Stadt erstellt Gründach- und Solar-Kataster: Dom und Marktkirche “gut geeignet”

26 Antworten

  1. PaulusHallenser sagt:

    Woher wollen die Katasterersteller wissen, ob das Dach eines Gebäudes für eine Solaranlage bzw. für ein Gründach geeignet ist? Also auf welcher Grundlage wird dieses Kataster erstellt? Mit Bildern von Google Maps oder ähnlichem Bildquellen? Denn wenn die Statik des Daches und des Gebäudes nicht bekannt ist, macht so etwas keinen Sinn. Von daher wirkt diese Aktion auf mich ziemlich unseriös.

    Außerdem stelle ich mir die Frage, wer ein solches Kataster eigentlich benötigt, denn bis auf die Hauseigentümer dürfte da gar kein Informationsbedarf bestehen.

    Ich hoffe, die finanziellen Mittel von Bund und EU werden werden hier nicht sinnlos für ein paar Kostgänger im Umfeld der Stadtverwaltung verschwendet.

    • Tom Koch sagt:

      Womit sollen sich denn die Mitarbeiter der Wiegandsche Schöpfung „DLZ Klimaschutz“ denn auch Tag für Tag beschäftigen?

      • Radfahrer sagt:

        „…Womit sollen sich denn die Mitarbeiter der Wiegandsche Schöpfung „DLZ Klimaschutz“ denn auch Tag für Tag beschäftigen?…“

        Z.B. mit der Förderung des ÖPNV sowie des Rad- und Fußverkehrs.

        • und ansonsten... sagt:

          Ganz toll wäre die Beschäftigung damit, wie man den städtischen Baumbestand erhöhen kann. Aber das wäre ja zu viel Natur und zu wenig Ideologie.

    • @PH sagt:

      Stimmt. Das ist doch alles schon wieder nur Augenwischerei.

    • Hubert sagt:

      Man könnte auch einfach mal sinnerfassend lesen: „Es gehe erst einmal rein um Potenzialflächen.“

  2. Peter sagt:

    Gut das die Experten der Stadt Halle ein Kataster haben, aus dem hervor geht, dass der Rote Turm ungeeignet für eine Dachbegrünung ist. Bisher war man ja immer davon ausgegangen, dass gerade der Rote Turm dafür prädestiniert ist …

  3. so ist es... sagt:

    Ich bin jetzt keiner Kirchengemeinde anhängig aber Kirchen sollten auf keinen Fall durch solche Sachen verändert werden. Dies finde ich optisch furchtbar. Und den Mitarbeitern der Stadt dürfte bekannt sein dass es in Halle Neustadt, ja sogar auch in Silberhöhe und Südstadt und in anderen Stadtteilen, viele schöne Wohnblöcke gibt welche supi dupi dafür geeignet sind. Hier hat z.b. der Bauverein Halle/ Leuna schon seit über zehn Jahren Solaranlagen auf den Blöcken. Also so neu ist es nicht. Da braucht man kein extra Kataster mit Mitarbeitern.

    • seh ich genauso sagt:

      …nicht zu vergessen die ganzen Parkplätze der Supermärkte, Baumärkte etc.
      All das gehört zuerst per Solar ausgestattet, bevor man sich an denkmalgeschützen Häusern vergreift.

  4. JEB sagt:

    Sie erstellen Pläne ohne Grundlagen, Sinn und Verstand.
    Das Wunderwort heißt grün. Die Wundertüte heißt Fördermittel

  5. Nuvole sagt:

    Man hat wohl die Dachausrichtung und Dachneigung als Grobfilter für potentielle Flächen ausgewertet.
    Es ist leider nicht so genau festzustellen ab wieviel Grad Südauslenkung die Farben wechseln und auch nicht ob die gesamte Dachfläche gemeint ist.
    In der Regel wird es bei einem Satteldach ja nur eine Hälfte sein können, bei Ost- West- Ausrichtung vielleicht auch beide, besonders wenn Wärmepumpen versorgt werden müssen, die ganztägig vor allen in der Übergangszeit (Frühjahr, Herbst) versorgt werden sollten, z. B. um nachmittags die Speicher bei guter Sonneneinstrahlung noch aufzuladen für den Nachtbetrieb der Wärmepumpen bzw. morgens sofort wieder verfügbar zu sein, was bei einer reinen Südausrichtung weniger sinnvoll ist, bei der reinen Einspeiseanlage wiederum effektiver wegen der Gesamtausbeute.
    Mithin schon mal eine gute Idee, wenn sie nicht allzu teuer gewesen ist.
    Ob die Daten für Halle noch lange geheim bleiben ?

    In Stendal ist man schon etwas weiter…..https://www.landkreis-stendal.de/de/news/erstes-solarkataster-in-sachsen-anhalt.html

  6. Danke für Nichts sagt:

    Nach der Verschandelung der Landschaft durch sinnlose Windräder, folgt die Verschandelung der Kirchendächer.
    Welcher Depp glaubt denn, durch Sonne und Wind eine Industrienation mit Strom versorgen zu können?
    Für jede kwh dieses Flatter Stromes muss genauso viel kwh an konventionellen Kraftwerken vorgehalten werden.
    Ein Wahnsinn.

