Silbersack kritisiert Wiegand wegen Werbenutzungsvertrag

Der OB-Kandidat von CDU und FDP, Andreas Silbersack, kritisiert den mit der Firma Ströer abgeschlossenen Werbenutzungsvertrag für Halle. Anlass sind die am Wochenende bekannt gewordenen Schreiben an Ladenbesitzer. Die sollen für Fahrradständer zahlen, weil dort Werbung drauf ist.
„Wenn Herr Wiegand jetzt sagt, er finde die Vorgehensweise nicht gut, dann hätte er den Vertrag nicht abschließen dürfen“. sagt Andreas Silbersack. „Sich jetzt erst im Nachhinein mit den Betroffenen zusammensetzen zu wollen, ist scheinheilig.“ Wiegand hatte die Schreiben von Ströer kritisiert.
Den Werbenutzungsvertrag hatte der Stadtrat vor einem halben Jahr auch mit den Stimmen von CDU und FDP beschlossen. Durch den Vertrag sind alle Gewerbetreibenden der Stadt verpflichtet an die Firma Ströer ein Entgelt für ihre Geschäftsaufsteller auf öffentlichem Grund zu zahlen. Die Firma Ströer ist zudem verpflichtet worden, alle Verstöße zu ermitteln und dagegen vorzugehen. Die Kontrollfunktion der Stadt wurde somit ausgelagert.
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