Silbersack kritisiert Verkaufs-Absage für Pauluspark

Am Freitag hat der Aufsichtsrat der HWG den Verkauf des Wohnparks Paulusviertel mehrheitlich abgelehnt. Bis zu 40 Millionen Euro hätte der Verkauf in die Stadtkasse spülen können. Abzüglich der Investitionskosten wären so noch etwa vier Millionen Euro übrig geblieben.
Der Oberbürgermeisterkandidat von CDU und FDP, Andreas Silbersack, kann dieser Entscheidung nichts abgewinnen. “Rational ist diese Entscheidung nicht zu verstehen”, erklärt Silbersack. “Was haben wir im Ergebnis: einen verprellten Investor, der das Wort „Halle“ künftig aus seinem Wortschatz streichen wird. Zwei hallesche Unternehmen, die dringend auf den Erlös aus diesem Geschäft gewartet haben.”
Die Stadtpolitik habe eine große Chance vertan hat, “einen bedeutenden außerplanmäßigen Erlös eines ihrer kommunalen Wohnungsgesellschaften dafür zu verwenden, mit Hilfe eines Solidarfonds tatsächlich gute Wohnungen auch in besserer Lage für sozial Schwache erschwinglich zu machen.” Zumal der Pauluspark mit einem Quadratmeter-Preis von 13 Euro nicht dazugehört.
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