Stadt will Überweg in der Ankerstraße prüfen – Einbettung in Gesamtkonzept für den Altstadtring

An der Kreuzung Ankerstraße / Mansfelder Straße am MMZ will die Stadt die Einrichtung eines Fußgängerüberwegs über die Ankerstraße prüfen. Darüber hat die Stadtverwaltung den Hauptausschuss informiert. Es finde eine wohlwollende Prüfung statt, hieß es.
Allerdings soll die Prüfung im Zusammenhang mit der Gestaltung auf dem Altstadtring erfolgen. Unter anderem stehen hier ja Bauarbeiten auf dem Hallorenring an. Im Zuge dessen könnte auch die Verkehrsführung geändert werden.
Die SPD-Stadtratsfraktion hatte den Vorschlag gemacht. “Durch das hohe Aufkommen durch Straßenbahn-, Auto- und Radverkehr zu bestimmten Tageszeiten wird es Fußgänger:innen, vor allem mit Kinderwagen, Rollator oder körperlicher Beeinträchtigung, erschwert, die Straße zu überqueren”, heißt es in der Stadtrats-Anregung der Sozialdemokraten.
Vor allem in der Ankerstraße stauen sich aus diesem Grund oft mehrere Autos hintereinander, um auf die Mansfelder Straße zu fahren oder diese zu queren. “Die Fußgänger:innen müssen die Straße in diesem Fall zwischen den haltenden Autos überqueren.” Eine gefährliche Situation.
Warum muss der Verkehr durch die Ankerstraße fahren wo auch Wohnhäuser stehen Statt den ganzen Verkehr durch das Stück Robert-Franz-Ring. Während der Bauzeit ging es ja auch. Das ist eine ideale Lösung aber in dieser Stadt möchte man dieses nicht.
Was ist denn am damaligen Dauerstau ideal?
Weil man das Problem dadurch nur dorthin verlagern würde.
Und warum erst prüfen? “ Zebrastreifen“ aufbringen, entsprechende Schilder aufstellen, fertig. Genutzt wird er garantiert.
@Zebra, du solltest wissen, dass es für die Einrichtung Richtlinien gibt. Solltest dich damit mal beschäftigen ehe du so einen Mist hier rein schreibst.
Warum denn gleich so böse liebe Heike. Man kann es auch ordentlich erklären. Nur geht es einfach um eine schnelle Machbarkeit ohne ewiges “ wir müssen erst testen, prüfen usw“…
Nicht die potenzielle Nutzung wird geprüft.
Ich sehe da ein rein technisches Problem: Zu weit vorne, und die Autos bekommen Schwierigkeiten, an der Stoplinie anzuhalten, ohne auf dem Überweg zu stehen. Zu weit hinten, und niemand wird den nutzen. …
Am besten der prüfenden Stadtverwaltung mitteilen, sonst schmeißen die wieder sinnlos Geld zum Fenster raus.
Das frage ich mich auch. Unabhängig davon verstehe ich auch nicht, dass man jedes Mal erst ewig prüfen muss, um die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Hier in Deutschland (also natürlich auch in Halle) gibt es viel zu wenig Fußgängerüberwege. Stattdessen setzt man überwiegend auf Ampeln, die teuer in der Anschaffung und im Unterhalt sind, an denen man als Fußgänger ewig warten muss, als Autofahrer ebenso und die nie so flexibel den Verkehr regeln, wie sich das alle Seiten wünschen, weil man die technischen Möglichkeiten auch einfach nicht nutzt. So steht man als Fußgänger bei rot an einer leeren Straße und der Autofahrer muss bei rot warten, obwohl eigentlich freie Fahrt wäre.
Das braucht kein Mensch, macht erst mal alle Löcher zu
Doch, das braucht der Mensch. Ihr Autofahrer! Macht lieber mal keine Löcher.
Einfach den Robert Franz Ring an der klausbrücke wieder in beide Richtungen öffnen und das Problem ist gelöst. Aber das wäre ja auch angenehm für die Autofahrer, deswegen darf das ja in Halle nicht gemacht werden; leider.
Lustigerweise hat man an der Stelle ausnahmsweise mal den Eindruck, dass es dort eigentlich gut läuft (und fährt). Sowohl als Fußgänger, als auch als Rad- oder Autofahrer, kommt man da gut durch. Da passiert doch nie was.
Diesen Eindruck hast du durch täglich(?) ca. 20(?) Sekunden „Beweisaufnahme“?
Absolut richtig erfasst
Du hast studiert. Merkt man sofort.
Als jemand, der auf der Mansflelder Straße zur Arbeit radelt, wenn sie das Stopschild an der Ankerstraße noch ein bisschen auffälliger platzieren könnten – so im Schnitt ein, zwei Mal die Woche hupt oder brüllt mich da ein Autofahrer zusammen, wenn ich es wage, auf der Hauptstraße kommend nicht für sie anzuhalten.
Die Sache wird auch nicht dadurch besser, dass an genau der Stelle der Radweg aufhört und ich mich auf die Straße zwischen oder gleich neben die Gleise einfädeln muss …