Stadt sperrt Wildcamper-Fläche in der Silberhöhe ab
Nach monatelangen Exzessen im Bereich Willi-Bredel-Straße in der Silberhöhe hat die Stadt jetzt reagiert. Die Zufahrten zum Gelände sind zunächst mit großen Schutthaufen abgesperrt worden. Jetzt ist auch ein Zaun in Planung.
„Das Gelände steht im Eigentum der Stadt Halle (Saale) und ist nicht als Verkehrsfläche oder Grünanlage gewidmet“, sagt Tobias Teschner, Leiter des Fachbereiches Sicherheit. „Daher ist auch die Benutzungssatzung für öffentliche Anlagen, Spielplätze und Grünanlagen der Stadt Halle (Saale) nicht anzuwenden.“
Man habe zwar keine Camper angetroffen. Das abgestellte Fahrzeug ohne Kennzeichen sei aber abgeschleppt, der wurde Spermüll entsorgt.
Sauer ist indes Stadträtin Marion Krischok (Linke). Sie habe die Situation dort seit Monaten bei der Stadt angemahnt. Nichts sei allerdings passiert.
„Sie habe die Situation dort seit Monaten bei der Stadt angemahnt. Nichts sei allerdings passiert. “
Vermutlich waren der Stadt trotzdem „keine Probleme bekannt“.
Auffällig ist, dass solcherlei Un-Zustände in „abgehängten“ Wohngebieten ewig geduldet werden. In Kröllwitz, Wittekind oder sonstigen Villen-Vierteln gäbe es sowas keine zwei Tage…
Wäre nicht der Grundstückseigentümer zuständig?
Ist doch klar. Da wohnen unsere politischen Führer. Da gibt es keine Romaclans. Nur nette Leute.
Nach der Wahl interessiert das wieder niemanden
AfD wirkt. Ich freue mich über diesen ersten Erfolg der neuen Fraktion im Stadtrat und ebenfalls darüber, dass für die Anwohner dort nun endlich Ruhe einkehrt.
Frau Krischok sitzt da aber schon eine Weile und sagt ganz deutlich, dass es kein Erfolg ist.
Vielleicht erst mal die Beiträge lesen, dann wird es weniger peinlich.
Bei einem Termin gestern Abend war auch der OB anwesend. Dem hab ich die aktuellen Bilder gezeigt. Daraufhin rief er sofort Herrn Teschner an und die Maßnahmen wurden bereits heute früh umgesetzt.
Da haben weder Anfragen von Bürgern noch von Stadträten der Linken und AFD was bewirkt
Samt Fotomappe haben wir eine entsprechende Anfrage unter der Vorlagen-Nummer: VII/2019/00158 für die Stadtratssitzung am 28. August eingestellt und die Verwaltung auf diese Missstände hingewiesen. Ich selbst habe in einem Redebeitrag darum gebeten, endlich aktiv zu werden, was man auf TV-Halle mit verfolgen konnte. Also nix, von wegen fremde Federn. Am 30.08. haben wir die Verwaltung auf einen dort liegenden, öltriefenden Motorblock hingewiesen, welcher daraufhin umgehend entsorgt wurde. Ironie-on: Wir könnten natürlich auch den Stadtrat komplett abschaffen und Herrn Seppelt und dubisthalle.de als entsprechende Anlaufstelle für die Bürger einsetzen. Besser noch, Herr Seppelt kandidiert am 13.10. für das Amt des OB. Das würde die Wege nochmals verkürzen. -Ironie-off
Aber mal im Ernst: Danke Herr Seppelt, dass Sie sich in dieser Angelegenheit so eingebracht haben. Denn am Ende zählt hier einzig das Ergebnis.
Es ging einzig um die Behauptung „AfD wirkt“ – wirkt eben nicht. Denn nix ist passiert, außer dass der Motor weggeräumt wurde. Da hilft eben nicht, mal Medienwirksam im Fernsehen was in der Stadtratssitzung loszuprusten.
