Sportler aus Halle beim nationalen Sichtungsrennen im Para Kanu
Die AthletInnen des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Sachsen-Anhalt e. V. (BSSA) erkämpften bei den Sichtungsrennen im Para Kanu am 30.04.2022 in Duisburg drei internationale Startplätze für den Weltcup Ende Mai in Poznań.
Für Sachsen-Anhalt qualifizierten sich im Kajak die SV Halle-Aktiven Anja Adler (KL2) und Anas Al Khalifa (KL1) und vom HKC 54 Johanna Pflügner (KL1).
Adler und Al Khalifa bestätigten unter zähen Bedingungen mit seitlichem Gegenwind im ersten Lauf die A-Norm. Pfügners Zeit blieb erreichte die Norm nicht. Doch die knapp 20-Jährige bekommt über den Nachwuchsbonus die Chance, in Poznań zu zeigen, welches Potential in ihr steckt.
Nach dem Weltcup treffen Bundestrainer André Brendel und die Verbände die Entscheidung, welche Aktiven vom 3. bis 7. August das Team Deutschland zu den Weltmeisterschaften in Halifax (CAN) vertreten werden.
Der Dritte SV Halle-Starter, Maik Polte, der im Auslegerboot (VL3) unterwegs ist, war heute nicht schnell genug. Doch unterkriegen lässt er sich nicht. Nach längerer Pause war die Trainingszeit noch nicht ausreichend lang genug. Trainerin Ognyana Dusheva ist stolz auf ihre drei Schützlinge und würdigte insbesondere die Leistungsfortschritte, die sie bei allen gesehen hat. Die klare Zielstellung der Trainerin lautet: „Wir werden hart trainieren und gehen mit diesen drei AthletInnen weiter nach Paris 2024“.
Newcomer Heiko Lehmann (HKC 54/KL3) lieferte bei seinem ersten Sichtungsrennen ein gutes Debüt mit einer ordentlichen Zeit ab. Noch reicht es in diesem Jahr nicht für internationale Starts, doch der Anfang ist gemacht. Auch Mannschaftskameradin Ramona Hoppe erreichte die Norm nicht, doch sie lässt sich dadurch die Freude am Sport nicht nehmen. „Das Duisburger Wasser liegt uns scheinbar nicht“ sagte Trainer Mathias Neubert, doch das ist kein Grund, aufzugeben.
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