Spenderliege statt Sonnenstuhl: Haema ruft zu Blutspenden auf, nur 3% der Hallenser spenden regelmäßig Blut

Die Hallenser sind in Urlaubslaune. Das merkt auch der Blut- und Plasmaspendedienst Haema im Neustadt Centrum, wenn Spenderliegen besonders an heißen Tagen leer bleiben. Aber Krankheiten und Unfälle machen keine Ferien: Auch in der schönsten Zeit des Jahres werden Blutspenden dringend benötigt, denn Blut und seine Bestandteile können nicht künstlich hergestellt und lange gelagert werden. Deswegen ruft Haema die Hallenser insbesondere jetzt im Sommer zur Blutspende auf, damit Engpässe in der Versorgung vermieden werden. Klimatisiert und mit einem Eis zur Belohnung bietet das Hallenser Spendezentrum eine Auszeit vom heißen Sommeralltag.
Jeder dritte Hallenser ist statistisch gesehen mindestens einmal im Leben auf eine Blutspende angewiesen: etwa nach einem Unfall, im Rahmen einer Behandlung bei schweren Erkrankungen oder während einer Operation. Gerade im Sommer wird das Blut jedoch knapp, denn während viele Menschen in den Urlaub fahren und das warme Wetter genießen, sinkt die Spendenbereitschaft spürbar. Gleichzeitig ist der Bedarf an Blutkonserven konstant hoch.
Jetzt Blut spenden, weil Erkrankungen und Unfälle keine Ferien machen
Nur etwa drei Prozent der Hallenser spenden regelmäßig. Dabei kommen rund 30 Prozent als Blutspender infrage: Gesunde Personen ab 18 Jahren, die mindestens 50 Kilogramm wiegen, dürfen spenden. Ein großer Teil der derzeit aktiven Spender gehört zur Babyboomer-Generation und wird in nächster Zeit altersbedingt ausfallen, was die Versorgungslage zusätzlich verschärft. Umso wichtiger ist es, dass sich auch jüngere Menschen zur Blutspende motivieren lassen: besonders in den Sommermonaten, wenn jede Spende zählt.
Termine können in der MyHaema-App<https://www.haema.de/download-myhaema-app/>, online<https://termine.haema.de/> oder telefonisch unter 0345 68 57 94 0<tel:+493456857940> vereinbart werden.
„nur 3% der Hallenser spenden regelmäßig Blut“
Verständlich, denn die Blutspende wird auch nicht vergütet.
Es ist ja auch eine Spende und die soll auf Freiwilligkeit beruhen und nicht auf Profitmaximierung.
Das müsste wenn überhaupt der Gesetzgeber ändern.
Das Uniklinikum zahlt eine Aufwandsentschädigung (inzwischen zu gering IMHO für den zeitlichen Aufwand, aber immerhin).
Doch – sowohl bei privaten Spendezentren als auch beim Uniklinikum.
Welcher Teil von „Spende“ ist neu für dich?
Na klar, du tust natürlich nur was gegen Geld. Was Soziales, etwas tun, was anderen nützt, ohne an den persönlichen Vorteil zu denken, kommt für dich nicht in Frage…
Typisch FDP halt
Blutspendedienst der Universitätsmedizin Halle erhält man eine Aufwandsentschädigung, eine Mahlzeit + Getränk und einen Snack Beutel, davor eine Gesundheitsuntersuchung.
Problematisch ist teilweise der Hinweg und Rückweg, da man je nach dem in welcher Ecke man wohnt sehr lange Fahrtzeiten und umstiege hat. Dazu kommt auch das es, wenn es in den öffentlichen Verkehrsmitteln bereits zu warm ist das auch zusätzlich belastend für den Kreislauf werden kann.
Bei mir war es einfach Zeitlich in einem 3 Schichtsystem mit der körperlichen Arbeit nicht mehr vereinbar, ich war nach einer Blutspende zu Platt am nächsten Tag, ich bin dann auf Plasmaspende umgestiegen und zwar die auf dem Marktplatz.
Vielleicht wäre es besser mehrere oder zentralere Anlaufstellen zu haben.
„Blutspendedienst der Universitätsmedizin Halle erhält man eine Aufwandsentschädigung, eine Mahlzeit + Getränk und einen Snack Beutel“
ZooBastler,
lernt einfach, die Blutspende/ Abgabe entsprechend zu vergüten/ zu bezahlen. Dann kommen auch mehr Spender.
Und „Spender“-Blut gibt’s dann nur für Reiche, alle anderen können verrecken, oder was? 🙄 🤦♀️
Vielleicht sollte man bei der Spende angeben, dass dieses Blut absolut nicht FDP-Mitgliedern verabreicht werden darf!
Auch du kannst mal auf Blut angewiesen sein. Auf Blut, dass ein anderer Mensch gespendet hat.
Ich hab zu DDR-Zeiten regelmäßig in der Betriebspoliklinik gespendet. Da gabs imho kein Geld (war ja Arbeitszeit), nur eine Mahlzeit und mal irgendwas, zB für die Küche. Nach der Wende hab ich erst mal Schluss gemacht, da das DRK wohl auch unlautere Geschäfte mit dem gespendeten Blut gemacht hatte. Irgendwann dann Plasma gespendet. Das wurde vergütet. Zum Plasmaspenden braucht man aber gute Venen, da die Kanüle dicker ist, um das Blut wieder zurück zu geben, nachdem das Plasma herausgeholt worden war. Und das dauert dadurch auch länger.
Irgendwann brauchte ich auch selbst welches, was andere Menschen gespendet hatten.
Vieles kann synthetisiert werden, Blut imho noch nicht,da ist die Medizin auf Spenden angewiesen.
Muss mal fragen, ob ich mit meinen Zipperlein auch spenden kann, aber meine Hausärztin war nicht unbedingt begeistert.
Ich spende sehr gern im Uniklinikum. Konzentrierte und sehr gut arbeitende Schwestern sind mir total wichtig. Der Spenderraum ist ebenfalls klimatisiert. Auch mit dem Arzt, insbesondere dem Leiter, kann man über alles aus dem Fragebogen, z.B. eine Allergie o.ä. sprechen.
Aber Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft und wenn die Haema GmbH bei mir um die Ecke wäre und das UKH eine halbe Stunde weit weg, dann würde ich ggf. zur näheren Option greifen.
Wenn man als Spender nur zu 50% an den Gewinnen beteiligt werden würde, welche solche Vereine wir das Rote Kreuz damit (steuerfrei!!!) abkassieren, dann würden auch deutlich mehr Menschen zur Blutspende gehen.
Einfach mal etwas für andere Menschen tun, total uneigennützig, ein Dienst am Menschen…. Eben weil wir alle in die Situation kommen, in der wir Blut benötigen…. das scheint für viele Menschen zuviel verlangt zu sein!
Ja, vor allem für solche Organisation wie das Rote Kreuz und ähnliche sogenannte Hilfsorganisationen, wo die Vorstandsgehälter nicht hoch genug sein können und sich bestimmte Parteipersonen tummeln.