Sozialministerium in Sachsen-Anhalt warnt vor gefälschten Gebührenbescheiden an Hinterbliebene
Das Sozialministerium warnt vor gefälschten Gebührenbescheiden an Hinterbliebene. Hintergrund ist ein Schreiben mit dem Betreff „Austragung Ihres Angehörigen“, das in Sachsen-Anhalt an einen Angehörigen, der einen Trauerfall in der Familie hatte, versandt wurde. In dem Schreiben wird eine dreistellige Summe als Überweisung gefordert, die durch die Löschung von Daten bei Finanz-, Standes- und Gesundheitsamt entstehen würde. Als Briefkopf wird das Logo des Landes Sachsen-Anhalt und die falsche Ministeriumsbezeichnung „Ministerium für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Integration“ verwendet.
Das Sozialministerium stellt klar, dass es sich bei den Briefen um eine Fälschung handelt und weist zugleich darauf hin, dass solche oder ähnliche Bescheide mit Zahlungsaufforderungen nicht durch das Land verschickt werden. Bürgerinnen und Bürger, die ein solches Schreiben erhalten, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Auf keinen Fall sollte Geld überwiesen werden. Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung hat die Strafverfolgungsbehörden informiert.
Die Leute sind schon so daran gewöhnt, ständig irgendwelche Bescheide und Rechnungen von Behörden zu bekommen. Kann bitte auch mal jemand die Schreiben wegen Zensus und Grundsteuerreform als Fälschungen enttarnen?
Im Zweifel ist alles gefälscht, was man nicht wahr haben will.
Zweifel gibt es bei euch Schlafschafen doch gar nicht.
Wenn sich Behörden und Kriminelle in der Wahrnehmung des Bürgers kaum noch unterscheiden, sind wir im besten Deutschland aller Zeiten.
Ja, bestes Deutschland aller Zeiten, wo die Leute unfähig sind zu unterscheiden und ihr Geld bereitwillig an Kriminelle rausgeben. 😀
…das sind sicher größtenteils alte Menschen und was das bedeutet, für Umstände sind sollte man dir Grünling nicht mehr erklären müssen. Empathie scheint heutzutage auch immer seltener zu werden
„…und ihr Geld bereitwillig an Kriminelle rausgeben.“
Ja, ganz bestimmt.
Ich finde es dreist, die Menschen in ihrem Schmerz um den Verlust eines lieben Menschen, auch noch abzuziehen. Die haben andere Probleme.
Als Geschäftsidee eigentlich erste Wahl. Eins!
Und dann Kosten für „Löschung von Daten bei Finanz-, Standes- und Gesundheitsamt“ – also genau sowas trauste denen doch zu, oder?
@ABC: Jau.
Man soll ja nie „NIE“ sagen, aber es hat doch wohl jeder, unterstelle ich mal, ein Hirn zum Denken mitbekommen, oder? Es gibt Beratungsstellen, an die man sich bei unklaren Forderungen wenden kann. Aber wer leicht sein Geld ausgeben kann, der soll es tun und ist auch nicht zu bedauern. Dadurch geben sie den Betrügern doch erst eine Plattform.