Stadtrat stimmt mehrheitlich für neues Gewerbegebiet in Halle-Diemitz
In Halle-Diemitz wird ein neues Gewerbegebiet an der Europachaussee zwischen Berliner Straße über Hobergweg, Reideburger Landstraße und Büschdorfer Weg entstehen. Im Bereich Hobergweg soll ein Günareal erhalten werden. Es gab 29 Ja, 9 Enthaltungen und 9 Nein-Stimmen. Änderungsanträge von Grünen und SPD wurden abgelehnt.
Wegen der Lage an der Europachaussee sei der vorgeschlagene Ort sinnvoll, sagte Eric Eigendorf (SPD). Es sollte aber festgeschrieben werden, dass das Areal vor allem für kleine und mittlere Unternehmen vorgehalten wird. Das Regenwasser solle nicht in die Kanalisation fließen, sondern aufgefangen werden.
Man stehe grundsätzlich der Weiterentwicklung des Gewerbegebiets am jetzigen Standort sinnvoll, sagte Christian Feigl (Grüne). Allerdings will er die Ackerfläche unweit der Berliner Straße erhalten. „Wir glauben, dass Ackerflächen auch in der Stadt eine größere Bedeutung bekommen werden.“
„Wir müssen sehen, dass wir unsere Gewerbesteuer erhöhen. Was liegt da näher, als ein neues Gewerbegebiet zu errichten“, sagte Andreas Scholtyssek (CDU).
„Nur weil wir in der Stadt wohnen, bedeutet das nicht, dass wir jede Ecke versiegeln müssen“, sagte Anja Krimmling-Schöffler (Linke). Sie plädierte für Flächenrecycling statt neuer Gebiete.
Carsten Heym (AfD) meinte, solch ein Areal sei für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Stadt nötig.
Jääär noch ein Gewerbegebiet in Halle und Umgebung. Na hoffentlich wird es nicht so doll ausgelastet wie der Bunker von Amazon an der B 80. Erst alles platt machen und dann nicht nutzen.
Oder Starpark. Da ist gar nichts.
Oder Neustadt. Alles tot.
Oder Trotha.
Oder…
Gute Entscheidung!
Hauptsache Gewerbesteuer und….wo bleibt die Umwelt? Ackerflächen und nicht versiegelte Flächen helfen der Umwelt. Bei der Gaskrise und dem anhaltendem Krieg in der Ukraine kommt es eher zur Weltwirtschaftskrise als zur Ansiedlung von Gewerbe. Erhaltet lieber Firmen. Oder baut Wärmehallen für den Winter für die Bürger. In den Nachrichten wird das jedenfalls immer prophezeit
Wie sich das Politikergesindel äußert, ist ziemlich bezeichnend.
Na aber…wenn die tausenden Fachkräfte kommen müssen die doch auch arbeiten… also nix wie her mit den Gewerbegebieten…
Dich kriegen wir auch noch unter.
So ein Schwachsinn
Aber nur wenn ich mehr als drei Riesen bekomme…und erst ab 10 Uhr Arbeitszeit…und was bequemes…ich habe Rücken 🙂
Das heißt nicht Rücken, was da deinen Schniepel verdeckt. 😉
Gute Entscheidung für Halle !
Die Diskussion dazu offenbart jedoch ein großes Unwissen – leider auch bei den Räten.
Es wurde kein neues Gewerbegebiet beschlossen.
Es wurde beschlossen eine Planung aufzustellen welche am Ende eine mögliche Nutzung präsentiert.
Ziel ist es doch jetzt einmal zu schauen, was rechtliche Grundlagen und politischer Wille am Ende für eine Nutztungsart ermöglichen.
Das Verfahren sollte doch auch ein Planungsausschussvorsitzender kennen.
Leider wird oftmals immer erstmal dagegen argumentiert ohne die Chance der Mitbestimmung zu kennen/zu nutzen. Schade für Herrn Feigel und Co. – das kann man besser machen.
Persönlich kann ich mir dort einen Mix aus Wohnen und Arbeiten vorstellen.
Liegt eh im Trend und wird vor Ort (Tischlerei) auch schon praktiziert.