Stadt erstellt Gründach- und Solar-Kataster: Dom und Marktkirche “gut geeignet”
Die Stadt Halle (Saale) erstellt derzeit ein Solar- und Gründachpotentialkataster. Hier sollen alle Dächer im Stadtgebiet erfasst werden. Und bei jedem Gebäude kann sich der Nutzer dann das Potenzial anzeigen lassen. Zwar läuft noch die Erarbeitung. Doch im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung wurde schon ein Entwurf gezeigt.
Zu sehen ist dabei, dass beispielsweise der Dom und auch die Marktkirche als gut geeignet angesehen werden. Am Roten Turm ist dagegen keine Dachbegrünung möglich. Für eine Solaranlage besteht Potenzial.
“Wir schließen nichts von vornherein aus”, sagte Daniel Zwick vom Dienstleistungszentrum Klimaschutz. Es gehe erst einmal rein um Potenzialflächen. Doch in einem weiteren Schritt müssen sich dann Interessenten um Statik und Denkmalschutz kümmern. “Wir können nicht sagen, ob die Dachlasten ausreichen.” Denkmalschutz selbst sei kein Ausschlussgrund. Denn bei bisherigen Anträgen seien in 70 Prozent der Fälle Genehmigungen erteilt worden.
Andreas Scholtyssek (CDU) fand ein solches Kataster vom Datenschutz her schwierig. Da keine personenbezogenen Daten verarbeitet werden, sei das laut Zwick kein Problem.
Gefördert wurde die Erstellung von Bundesregierung und EU. In zwei Wochen soll der Stadtrat dann die Veröffentlichung beschließen. Vom Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung gab es am Donnerstag schon die Zustimmung.
Woher wollen die Katasterersteller wissen, ob das Dach eines Gebäudes für eine Solaranlage bzw. für ein Gründach geeignet ist? Also auf welcher Grundlage wird dieses Kataster erstellt? Mit Bildern von Google Maps oder ähnlichem Bildquellen? Denn wenn die Statik des Daches und des Gebäudes nicht bekannt ist, macht so etwas keinen Sinn. Von daher wirkt diese Aktion auf mich ziemlich unseriös.
Außerdem stelle ich mir die Frage, wer ein solches Kataster eigentlich benötigt, denn bis auf die Hauseigentümer dürfte da gar kein Informationsbedarf bestehen.
Ich hoffe, die finanziellen Mittel von Bund und EU werden werden hier nicht sinnlos für ein paar Kostgänger im Umfeld der Stadtverwaltung verschwendet.
Womit sollen sich denn die Mitarbeiter der Wiegandsche Schöpfung „DLZ Klimaschutz“ denn auch Tag für Tag beschäftigen?
„…Womit sollen sich denn die Mitarbeiter der Wiegandsche Schöpfung „DLZ Klimaschutz“ denn auch Tag für Tag beschäftigen?…“
Z.B. mit der Förderung des ÖPNV sowie des Rad- und Fußverkehrs.
Ganz toll wäre die Beschäftigung damit, wie man den städtischen Baumbestand erhöhen kann. Aber das wäre ja zu viel Natur und zu wenig Ideologie.
Stimmt. Das ist doch alles schon wieder nur Augenwischerei.
Man könnte auch einfach mal sinnerfassend lesen: „Es gehe erst einmal rein um Potenzialflächen.“
Gut das die Experten der Stadt Halle ein Kataster haben, aus dem hervor geht, dass der Rote Turm ungeeignet für eine Dachbegrünung ist. Bisher war man ja immer davon ausgegangen, dass gerade der Rote Turm dafür prädestiniert ist …
Ich bin jetzt keiner Kirchengemeinde anhängig aber Kirchen sollten auf keinen Fall durch solche Sachen verändert werden. Dies finde ich optisch furchtbar. Und den Mitarbeitern der Stadt dürfte bekannt sein dass es in Halle Neustadt, ja sogar auch in Silberhöhe und Südstadt und in anderen Stadtteilen, viele schöne Wohnblöcke gibt welche supi dupi dafür geeignet sind. Hier hat z.b. der Bauverein Halle/ Leuna schon seit über zehn Jahren Solaranlagen auf den Blöcken. Also so neu ist es nicht. Da braucht man kein extra Kataster mit Mitarbeitern.
…nicht zu vergessen die ganzen Parkplätze der Supermärkte, Baumärkte etc.
All das gehört zuerst per Solar ausgestattet, bevor man sich an denkmalgeschützen Häusern vergreift.
Sie erstellen Pläne ohne Grundlagen, Sinn und Verstand.
Das Wunderwort heißt grün. Die Wundertüte heißt Fördermittel
Man hat wohl die Dachausrichtung und Dachneigung als Grobfilter für potentielle Flächen ausgewertet.
Es ist leider nicht so genau festzustellen ab wieviel Grad Südauslenkung die Farben wechseln und auch nicht ob die gesamte Dachfläche gemeint ist.
In der Regel wird es bei einem Satteldach ja nur eine Hälfte sein können, bei Ost- West- Ausrichtung vielleicht auch beide, besonders wenn Wärmepumpen versorgt werden müssen, die ganztägig vor allen in der Übergangszeit (Frühjahr, Herbst) versorgt werden sollten, z. B. um nachmittags die Speicher bei guter Sonneneinstrahlung noch aufzuladen für den Nachtbetrieb der Wärmepumpen bzw. morgens sofort wieder verfügbar zu sein, was bei einer reinen Südausrichtung weniger sinnvoll ist, bei der reinen Einspeiseanlage wiederum effektiver wegen der Gesamtausbeute.
