Spenden für Wolff-Denkmal
Die Pläne für ein Denkmal, das an den Frühaufklärer Christian Wolff erinnern soll, nehmen Gestalt an. Ein Verein hat sich gegründet und sammelt Spenden. Etwa 50.000 Euro sind nötig. Gestaltet werden soll das Denkmal vom halleschen Künstler Bernd Göbel.
Anders als zunächst geplant, kann das Denkmal wegen der Feuerwehr-Zufahrt nicht auf dem Platz vor dem Stadtmuseum aufgestellt werden, sondern soll direkt ans Haus kommen. Erhard Preuk vom Verein sagte, die Aufstellung der Eichendorff-Plastik hat die Idee befeuert. „Die Romantik hat ihr Denkmal, jetzt fehlt noch die Aufklärung.“ Anfang nächsten Jahres soll der Kulturausschuss über die Aufstellung beraten, weil das Denkmal in den öffentlichen Raum gestellt wird. Die Initiative hofft auf Fördermittel der Stadt und hat einen Antrag gestellt. Zudem soll mit dem Christian-Wolff-Gymnasium Kontakt aufgenommen werden.
Wolff ist zwar nicht in Halle geboren. Doch in jungen Jahren kam er in die Saalestadt, hat hier viele Spuren hinterlassen. Sein einstiges Wohnhaus in der Großen Märkerstraße beherbergt heute das Stadtmuseum.
Jetzt ist es aber auch mal gut. Göbel muss nicht sein 10. Denkmal in Halle finanziert bekommen. Es gibt genug andere (jüngere) hallesche Bildhauer von ähnlicher/besserer Qualität. Es muss nicht auch noch ein weiterer Verein das sicherlich nicht niedrige Professorensalär von Göbel aufbessern. Gebt jungen/jüngeren Künstlern eine Chance, sie haben es mehr als verdient und es gibt genug von Göbel in Halle zu sehen. Langsam wird es einseitig.
Wenn das Ding voll spendenfinanziert wird, ist doch alles in Ordnung.
Es wird niemandem etwas weggenommen, der Verein hat gut gewirtschaftet… 😉