Stadtrat in Halle soll Umschuldung genehmigen
Die Stadt Halle muss Kassenkredite im Umfang von 200 Millionen Euro abbauen. In einer Sondersitzung hinter verschlossenen Türen soll der Stadtrat nun dafür nötige Mandatsvereinbarungen für die Schuldscheindarlehen beschließen. Und dabei hat die Stadt offenbar einen besseren Fang gemacht als geplant.
Demnach werden im ersten Mandat Schuldscheine in Höhe von 50 Millionen Euro ausgegeben. Die Summe wird Halle über einen Zeitraum von 30 Jahren zu einem Zinssatz von 0,3 Prozent zurückzahlen. Ursprünglich hatte die Stadt mit einem wesentlich höheren Zinssatz gerechnet. Noch im Mai sollen die Vereinbarungen über die weiteren 150 Millionen Euro gefasst werden. Dem Vernehmen nach drängt die Stadtspitze zu einem schnellen Vertragsabschluss. Aus diesem Grund findet die Beratung in einer Stadtrats-Sondersitzung, und nicht erst Ende des Monats statt.
Tja, das ganze virtuelle Geld der EZB-Geldflutungsmassnahmen muss ja irgendwo hin, damit nochmehr Hohlgeld in den Markt gepumpt werden kann. Mit Negativzinsen wird daran sogar noch „verdient“. Wahnsinn!
Umschulden ist nicht abbauen!
Bestehen die Schulden beim Gläubiger dann noch? Besteht die gleiche Fälligkeit?
Wie war nochmals die Laufzeit der Anleihen, 30 Jahre?
Die Jugend von heute soll die Party der letzten 8 Jahre in der Zukunft bezahlen. Das nenne ich mal Generationengerechtigkeit.
Jo, dem ist nichts hinzuzufügen!
Über den Sinn, neue Schulden aufzunehmen, kann und sollte man in jedem Einzelfall genau nachdenken und diskutieren. Hier geht es aber darum, bereits vorhandene Schulden abzulösen und das zu einem Zinssatz, der die Jugend von heute weniger belastet als der alte Zinssatz.
Die Jugend von heute und ihre Kinder von morgen werden noch ganz andere Dinge zu bezahlen haben, namentlich die Verschwendung von Ressourcen und die Klimaerhitzung, die sie aus der Party der letzten 100 Jahre geerbt haben.
Ein Klimahüsterich. Schau an.
„Generationengerechtigkeit“
Du, gerade du nimmst dieses Wort in den Mund???
Was spricht gegen Umschuldung in 30 Jahren? Ist ja (für die meisten) kein revolutionär neues Konzept.
Wieso 8 Jahre? Du meinst wohl die Coronafestspiele der letzten zwei Monate?
Solange das Land Sachsen-Anhalt lieber Magdeburg und die Dörfer fördert, während Halle am ausgestreckten Arm verhungert, wird kein Abbau möglich sein.
Warum liegen von den fünf flächengrößten Städten Deutschlands drei in Sachsen-Anhalt, während Halle nicht einmal die Buna-Werke direkt hinter der Stadtgrenze eingemeinden darf?
Quatsch kein Blech! Immer sind die anderen schuld. Und dann noch die bööööhhhhhse Magdeburger Verschwörungsgruppe. Jajaja..
Halles RRG-Fritzen haben mit Unterstützung von Mitbüger/NF jahrelang Gelder in Millionenhöhe in irgendwelche Klientelkanäle geleitet, anstatt dezidiert zu sparen und zu tilgen. Die CDU hat stets zerknirscht assistiert. Zerknirscht wegen der Fördergegenstände, nicht wegen der Schulden (die wollten lieber Strassen bauen). Und jetzt war eben Zahltag. Schluss mit Lustig!
Der Stadtrat ist schuld. Ganz allein. Der hat die Schulden über Jahre mit den Haushalten beschlossen. RRGMbNf haben die Stadt geplündert. So sieht das aus. Jetzt drehen sie die letzte Runde vor der Zwangsverwaltung.
Magdeburg hat so großzügig eingemeindet, dass seine Fläche bei gleicher Einwohnerzahl 49% größer als Halle ist. Also ganz verkehrt ist die Kritik nicht.
Diese Aussage ist einfach, aber nicht ganz falsch. Das Thema Eingemeindung ist ja nun leider entgültig vom Tisch.
Tatsache ist, dass Herr Trümper vermutlich langfristig besser und mit weniger Krawall gearbeitet hat als Herr Wiegand.
Nicht die Landesregierung bestimmt die Wirtschaftspolitik von der Stadt Magdeburg oder auch von Halle.
Auch ein Herr Wiegand wäre in Magdeburg ein gern gesehner Gast, wenn er es gewollt hätte.
Allerdings prallte bei ihm alles ab.
Das MD Kabinett inkl. LVwA sind genervt. Ob die Diskussion um Deich, TOOH oder aktuell Corona, immer eine Extrawurst spielen, da kann MD den OB zappeln lassen und ihm den Spiegel vorhalten.
Schade um die Zukunft in Halle.
Welch ein Bohei um nichts. Am Ende zahlts der Einwohner. So oder so. Das war schon immer so, das ist so und bleiben wird es auch so! Prost!