Stadtratsantrag: Linke wollen Mieterhöhungen bei HWG und GWG auf maximal 2 Prozent im Jahr begrenzen
In den letzten Monaten stand vor allem die HWG als kommunales Wohnungsuntermehmen in der Kritik, denn das Unternehmen hat teilweise seine Mieten saftig um 20 Prozent angezogen. Aus diesen Grund will die Fraktion DIE LINKE Mieterhöhungen bei den kommunalen Wohnungsgesellschaften begrenzen und stellt dafür einen Antrag zur kommenden Stadtratssitzung. Möglich werden soll dies, indem Abführungen an den städtischen Haushalt beendet werden. Die beiden städtischen Wohnungsgesellschaften HWG und GWG müssen bisher ihre Gewinne an die Stadtkasse abführen. Die HWG als größter Vermieter in Halle (Saale) muss 5 Millionen Euro zahlen, die GWG 2 Millionen Euro.
„Derzeit finanzieren die Mieter*innen von HWG und GWG mit ihren Mieten alleine das, was aus dem städtischen Haushalt allen zu Gute kommt. Die Mieterhöhungen dienen nicht dazu, die Unternehmen zu sichern, sondern den Haushalt zu konsolidieren – sie fließen also ab. Das ist ungerecht, treibt das Mietniveau in die Höhe und gefährdet die Substanz der kommunalen Gesellschaften.
Gewerbe- und Grundsteuereinnahmen oder erhöhte Zuschüsse des Landes aus dem Finanzausgleichsgesetz (FAG) müssen dafür genutzt werden, diese „Pflicht“abgaben der kommunalen Wohnungsgesellschaften zu beenden und den Haushalt entsprechend auszugleichen. Mieterhöhungen sollen so dauerhaft gestoppt werden. Wir fordern, dass die Kaltmiete pro Wohnung und Jahr um nicht mehr als drei Prozent erhöht werden darf. Gesamteinnahmen aus Erhöhungen der Kaltmiete wollen wir auf maximal zwei Prozent im Jahr begrenzen. Damit werden Mieter*innen und kommunale Wohnungsgesellschaften geschützt. Von den positiven Auswirkungen auf den kommenden Mietspiegel profitieren wiederum alle. Deshalb hoffen wir, dass der Stadtrat den Mut hat, das von der Realität überholte Modell zu kippen und unserem Antrag zuzustimmen“, erklärt Bodo Meerheim, wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion.
Aber bitte nicht durch jährliche Mieterhöhungen!!! Das wäre noch kostspieliger
„Von den positiven Auswirkungen auf den kommenden Mietspiegel profitieren wiederum alle.“
Da sind sie wieder diese Traumtänzer, die meinen, die Welt höre an den deutschen Grenzen auf!
Jungs, hört mir einfach mal zu:
Ein Vermieter ist kein Goldesel, der sein Eigentum (Wohnraum) für umsonst anderen zur Verfügung stellt. Er will damit Geld verdienen. Und wenn er damit auf Grund gestiegener Kosten und gedeckelter Miete kein Geld verdienen kann, dann hört sich die Vermietung auf.
Wer schlau ist, verkauft sein Mietobjekt und legt sein Geld in dividendenstarken Aktien oder hochverzinsten Anleihen an.
So hab ich es gemacht. Alles verkauft und anders investiert. Vermieten – nie wieder. Viel Aufwand und kaum Rendite. Wenn ich das auf einen Stundenlohn umrechne, nein danke. Und dann kommen so linke Traumtänzer, die selbst nie was gebacken bekommen haben, und durch ihr Wirtschaftsverständnis nicht nur jede Nation, die sie regiert haben in den Ruin getrieben haben, sondern die Bürger inkl. Mieter gleich mit. Wer als Mieter glaubt, das würde ihm nützen, denkt nur kurzfristig und ist ohne ( Wirtschafts-)Verstand. Und der Stadt als GBG Eigner könnte man Veruntreuung von Steuergeldern und Wettbewerbsverzerrung vorwerfen, wenn sie keine marktgerechten Mieten nimmt.
Jawoll, sicher 0,0 Profit aus den Mieten gewonnen. Ihr seid alle so gut und selbstverliebt in die eigenen Geschichten „Vom nicht lohnen“.
Hat nicht der Fraktionsvorsitzende der Linken besonders unter Beweis gestellt, wie er mit Geld umgehen kann?
Am Ende will er nur als Aufsichtsratsvorsitzender in der sich selbst organisierten Wohnung billig wohnen…
Die Linkspartei aus dem wirtschaftlichen Zusammenbruch der ehemaligen DDR nichts gelernt. Miterhöhungen, die unter der Inflationsrate liegen und auch sonst steigende Betriebskosten nicht abbilden, lassen jeden Unternehmen kaputtgehen. Die Begrenzung der Miterhöhungen auf 2% ist pures Gift für den Wohnungsbestand der HWG, denn die sind so nicht zu erhalten.
Bodo Meerheim und seine Partei sollten endlich aus dem Stadtrat verschwinden, denn deren Forderungen ruinieren die Stadt nachhaltig.
Genau! Diese Einwürfe von dieser Gesellschaft nerven. Die sind doch schon auf dem Absprung!
