Spitzennoten für Badeseen in Halle und dem Saalekreis
Die offiziellen Badeseen in Halle und dem Saalekreis erhalten zum offiziellen Start der Badesaison durchweg die Note 1. Dies gilt für das Heidebad und die Angersdorfer Teiche in Halle sowie das Friedrichsbad Zwintschöna, Familien- und Naturbad Pappelgrund, Hasse-Roßbach, Strandbad Obhausen und Geiseltalsee in Stöbnitz. Der Süße See in Mansfeld Südharz erhielt am Campingplatz Seeburg und dem Schiff die 1, an den Seeterrassen Seeburg die 2 und in Aseleben die 3. Auch der Stausee Kelbra erhielt die 3. Der Hufeisensee in Halle und der Kanal in Halle-Neustadt sind keine zugelassenen Badegewässer.
„Sachsen-Anhalt ist startklar“, freut sich Sozialministerin Petra Grimm-Benne. In Sachsen-Anhalts Badegewässern könne ohne Bedenken gebadet werden. „Alle 69 öffentlichen Badeseen erfüllen die strengen EU-Normen.“
Die Ministerin dankt den Betreibern der Badestellen sowie den Beschäftigten in den Gesundheitsämtern und im Landesamt für Verbraucherschutz für deren Engagement zur Absicherung der Saison. An die Badegäste appelliert sie: „Helfen Sie mit, dass die Wasserqualität erhalten und die Badestellen sauber bleiben. Lassen Sie keine Abfälle am Badestrand zurück und verhalten Sie sich rücksichtsvoll.“
Die Einstufung der Gewässer erfolgt auf Grundlage von Untersuchungs-ergebnissen aus den vergangenen vier Jahren. Fast 90 Prozent der Badeseen konnte die höchste Einstufung und damit eine ausgezeichnete Badegewässerqualität bescheinigt werden. Zwei Seen erhielten die Note „gut“, zwei Badegewässer ein „ausreichend“ und beim Strandbad Reinsdorf (Landkreis Wittenberg) konnte ein drohendes Badeverbot verhindert werden. In einem Fall fand keine Einstufung statt, weil noch nicht genügend Daten vorliegen.
Aktuelle Daten sowie Informationen zur Situation der Badeseen können während der gesamten Saison im Internet auf den Seiten des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration unter www.badesee-sachsen-anhalt.de abgerufen werden. Zudem gibt es eine gedruckte Variante der Badegewässerkarte, die allen Landkreisen und kreisfreien Städten vorliegt.
Während der Saison, die offiziell bis zum 15. September dauert, werden alle in der Karte geführten Gewässer durch die örtlichen Gesundheitsämter monatlich kontrolliert. Neben der Entnahme und Analyse von Wasserproben finden Ortsbesichtigungen statt, bei denen unter anderem die Sichttiefe bestimmt sowie auf mögliche Verschmutzungen und Algenentwicklungen geachtet wird. Empfohlen wird, zum Baden in natürlichen Gewässern allein die in der Karte ausgewiesenen Badestellen zu nutzen. Andere wie beispielsweise Kiesseen, Baggerlöcher oder kleinere Teiche unterliegen nicht der regelmäßigen Überwachung.
Neueste Kommentare