Mithin schon mal eine gute Idee, wenn sie nicht allzu teuer gewesen ist.
Ob die Daten für Halle noch lange geheim bleiben ?
In Stendal ist man schon etwas weiter…..https://www.landkreis-stendal.de/de/news/erstes-solarkataster-in-sachsen-anhalt.html
Nach der Verschandelung der Landschaft durch sinnlose Windräder, folgt die Verschandelung der Kirchendächer.
Welcher Depp glaubt denn, durch Sonne und Wind eine Industrienation mit Strom versorgen zu können?
Für jede kwh dieses Flatter Stromes muss genauso viel kwh an konventionellen Kraftwerken vorgehalten werden.
Ein Wahnsinn.
„Danke“ Sie sind , wie es asssieht, nicht informiert. Wind und Sonne + etwas Wasser sind die einzigen Energieträger, die wir haben. Für ein paar Jahre kann noch Erdgas verwendet werden, doch damit ist spätestens in zwanzig Jahren Schluss. Ihre konventionellen Kraftwerke sind für die benötigten Netze nicht geeignet, sind unflexibel und zerstören unsere Lebensgrundlagen. Also muss nun endlich mit dem Ausbau von Solarenergie ambitioniert begonnen werden. Dass dafür Dachflächen geeignet sind, dürfte eigentlich bekannt sein. Hier muss nun auch auf Mehrfamilienhäusern, kommunalen Dächern, Schulen usw. endlich begonnen werden. Hier kann ein Gründach – und Solar-Kataster durchaus hilfreich sein. Was es ebenso dringend bräuchte, ist ein Fassaden-Begrünungs-Kataster. Grüne Fassaden (z.B. Efeu) dämmen Wände vor Hitze, verbessern das Mikroklima, verbessern die Luft und sehen schön aus. Hier sehe ich besonders großes Potential, weil der Nutzen groß und die Kosten vergleichsweise gering sind. Also: Machen statt jammern.
Aber nur bei ungedämmten Altbauten, und brandschutztechnisch fragwürdig, zumindest.
Sehr geehrter PaulusHallenser auf Links gedreht,
wie wäre es damit, in Ihren Antworten auf die Argumente der jeweiligen Vorredner einzugehen? In diesem Fall zum Beispiel das Problem der wechselhaften Verfügbarkeit von Sonnenlicht und Wind. Denn das langatmige Vortragen der eigenen Position ist nicht nur kein Dialog, sondern überzeugt auch niemanden. Besonders originell ist die Idee, der Sorge vor Strommangel mit Efeu begegnen zu wollen.
Unflexibel?! Genau – das ist das entscheidende Kriterium für eine stabile Grundlastversorgung…und „Hitzedämmung“ durch Efeu?! Dafür sind Solarpanele als regelrechte Bratpfannen bei stundenlanger Direkteinstrahlung definitiv besser geeignet…Ironie aus.
würde sich die Welt nach „Bürger für alle“,“ Elastigirl“ usw. richten, dann wäre die Welt heute noch eine Scheibe, würde jede Neuerung, Verbesserung verhindert werden. Hier geht es aber um Fakten und nicht um das Vortragen irgendeiner Position. Das ist der Unterschied zu euren Verschwörungs-Unsinn.
„Ihre konventionellen Kraftwerke sind für die benötigten Netze nicht geeignet, sind unflexibel“
Du hast da was verwechselt. Kohle, Gas, Atom liefern gleichmäßig und planvoll Strom und genau dafür ist das Netz ausgelegt. Womit es nicht zurechtkommt ist „Flatterstrom“, der je nach Wetterlage erzeugt wird – oder eben nicht. Vielleicht mal besser informieren!
Wo genau informierst du dich?
Wann bist du geboren? Nach 2015?
Hast nicht mitbekommen wie Strom erzeugt wurde und wie das Netz aufgebaut war?
Strom wird aus Kohle gemacht und Netze aus Gas.
Man sollte wirklich nicht nochmal in die Kommentarspalte schauen. Die Meinungen der Trolle werden tatsächlich immer toller und verrückter. Dabei könnte man … Gut ich lasse es. Bei so viel Faktenresustenz ist wohl alle Mühe umsonst.
Was wolltest du denn noch sagen?
Problem ist, unsere Netze sind für Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen gebaut wurden, haben da auch super funktioniert.
Nun funktioniert es zwar auch, aber nicht auf Dauer und muss für etliche Milliarden ausgebaut werden und kostet bis dahin jeden Monat hunderte Million Euro. Allein um den Betrieb aufrechterhalten zu können.
Die JEDER STROMKUNDE bezahlen muss!
Redispatch Maßnahmen, also das Regeln des Stromnetz muss nun täglich mehrfach erfolgen, vor der Energiewende war es ein paar mal im Jahr.
Was nun jedes Jahr Milliarden an Kosten verursacht!
Sehr viel Meinung für so wenig Ahnung von der Materie…
Mein Tipp an dich: Sich in Sachen Energiepolitik nicht von Julian Reichelt informieren lassen.
…Plus ordentlicher Kabel und entsprechendem Equipment
Machst du Selbstgespräche vorm Spiegel?