@E.Mielke
Der Campingplatz ruft. 🙂
Was für ein verlogenerTyp , dieser Meerheim . Die HWG hat die Miete in der Innenstadt um satte zwanzig Prozent erhöht . Wo war denn da der Aufschrei der PDS im Stadtrat . Die Mieterhöhung hat viele Rentner und Bürgergeldempfänger getroffen , die jetzt noch mehr drangsaliert werden vom Jobcenter .
„Die HWG hat die Miete in der Innenstadt um satte zwanzig Prozent erhöht . Wo war denn da der Aufschrei der PDS im Stadtrat .“
Alois Maier,
die Mieterhöhung in Höhe von 20% für HWG-Innenstadtwohnungen geht völlig in Ordnung, denn einerseits sind die Kosten für die Bewirtschaftung von Wohnraum in den letzten Jahren stark gestiegen, andererseits sind die Mieten für Innenstadtwohnungen in Halle im Vergleich zu anderen Großstädten viel zu niedrig, was das Lebensqualität senkt und Investoren von der Schaffung hochwertigen Wohnraums abschreckt.
„Die Mieterhöhung hat viele Rentner und Bürgergeldempfänger getroffen , die jetzt noch mehr drangsaliert werden vom Jobcenter“
Seit wann haben Rentner Probleme mit dem Jobcenter? Die bekommen doch ihr Geld von den privaten und gesetzlichen Rentenversicherungen.
Dass das Jobcenter Druck auf Bürgergeldempfänger ausübt, ist übrigens völlig richtig, denn es gibt kein Grundrecht auf preisewerte Innenstadtwohnungen für Sozialgeldempfänger. Die können zur Not auch nach Neustadt ziehen, wo es günstigen Wohnraum gibt, oder noch besser, diese Leute suchen sich bezahlte Arbeit, um so eine schöne Innenstadtwohnung anmieten zu können.
So isses!
„Seit wann haben Rentner Probleme mit dem Jobcenter?“
Wo genau steht das? Der Rest ist auch wieder nur Quark, wie üblich.
Steht im Beitrag weiter oben – LESEN !!
Alois Maier 4. September 2023 um 14:21 Uhr
Was für ein verlogenerTyp , dieser Meerheim . Die HWG hat die Miete in der Innenstadt um satte zwanzig Prozent erhöht . Wo war denn da der Aufschrei der PDS im Stadtrat . Die Mieterhöhung hat viele Rentner und Bürgergeldempfänger getroffen , die jetzt noch mehr drangsaliert werden vom Jobcenter
Auf die Idee, dass das erwähnte Jobcenter sich nur auf die Bürgergeldempfänger bezieht, kommst du also nicht? Hast du einen Schulabschluss?
Ja wo isser denn eigentlich der Mietspiegel?
Der hängt auf dem Dixi!
Gute Sache, finde ich gut.
Dann kann ich, als Vermieter, auch jährlich um 2% bzw. 3% die Miete erhöhen, prima.
Nein, kannst du nicht. Nur aller 3 Jahre und das auch nur, wenn vergleichbare Wohnungen in direkter Umgebung nachweislich höhere qm-Kaltmieten aufweisen.
„Während des Mietverhältnisses können die Parteien eine Erhöhung der Miete vereinbaren.“
Warum sollten Mieter ohne Grund eine höhere Miete akzeptieren? Zahlst du beim Bäcker auch immer noch 1€ mehr als du eigentlich zahlen musst?
Wenn der Bäcker einen höheren Preis verlangt (steht ihm frei; sogar „ohne Grund“) und ich möchte das Brot trotzdem haben, dann zahle ich selbstverständlich. Anders: Ich akzeptiere den höheren Preis.
Wenn nicht, dann zwingt mich weder der Bäcker, noch irgendwer sonst, den das Brot zu kaufen.
Schön, dass du das Prinzip verstanden hast. Ok, vermutlich nicht verstanden, aber doch (aus Versehen) korrekt angewendet. Ja, beim Kaufvertrag gilt das gleiche Prinzip. Aber vielleicht mietest du dein Brot auch. Wer weiß….
Unterliegt der Brotkauf beim Bäcker dem Mietgesetz?
Das Mietgesetz wurde einst erfunden, um Mieter vor der Gier der Vermieter zu schützen. Da gelten also Regeln, die weder Bäcker, noch Fleischer noch Möbelhäuser betreffen.
Und nun erkläre nochmal, warum Mieter einfach so (ohne Grund wie z.B. einen Sanierungsmehrwert) für denselben Mietgegenastand plötzlich mehr zahlen wollen sollten, wenn Mietgesetze ihn vor negativen Folgen durch Nichtzustimmung schützen.
Das alles ohne Mietspiegel. 🙂 🙂 🙂
Ach blubb du Dummerle.
Ich als Vermieter bestimme wie hoch die Miete sein wird. Ich!
Nicht unbedingt.
Ein Großteil der Mieter von HWG und GWG beziehen Sozialhilfe oder Bürgergeld. Es ist schlicht eine Umverteilung von staatlichen Geldern. Die Argumentation von Meerheim ist eine billige Nebelkerze! Was ist der wahre Grund für den Antrag?!
In der un-/ teilsanierten „Platte“ oder wenigen Altbaubeständen vielleicht, sonst eher nicht.