    • Bürger für Halle sagt:

      „Danke“ Sie sind , wie es asssieht, nicht informiert. Wind und Sonne + etwas Wasser sind die einzigen Energieträger, die wir haben. Für ein paar Jahre kann noch Erdgas verwendet werden, doch damit ist spätestens in zwanzig Jahren Schluss. Ihre konventionellen Kraftwerke sind für die benötigten Netze nicht geeignet, sind unflexibel und zerstören unsere Lebensgrundlagen. Also muss nun endlich mit dem Ausbau von Solarenergie ambitioniert begonnen werden. Dass dafür Dachflächen geeignet sind, dürfte eigentlich bekannt sein. Hier muss nun auch auf Mehrfamilienhäusern, kommunalen Dächern, Schulen usw. endlich begonnen werden. Hier kann ein Gründach – und Solar-Kataster durchaus hilfreich sein. Was es ebenso dringend bräuchte, ist ein Fassaden-Begrünungs-Kataster. Grüne Fassaden (z.B. Efeu) dämmen Wände vor Hitze, verbessern das Mikroklima, verbessern die Luft und sehen schön aus. Hier sehe ich besonders großes Potential, weil der Nutzen groß und die Kosten vergleichsweise gering sind. Also: Machen statt jammern.

      • t-haas sagt:

        Aber nur bei ungedämmten Altbauten, und brandschutztechnisch fragwürdig, zumindest.

      • Burger für alle sagt:

        Sehr geehrter PaulusHallenser auf Links gedreht,
        wie wäre es damit, in Ihren Antworten auf die Argumente der jeweiligen Vorredner einzugehen? In diesem Fall zum Beispiel das Problem der wechselhaften Verfügbarkeit von Sonnenlicht und Wind. Denn das langatmige Vortragen der eigenen Position ist nicht nur kein Dialog, sondern überzeugt auch niemanden. Besonders originell ist die Idee, der Sorge vor Strommangel mit Efeu begegnen zu wollen.

      • Elastigirl sagt:

        Unflexibel?! Genau – das ist das entscheidende Kriterium für eine stabile Grundlastversorgung…und „Hitzedämmung“ durch Efeu?! Dafür sind Solarpanele als regelrechte Bratpfannen bei stundenlanger Direkteinstrahlung definitiv besser geeignet…Ironie aus.

        • Bürger für Halle sagt:

          würde sich die Welt nach „Bürger für alle“,“ Elastigirl“ usw. richten, dann wäre die Welt heute noch eine Scheibe, würde jede Neuerung, Verbesserung verhindert werden. Hier geht es aber um Fakten und nicht um das Vortragen irgendeiner Position. Das ist der Unterschied zu euren Verschwörungs-Unsinn.

      • blubb sagt:

        „Ihre konventionellen Kraftwerke sind für die benötigten Netze nicht geeignet, sind unflexibel“

        Du hast da was verwechselt. Kohle, Gas, Atom liefern gleichmäßig und planvoll Strom und genau dafür ist das Netz ausgelegt. Womit es nicht zurechtkommt ist „Flatterstrom“, der je nach Wetterlage erzeugt wird – oder eben nicht. Vielleicht mal besser informieren!

        • fragjanur sagt:

          Wo genau informierst du dich?

          • bin_gespannt sagt:

            Wann bist du geboren? Nach 2015?

            Hast nicht mitbekommen wie Strom erzeugt wurde und wie das Netz aufgebaut war?

            • weiß doch jeder sagt:

              Strom wird aus Kohle gemacht und Netze aus Gas.

              • Bürger für Halle sagt:

                Man sollte wirklich nicht nochmal in die Kommentarspalte schauen. Die Meinungen der Trolle werden tatsächlich immer toller und verrückter. Dabei könnte man … Gut ich lasse es. Bei so viel Faktenresustenz ist wohl alle Mühe umsonst.

              • bin_gespannt sagt:

                Was wolltest du denn noch sagen?

                Problem ist, unsere Netze sind für Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen gebaut wurden, haben da auch super funktioniert.

                Nun funktioniert es zwar auch, aber nicht auf Dauer und muss für etliche Milliarden ausgebaut werden und kostet bis dahin jeden Monat hunderte Million Euro. Allein um den Betrieb aufrechterhalten zu können.

                Die JEDER STROMKUNDE bezahlen muss!

                Redispatch Maßnahmen, also das Regeln des Stromnetz muss nun täglich mehrfach erfolgen, vor der Energiewende war es ein paar mal im Jahr.

                Was nun jedes Jahr Milliarden an Kosten verursacht!

    • soko sagt:

      Sehr viel Meinung für so wenig Ahnung von der Materie…

      Mein Tipp an dich: Sich in Sachen Energiepolitik nicht von Julian Reichelt informieren lassen.

    • Nicht zu vergessen... sagt:

      …Plus ordentlicher Kabel und entsprechendem Equipment

  7. HeinzMoni sagt:

    Machst du Selbstgespräche vorm Spiegel?