Stadtrats-SPD begrüßt Schreiben der Bildungsdezernentin im Kampf um die 4. IGS ans Land

Die Stadt Halle (Saale) braucht eine vierte Integrierte Gesamtschule (IGS). Das hat der Stadtrat vor zwei Wochen beschlossen und Bildungsdezernentin Katharina Brederlow hat an das Bildungsministerium geschrieben und um Unterstützung gebeten. Begrüßt wird dieses Schreiben von der SPD-Stadtratsfraktion – die Sozialdemokraten sitzen allerdings in der Landesregierung, deren Gesetze eine Eröffnung erschweren.
Die neue IGS soll laut Beschluss am Standort Dölauer Straße in Kröllwitz ab dem kommenden Schuljahr 2024/2025 gegründet werden.
Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale), unterstützt den Vorstoß der Verwaltung: „Wir begrüßen, dass die Verwaltung dem Beschluss des Stadtrates neuen Schub verleiht. Es ist konsequent, dass Frau Brederlow die Sachlage noch einmal in aller Deutlichkeit gegenüber dem Land darstellt und dabei klare Argumente für eine neue IGS in Halle auf den Tisch legt. Die mit großer Mehrheit getroffene Entscheidung des Stadtrates hat Frau Brederlow mit einem starken Mandat ausgestattet, sich für eine 4. IGS gegenüber dem Land einzusetzen. Eltern, Stadtrat und Verwaltung sind sich nun im Ziel einig: Halle braucht eine neue Integrierte Gesamtschule. Es wäre fatal, wenn das Land die Realitäten verkennt und am Elternwillen vorbei eine Sekundarschule durchpeitschen will.“
„Vor einigen Jahren haben wir noch über Schließung und Rückbau von Schulen im Stadtrat entscheiden müssen. Jetzt bringen wir Neugründungen und Neubauten auf den Weg. Die Zahlen der letzten Jahre zeigen, dass Integrierte Gesamtschulen beliebt sind und eine Zukunft haben werden. Diese Schulform wird zunehmend von vielen Eltern angewählt und mit dem erfolgten Beschluss und der Unterstützung der Verwaltung können wir nun die zusätzlichen Kapazitäten schaffen, die es in der Zukunft brauchen wird. Die Prognosen der Schüler:innenzahlen, die die Stadt mit der Vorlage vorgelegt hat, sind schlüssig. Es ist nun an Frau Feußner, den Weg für eine 4. IGS freizumachen“, so Dr. Silke Burkert, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin abschließend.
Die verfassten Briefe ändern nichts an der Tatsache, dass die gesetzlichen Vorgaben zur Gründung einer weiteren IGS nicht erfüllt werden. Die dafür notwendigen Schülerzahlen werden nicht erreicht.
PaulusHallenser, fahr deine 3 Kinder in die Schule und schmier ihnen für morgen ihr Pausenbrot anstatt mal wieder dein Umfeld mit deiner Sülzerei zu nerven. Laberst du deine Frau eigentlich auch den ganzen Tag mit deinen Erkenntnissen voll?
Auch häufiges wiederholen, macht es nicht besser.
Sie liegen mit dieser Aussage weiterhin falsch, die Schülerzahlen sind deutlich mehr, denn in der Summe kommt die Schule auf über 1000 Schüler*Innen. Also deutlich über der von der Schwachsinnigen SEPl-VO festgelegten Mindestschülerzahl. Lediglich in zwei Jahren von sechs kann die Verwaltung die Jahrgangsstärke von 150 (wobei diese Zahl reiner Willkür entspringt und einzig dazu dient Neugründungen zu verhindern) derzeit nicht abbilden. Dabei handelt es sich aber um eine Prognose, die nicht die tatsächlichen, sondern die statistischen Zahlen darstellt. Tatsache ist aber auch, dass mit jeder neuen IGS die Anmeldezahlen an der Schulform überdurchschnittlich gestiegen sind.
Was wiederum daran liegt, dass Eltern aufgrund der höheren Change sich dann eher für die IGS entscheiden als für ein Gymnasium.
Die gesetzliche Grundlage zur Errichtung von Gesamtschulen finden Sie im § 64 Abs. 2 SchulG und der IGSErr-VO § 2
Endlich mal etwas sinnvolles!!!