenblasen …. Besser hätte man es nicht machen können.