Stadtgarten Glaucha muss geräumt werden
Nicht nur das Hausprojekt Hasi in der Hafenstraße steht vor dem Aus, sondern auch ein weiteres soziokulturelles Projekt, der Stadtgarten Glaucha.
Doch während in der Hafenstraße der Kampf um den Verbleib bevorsteht, hat der Postkult-Verein in Glaucha das Gelände größtenteils geräumt. Denn der Stadtgarten war zunächst als Interimsnutzung für eine Baulücke vorgesehen. Seit vergangenem Jahr gibt es nun einen neuen Eigentümer. Und der will hier bauen, deshalb muss der Garten bis Monatsende weg.
Doch der Postkult Verein will nun dauerhaft, ohne Angst vor Kündigung, ein solches Projekt neu starten. “Wir fordern gute Alternativen zu Duldungsverhältnissen und Zwischennutzungslösungen für gemeinwohlorientierte Projekte wie Stadtgärten”, heißt es in einer Petition. “Es muss auch in Halle möglich sein unkompliziert, ungenutzte Räume und Orte für soziale und kulturelle Vereine zur Verfügung gestellt zu bekommen, ohne dass die betreffenden (mittellosen/unkommerziellen) Initiativen Boden und Häuser erwerben müssen!”
Man fordere von der Stadt eine größere “Anerkennung derartiger Projekte, die deutlich stärker wiegt als profitorientierte Überlegungen kommunaler Stadtplaner. Immobilienspekulationen müssen eingedämmt und der Ausverkauf der Freiräume in der Stadt müssen beendet werden.”
Hier geht es zur Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/stadtgarten-glaucha-kein-ende
Verdrängung vom Feinsten!
Ich hoffe, die Räumung des Hasi scheitert morgen! Aber mächtig gewaltig!
Verdrängung? Ich hoffe die Räumung morgen läuft gesittet ab und wenn nicht, hoffe ich, dass man die Unbelehrbaren den JVAs zuführt.
Natürlich sehen solche Baulücken deutlich attraktiver aus als neue Häuser … da muss man Prioritäten setzen…
Ich fordere einige Hausbesitzer zu enteignen und die Häuser abzureißen … mehr mut zu neuen Lücken … oder wir brauchen mal wieder 40 Jahre Sozialismus.
Es gibt auch noch anderes Möglichkeiten außer Kapitalismus oder (falschem, sog.) Sozialismus (von früher)
Ja ja … Anarchie, schön auf dem rücken der anderen.
Falscher Sozialismus ….echt der brüller.
Nee eben nicht auf dem Rücken anderer, es werden ja alle sein, bzw die die mitmachen wollen. Nur geht das nicht von Jetzt auf Gleich.
sie raffen es nicht …
Anarchist geht nur auf kosten von „Spießbürgern“.
es muss ja irgendwer auch die nötige arbeit machen .. und das geht in bestimmten Wirtschaftszweigen eben nicht anarchisch ..sonst ist mal schnell das licht aus.
daher auch meine schon früher geäußerte Meinung Anarchie ist die egoistischste form des Zusammenlebens.
verstehen Sie es oder eben nicht ist auch egal.
Und was ist mit denen, die nicht mitmachen wollen? Gulag, erschießen,..?
Der Stadtgarten sieht aus, als würde er von den Eltern der Hasen bewirtschaftet. Wenn es wieder einen Stadtgarten geben sollte, wäre es vorteilhaft, ihn ein bisschen versteckt anzulegen.
Soll der komische Verein sich doch ein Grundstück kaufen. Dann können sie mit allen Rechten und Pflichten ihr Engagement fortsetzen.
Eingetragene Vereine sind mitnichten mittellos
Es stehen doch viele Kleingärten leer. Diese Bewirtschaftung wäre darüber hinaus ein Beitrag zum urbanen Klima.
Haste dir mal die Kneisterköppe angesehen, die in den meisten Kleingartenanlagen den Ton angeben? Versoffene Exkommunisten.
Ja, das braucht noch 20 Jahre, bevor sich Kleingartenanlagen weiterentwickeln können.
Kennen sie die Geschichte der Mekongschiffe bei Niedrigwasser?