Sportausschuss lehnt neues Freibad im Süden ab

Im Süden von Halle soll kein weiteres Freibad entstehen. Der Sportausschuss hat am Mittwoch einen diesbezüglichen Prüfauftrag der SPD abgelehnt. Es gab drei Ja-Stimmen, sechs Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen.
„Uns ist die Haushaltslage bewusst“, sagte Eric Eigendorf (SPD). Doch mit dem Antrag gehe es erst einmal darum, überhaupt mögliche Kosten und Standorte auszuloten. Inés Brock (Grüne) meinte, angesichts der Haushaltssituation sei das Ergebnis der Prüfung voraussehbar. Doch könne man ja Fördermöglichkeiten prüfen. Auch eine bessere Erreichbarkeit von Naturbadestellen sei denkbar.
„Das ist leider nicht finanzierbar“, sagte René Schnabel (AfD). „Die Finanzmittel sind nicht da.“ Auch Andreas Wels (Hauptsache Halle) verwies auf die Finanzen und äußerte zudem Bedenken, ob überhaupt genügend Rettungsschwimmer gefunden werden können. Christoph Bergner (CDU) sagte: „Ich habe Bedenken, dass wir Hoffnungen wecken, die wir nicht erfüllen können.“ Und Ute Haupt (Linke) schlug vor, Sonderpreise für Bewohner des Südens im Maya Mare zu prüfen. Und für die Stadtverwaltung hat auch Sportdezernentin Judith Marquardt die Ablehnung empfohlen. Angesichts der Haushaltslage sei der Antrag illusorisch. Schließlich gehe es ja nicht nur um den Bau, sondern auch den jährlichen Unterhalt.
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