Stadt bezeichnet Intensivtransportwagen als Erfolg
Der Intensivtransportwagen (ITW), den die Stadt Halle seit einem Jahr betreibt, wird nach Ansicht von Tobias Teschner, Fachbereichsleiter Sicherheit, gut angenommen. „Wir fahren derzeit geradlinig auf einen Erfolg zu“, sagte er am Donnerstag im Ordnungsausschuss.
Seit Inbetriebnahme am 4. Oktober vergangenen Jahres habe es 183 Einsätze des halleschen ITW gegeben. Zudem sei in 82 Fällen auch ein ITW anderer Träger zum Einsatz gekommen. Die Nachfrage sei damit zwar etwas geringer als angenommen, steige aber an. Teschner spricht von einem „positiven Werbeeffekt“ für die Stadt, weil man ein solches Fahrzeug habe. Vor allem bei Verlegungen von Kranken zwischen den Kliniken kommt das Fahrzeug zum Einsatz. Hauptziel sei Halle, es folgen der harz und Magdeburg. Doch auch Kliniken in Thüringen, Sachsen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern wurden bereits angefahren. Die Kalkulation der Kosten und Erlöse sei derzeit ausreichend, so Teschner. Im Herbst solle eine Entscheidung fallen, wie es weitergeht.
Halle hatte den ITW im vergangenen Jahr für 280.000 Euro vom Kreis Mansfeld-Südharz erworben. Unter anderem verfügt er über ein Intensivbett, Reanimationsgeräte, ein Elektokardiogramm (EKG) für die Überwachung von Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung im Blut, 8 Spritzenpumpen und eine Schwerlasttrage. Alle Geräte können während der Fahrt genutzt werden. Besetzt ist der Wagen mit zwei Rettungssanitätern beziehungsweise Assistenten sowie einem Notarzt. Das Fahrzeug ist in der Südwache stationiert und kommt werktags von 7 bis 19 Uhr zum Einsatz.
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