September-Inflation bei 4,3 Prozent – deutliche Steigerungen bei Restaurants, Hotels und Alkohol, Strom und Gas wieder etwas günstiger
Mit einem Anstieg um 4,2 % zum Vorjahr entwickelten sich die Verbraucherpreise in Sachsen-Anhalt erneut moderat. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, stiegen die Preise im September zum August 2023 um 0,3 % an. Ursächlich für den geringeren Anstieg war der immer stärker wirkende Basiseffekt. Im September letzten Jahres lag die Jahresteuerung noch bei 9,1 % und zählte damit zu den höchsten jemals gemessenen Inflationsraten.
Die größten Preisentwicklungen wurden bei Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen gemessen (+9,0 %). Der Gang ins Restaurant wurde im Jahresvergleich um 8,8 % teurer, Übernachtungen im Spätsommer des Jahres kosteten durchschnittlich 10,1 % mehr als im Vorjahr.
Überdurchschnittlich teurer wurden ebenfalls Alkoholische Getränke und Tabakwaren angeboten (+8,6 %). Mit dem Abklingen der Grillsaison wurde Bier um durchschnittlich 10,4 % teurer verkauft als im September 2022. Auch Tabakwaren und Spirituosen verzeichneten einen Preiszuwachs um jeweils 8,9 % zum letzten Jahr.
Im September wirkte sich die Entwicklung bei der Gruppe Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe dämpfend auf die Verbraucherpreise aus. Stiegen hier die Preise im Jahresvergleich noch leicht an (+0,9 %), sanken diese im Vergleich zum August 2023 sogar leicht um 0,4 %. Deutlich günstiger als im August konnte im September Strom bezogen werden (-3,5 %). Auch andere Energieträger wie feste Brennstoffe (-2,2 %) oder Gas, einschließlich Betriebskosten (-1,4 %) konnten billiger erworben werden. Für Heizöl, einschließlich Betriebskosten mussten Verbraucherinnen und Verbraucher hingegen 1,1 % höhere Kosten tragen. Auch der Besuch der Tankstelle war im September im Vergleich zum August zumeist teurer: Dieselkraftstoff kostete durchschnittlich 4,9 % mehr, Superbenzin 3,0 %.
Solange die fast 100 Dönerbuden in Halle nicht pleite gehen und der Döner bezahlbar ist alles gut
Bin gespannt(!) wie unsere Fachexperten das „erklären“.
Wer schlau ist, hat immer 100 Flaschen Schnaps und Wein im Keller stehen. Damit kann man die Inflation austricksen.