Stadtrat beschließt Mietspiegel für Halle (Saale) – Durchschnittsmiete bei 6,44 Euro

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42 Antworten

  1. Bestandsmieter sagt:

    Bestandsmieten nicht mit einzubeziehen macht die Sache überflüssig. Das Missverhältnis in bei den Befragten ebenso.

    • didi sagt:

      DDR Mieten hätte man auch einbeziehen sollen.
      Alles ohne DDR Nostalgie ist nicht akzeptabel.
      Nur der Standard muss dem Heute entsprechen.

  2. Ulrike hat die Hose voll sagt:

    da weiss man, wen man das nächste Mal wählt.

  3. didi sagt:

    Nun ist der Mietspiegel beschlossen und gültig.
    Wir schauen mal was gutes daraus wird.
    Mieter haben nun die Möglichkeit zu überprüfen ob sie zuviel zahlen und Vermieter können schauen ob sie zu wenig verlangen.

    • Jens sagt:

      Leider ist der Mietspiegel kein wirksames Instrument für Mieter und Mieterinnen, die zu viel zahlen. Er kann lediglich zur Mieterhöhung, nicht zur MIetminderung, herangezogen werden. Alles in allem hat der Bundes-Gesetzgeber hier ein schlechtes Instrument geschaffen. Ohne Berücksichtigung von Bestandsmieten ist er (man könnte sagen leider, aber Zufall gibt es in der Gesetzgebung nicht), außer in Mietmärkten die extrem angespannt sind, ein Instrument für Vermieter zur Erhöhung von Mieten.

  4. Jim Knopf sagt:

    Klagen bis in die letzte Instanz . Hat in Berlin auch geklappt .

    • viel gekonnt sagt:

      Da gilt derzeit übergangsweise ein einfacher Mietspiegel und nächstes Jahr gibt es erneut einen qualifizierten Mietspiegel. Kosten (auch die für die Klagen) tragen die Steuerzahler.

    • Buchmann sagt:

      Nein hat nicht geklappt denn der Berliner Senat schreibt vor wie groß deinen Wohnung seien darf

  5. PaulusHallenser sagt:

    Mieten sollten grundsätzlich frei sein, denn es gibt kein Grundrecht auf billigen Wohnraum. Von einem Mietspiegel profitieren Minderleister, die auf Kosten der Leistungsträger leben.

    • @Listenplatz 36 sagt:

      Bitte nicht immer die Verfassung vergessen! Sonst wird das nie was mit der Kommunalpolitik auf der Hinterbank.

    • didi sagt:

      Wieder so ein FDP Spruch

      • Gilt das auch für geistige Minderleister? (Ich frage für einen, der, äh, gern in einer besseren Wohnlage wohnen würde.)

        • Mäh, sollte natürlich an den Ursprungsposter gehen.

        • PaulusHallenser sagt:

          „Gilt das auch für geistige Minderleister? (Ich frage für einen, der, äh, gern in einer besseren Wohnlage wohnen würde.)“

          Sehr geehrter Herr Bochmann,

          ich weiß nicht, wie Sie einen geistigen Minderleister definieren und und wer die Person ist, die in einer besseren Wohnlage leben möchte.

          Von daher versuche ich es mal mit dem Beispiel einer völlig fiktiven Person, die es in Halle vielleicht geben könnte:
          Ein mehrfacher gescheiterter Studienabbrecher, der es gerade mal zu einer 2-jährigen Schmalspurausbildung gebracht hat und auf Grund dessen im Internet ständig Menschen mit anderen Meinungen beschimpft und beleidigt, wäre in meinen Augen ein geistiger Minderleister, der wegen seines geringen Einkommens und unseriösen Sozialverhaltens Schwierigkeiten hätte, eine Wohnung in einer guten Gegend von Halle wie dem Paulusviertel zu finden und bezahlen, weil es eben kein Grundrecht auf Beschimpfungen, Beleidigungen und billiges Wohnen gibt. 🙂

  6. Gamer67 sagt:

    Miete zahlt das Jobcenter. Läuft…

  7. Hubert sagt:

    Es gibt einen tollen Mietspiegel Rechner für Halle unter https://mietspiegel-halle.de der die Auswirkungen des Mietspiegels für jeden und jede Mieterin der Stadt veranschaulichen kann.

  8. bläääh sagt:

    „Insbesondere geht es Menke um die Kosten der Unterkunft. Diese hohen Mietpreise für Jobcenter-Kunden fließen in die normalen Miethöhen mit ein.“

    Was genau wollte dieser Herr damit gesagt haben? Kein Jobcenterkunde hat hohe Mietpreise. Und nein, es werden keine Kosten der Untekunft in beiebiger Höhe gezahlt, ganz im Gegenteil. Die meisten Hartzer zahlen noch drauf.

