Spontanpartys: “Um Anwohnerschutz zu gewährleisten” wird es leiser
Seit kurzem müssen sogenannte Spontanpartys in Halle (Saale) leiser sein, die Lautstärke wurde durch die Stadt reduziert. Bastian Schmidt, der selbst Interesse hat, eine eigene Spontanparty organisieren will, fragte nun im Ordnungsausschuss nach den Gründen. Denn bisher war von 103 dB die Rede, nun sind es 65 dB.
So erkundigte er sich, warum denn die Lautstärke-Werte 5 Meter neben der Box gemessen werden und nicht direkt an der Wohnbebauung. Das sei unter anderem wegen der Praktikabilität und Nutzerfreundlichkeit erfolgt, sagte Tobias Teschner, Leiter des Fachbereichs Sicherheit. Beispielhaft nannte er Partys am Kanal, die nächste Wohnbebauung ist rund 500 Meter entfernt. “Wenn eine Party am Kanal ist, kann man ja gerne zum Messen zur Wohnbebauung gehen”, sagte Teschner, “das ist sehr unpraktisch.”
Auf Schmidts Einwand, dass schon die erlaubten 500 Leute beim Reden die zulässige Lautstärke erreichen werden, meinte Teschner, insbesondere Musik und Bässe seien das Problem. Diese würden die Gesprächslautstärke überlagern.
Ein Vertreter der Unteren Immissionsschutzbehörde sagt, dieses Vorgehen sei auch nötig, “um den Anwohnerschutz zu gewährleisten.” Auch für die Eigenkontrolle sei das wichtig. Wenn man beispielsweise entfernt an der Wohnbebauung gemessen wird, dann beeinflussen auch andere Dinge wie der Straßenlärm die Werte.
Bei einer Spontanparty darf der Veranstalter keine Gewinnabsicht, auch darf es keine Getränkestände geben. Eine Anmeldung für die Spontanparties ist nicht nötig. Allerdings müssen diese zumindest mindestens 24 Stunden vorher und Freitags bis 13 Uhr beim Dienstleistungszentrum Veranstaltungen angezeigt werden.
Laut städtischer Verordnung sind Spontanparties für bis zu 500 Teilnehmer im Bereich der städtischen Lagerfeuerplätze möglich, so am Kinderdorf, im Pestalozzipark, am Kanal, am Steinbruchsee, dem Südpark, Thüringer Bahnhof, Würfelwiese und der Ziegelwiese.
Kurz erklärt: die 103 dB gelten/galten zum Schutz der Veranstaltungsteilnehmer und entsprechen einer DIN. Damit soll nicht der Anwohnerschutz vor Immissionen gewährleistet werden. An Wohnhäusern bzw Wohngebieten sind vor allem nachts niederigere Werte einzuhalten (30-40 dB).
„Spontanpartys“: Die gibt es täglich auf unseren Strassen in Halle! Die Selbstdarsteller in ihren Kleinwagen, mit heruntergelassenen Seitenscheiben, 150 – Watt – Bassbooster und eigener, „kreativ gemischter Bumm – Bumm – Musik“. Alle hören und wissen das, aber niemand unternimmt d a g e g e n etwas!!
Da sind die auspuffmanipulierten Fahrzeuge, welche nach 18.00 Uhr durch Halle lärmen noch nicht einmal in Erwähnung gebracht.
Einfach mal ne Stinkbombe durchs offene Fenster rein, wenn es erlaubt ist. Und falls nicht – sorry – Warnung: bitte keinesfalls eine Stinkbombe oder faules Ei in so einen Poser-PKW werfen! Keinesfalls!!!
PS: Soll auch gegen Spontanparties helfen – wenn erlaubt.
Spontanparty? Bei Verstößen sofort die Anlage zerlatschen.
Trau dich!
Es macht auch manchmal einfach die Häufigkeit von Parties und anderen Veranstaltungen. Letzte Woche dröhnten hier sieben Tage nacheinander die Lautsprecher oder machten andere Veranstaltungen sehr laute Musik bis in die späten Nachtstunden. Morgens um 6:30 Uhr beginnen dann wieder die Bagger lautstark zu arbeiten. Das ist auf Dauer wirklich belastend. Es sollte ein Anrecht von Bürgern geben, die Lärmbelästigung auf eine bestimmte Anzahl von Tagen begrenzen zu können.
Manchmal hört man im Südpark bis früh 6 Uhr Techno Musik .das nervt.am wochenende wohlgemerkt. oder Indianermusik aus arabischen ländern.na,die sind erst laut.
Ein weiterer Grund aus Halle wegzuziehen. Diese Stadt ist so dermaßen unattraktiv in punkto Lebensqualität geworden. Wohl dem der dieses Kaff der Verdammten verlassen kann.
Was ist denn der Unterschied zwischen einer Spontanpartys anzeigen und eine Spontanparty anmelden ?
Ich frage für einen Freund.
An zur Arbeit, weg mit Partys