Schon bezeichnend, dass ein OB auf Anfragen des Stadtrats nicht reagiert und auf die Presse schon.
Wie schreibt Wiegand in seinen Leitlinien:
„Wir verstehen den Stadtrat als unseren ersten Auftraggeber. „
Offenbar kommt es auch auf das „Wie“ des Auftrags bzw. den (verständlichen) Inhalt der Anfrage an. Mal vor Ort gewesen sein hilft anscheinend auch. Aber das weißt du ja selbst.
ich schätze Herrn Schmidt schon so ein, dass er sich die Lage vor Ort angeschaut hat.
Das bezog sich nicht in erster Linie auf Herrn Schmidt. Es reden hier oft Leute über Dinge, die sie nur aus dem Internet kennen.
Aber die „Fotomappe“ von der Anfrage muss sich auch wesentlich von den von dir gezeigten aktuellen Bildern unterschieden haben, zumindest in der Präsentation. Die (tatsächliche) Wirkung belegt das.
http://buergerinfo.halle.de/vo0050.asp?__kvonr=16408&voselect=16321
Da müssen Herr Heym, Herr Raue und Herr Schmidt wohl noch einiges hinzulernen. Zeit und Gelegenheiten werden sie haben. Mal sehen, ob und wie sie sie nutzen…
Das war wohl kaum ein Erfolg der AfD-Fraktion, sondern eher der Massenmedien (wie so oft). Bitte nicht mit fremden Federn schmücken.
Also bei der Mitteldoofen war darüber heute nix zu lesen.
Ich betrachte dubisthalle.de durchaus als einflussreiches lokales Massenmedium.
AfD würgt.
Das Herr Schmidt, der jahrelang mit dem Ex – Blood & Honour (einer mittlerweile verbotenen Neonazi – Organisation) Sven Liebich auf dem Markt steht und sein versprengtes Häufchen von 30 bis 50 Personen (je nach Wetter) propagandiert, hier weiter Propaganda betreibt, ist klar. Er will sich einen Erfolg auf die Fahnen schreiben, den weder er noch die AfD zu verantworten hat. Aber der Erfolg hat ja bekanntlich viele Väter. Widerlich.
Dass der Oberbürgermeister aber erst reagiert, als ihm die Presse (hier Dubisthalle) Bilder zeigt, ist symptomatisch für seine Einstellung zum Stadtrat. So einen Bürgermeister hat die Stadt Halle nicht verdient.
So, jetzt könnt ihr mich zerfleischen ?
Wäre schön, wenn sich die AFD in Person Herr Donatus Schmidt, sich auch um die aufkommenden Nazisymbolik und dem zunehmenden Gebrüll von Nazigeschrei kümmern würde.
Wie wäre es denn Herr Schmidt, erstmal Zwerg Sven per Antrag einzuschränken und Platzverbot auf dem Markt zu erteilen. Aber da steht ja der beste Kumpel.
So wie in der Umgebung vom Hasi in der Galgenbergschlucht sowie dem Aussichtspunkt Galgenberg Hochreservoir? Mit geistreiche Graffiti an den Felsenwänden. Können die überhaupt noch entfernt werden? Wer bezahlt das?
Der Dreck und Müll, der dort regelmäßig anfällt. Zerbrochenes Glas, Bierflaschen, Verpackungsreste und menschliche Exkremente. Der Eingang zu diesem Paradies wird auf dem Netto-Markt Werbeschild mit Anarcho-Symbolen gekennzeichnet.
Platzverbote erteilen wollen und im Dreck sich suhlen. Halleluja.
Der Dreck auf dem Galgenberg stammt aber nicht vom Hasi, sondern von Berufsschul- und Realschülern, die da seit den Sommerferien regelmäßig Partys mit massenhaft Alkoholkonsum veranstalten.
Die Demokratie hat eben ihre Vorteile. Auch wenn sie sich oft nur in der kuzen Zeit des Wahlkampfes zeigen.
Die anstehende Wahl wirkte da wohl….