    • insider sagt:

      Die Stadtkasse muss die Kosten der Unterkunft (KdU) für Menschen im Bürgergeld bezahlen. Dass heißt wenn die (Alt)Mieten durch den Mieterhöhungsspiegel teuerer werden, muss die Stadtkasse mehr dafür ausgeben und bei Halles klammer Finanzlage, schießt sich der Stadtrat damit ins eigene Bein.

  9. insider sagt:

    Das Problem ist leider dass wenn die aktuelle Miete über dem Mietspiegel liegt gibt es keine rechtliche Möglichkeit die Miete senken zulassen. Wenn nun aber die aktuelle Miete unter dem Mietspiegel liegt kann dieser sehr rechtssicher die Miete bis zum Mietspiegel erhöhen, 20% alle 18 Monate. Dass bedeutet das alle günstigen Altmietverträge ziemlich schnell an den Mietspiegel angehoben werden, aber niemand eine günstigere Miete durch den Mietspiegel einfordern kann wird er zum Mieterhöhungsspiegel. Solange nur Mietverträge die nicht älter als 6 Jahre sind mit einfließen, kann dieser nur zum Nachteil für die Mieter werden, solange es bundesweit zu wenige Wohnungen gibt und man nehmen muss was man bekommt, auch wenn diese über dem Mietspiegel liegt. Es dürfen ja weiter Mieten, die über dem Mietspiegel liegen angeboten werden, die Leute wissen dann halt nur dass sie „freiwillig“ eine zu hohe Miete zahlen. Super Danke !

    • didi sagt:

      Was wollen Sie damit sagen?
      Die Vermieter sollen teuer bauen und billig vermieten?

      • @nixcapito sagt:

        Seit wann bauen denn Vermieter ständig? Sie kassieren ständig, das ist richtig. Aller Jubeljahre wird vielleicht mal was saniert, worauf natürlich die Miete auch erhöht wird.

      • insider sagt:

        Dass der Mietspiegel , in dieser Form , kein sinnvolles Mittel ist Mietenhöhen zu steuern, da sehr viele Mietverträge bei seiner Erstellung nicht mit einbezogen wurden. Ich sehe das Problem, das du indirekt ansprichst. Aber dann könnte der Mietspiegel doch auch nur für Mietverträge die nicht älter als 6 Jahren sind gelten oder für den Erstbezug, bei letzteren würde es einen direkt Bezu zu den Baukosten geben.

        • outsider sagt:

          Du hast ja richtig Ahnung vom Thema.

          Oder eher nicht. Google mal Mietspiegel.

          Warum sollte jemand die Möglichkeit haben, wegen einem Mietspiegel die Miete zu senken?

          Der Wohnungsmarkt ist offen zugänglich für alle und damit die Mietpreise auch, warst du schonmal im Internet? 🙂

          Dort könntest du dich über die Mietpreise informieren.

          Wie soll man wenn der Mietspiegel nur für Verträge die nicht älter als 6 Jahre sind, die Mieten für für Altmietverträge erhöhen? Welche Begründung?

    • Denkmal sagt:

      Ja, Kapitalismus ist hart.

      Hart erkämpft.

      Wie ist es denn ohne Mietspiegel?

      Genau so.

    • Ex-Vermieter sagt:

      @insider:

      Du siehst den Wohnungsmarkt ausschliesslich aus der Perspektive des Mieters. Für den Vermieter sieht das anders aus.

      Letztlich will man mit eingesetztem Kapital Gewinn erzielen, bzw. mindestens die Inflation ausgleichen und das ist mit diesen mickrigen Mieten nicht möglich. Dazu der ganze Aufwand: Verträge, Wohnungsbesichtigungen, Abnahmen, Nebenkostenabrechnung, Steuererklärung.

      Es geht viel einfacher:

      Wohnung verkaufen, Aktien oder Anleihen (gerne ausländische) kaufen, schwupps, der Rubel rollt und alle sind zufrieden.

      Alle? Nein, nicht alle. Diejenigen, die keine billige Wohnung mehr finden, weil das Angebot verknappt wird, die sind nicht zufrieden. Geht mir aber am Arsch vorbei.

      Der Wohnungsmarkt in Deutschland ist eben im Arsch und wird immer arscher…

      • Wohnungsmarscht sagt:

        Wie wird denn das Angebot verknappt, wenn eine Wohnung von Eigentümer 1 an Eigentümer 2 verkauft wird?

  10. De sagt:

    Viel zu hoch, ihr spinnt wohl alle

  11. Gw sagt:

    Endlich kann man Einmal namentlich sehen, wer für so hohen mietspiegel gestimmt hat.

  12. hm. sagt:

    Warum haben die kommunalen Wohnungsunternehmen bisher nicht die Miete erhöht, um sich zu sanieren und liquide zu halten? Geht ohne Mietspiegel sogar besser (und schneller).

  13. Robert sagt:

    Nur gut ,dass ich mein Gartenhaus habe.
    Mich kann kein Kapitalist ausbeuten.

  14. MDK sagt:

    Gibt es denn nun auch eine entgültige Fassung?