Sorge am halleschen Boulevard: insolventer Modehändler Peek & Cloppenburg rettet sich ins Schutzschirmverfahren

Nach Galeria Karstadt-Kaufhof steht das nächste große Unternehmen vor der Pleite. Der Modehändler Peek & Cloppenburg, der auch ein Haus in der Leipziger Straße in Halle (Saale) betreibt, hat ein Schutzschirmverfahren gestartet. Das ist eine besondere Form der Insolvenz in Eigenverantwortung. Alle 67 Verkaufshäuser in Deutschland sowie der Online-Shop bleiben nach Unternehmensangaben ohne Einschränkung geöffnet. Auch betriebsbedingte Kündigungen sind vorerst nicht vorgesehen. Die Arbeitsagentur übernimmt die Löhne für die 6.800 Mitarbeiter in den kommenden drei Monaten.
In den Jahren 2020 und 2021 habe die COVID-19-Pandemie zu einem massiven Umsatzeinbruch bei der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf geführt, so das Unternehmen, Die Liquidität sei dadurch sehr belastet worden. „Die Auswirkungen haben uns stark getroffen und einen dreistelligen Millionenverlust verursacht“, sagt Steffen Schüller, seit Juni 2022 Geschäftsführer bei der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf.
Zudem sei das Konsumverhalten der Kundinnen und Kunden aufgrund des Ukrainekriegs weiter sehr zurückhaltend. Lieferengpässe, erhöhte Energie-, Lohn- und Sourcing-Kosten, steigende Zinsen und die leichte Rezession hätten auch die wirtschaftliche Situation der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf zum Ende des vergangenen Jahres hin weiter eingetrübt. Der milde Winter habe keine weiteren Kaufanreize gesetzt.
Zwar hatte das Unternehmen wegen der Corona-Pandemie mit Kaufhausschließungen die Online-Aktivitäten stark ausgeweitet, einen dreistelligen Millionenbetrags investiert. Thomas Freude, seit Jahresbeginn Geschäftsführer der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf: „Wir halten unverändert an unserer Multibrand-Omnichannel-Strategie fest. Unser Fokus liegt jetzt klar auf unserem Kerngeschäft im stationären Einzelhandel und damit bei unseren Stores. Der Online-Bereich ist nach wie vor wichtiger Bestandteil unseres Geschäftsmodells, hier werden wir jedoch zurückhaltender agieren als noch in den Jahren zuvor. Die Details werden wir im Rahmen des Schutzschirms jetzt noch genauer erarbeiten.“
„Dann verkaufen sie eben einige Monate nichts, deshalb sind sie doch nicht insolvent.“
R.Habeck, Kinderbuchautor
Langsam werden die Folgen der Coronamaßnahmen sichtbar, nicht nur im gesundheitlichen Bereich. Und immer noch glaubt ein Großteil der Untertanen, diese Maßnahmen hätten uns „gut“ durch die sogenannte Pandemie gebracht.
was mich wundert-oder auch nicht- bei der ard istda nichts an folgen spürbar!
der Giffke bekommt unverändert 30.000 € jeden Monat aufs Konto.
Kain Wunder dat der nicht BK werden will 😀
Was bekommen Steffen Schüler oder Thomas Freude aufs Konto?
Falsch zitiert, ist auch Fake News. Habeck bezog sich auf Kleinbetriebe wie z. B. Bäckereien, die nur geringe Fixkosten haben, und wo der Chef noch selber Hand anlegt.
Auch ein Bäcker hat Fixkosten und Angestellte, dafür hat er auch wesentlich geringere Umsätze. Alles halt, nur eben in kleinerem Maßstab. Davon angesehen ist Habecks Aussage Blödsinn, egal auf welche Betriebsgröße er sich bezieht.
Thomas Freude, seit Jahresbeginn Geschäftsführer der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf: „Wir halten unverändert an
—unserer Multibrand-Omnichannel-Strategie—
fest.
Allet kloar.Die wollen in ‚uhhessähh‘ dat jrosse geschäft machen, aba vor her noch bei die dummdeitschen abkassieren 😀 😀
Also bezahlen wir als Steuerzahler wieder die ganze Scheiße. Warum bezahlen es nicht die verantworlichen Parteien und Personen mit ihrem Vermögen? Zum Schluß haben die sich wieder die Taschen voll gemacht und die Bude geht trotzdem krachen.
Kapitalismus halt.
Peek & Cloppenburg war noch nie wirklich ein Geschäft für die große Masse. Die Preise dort waren schon immer überzogen. Mich wundert es, dass die Filiale in Halle überhaupt schon so lange durchgehalten hat.