Stadtverwaltung verweigert Mitarbeiterparkhaus für Bergmannstrost
Das Klinikum Bergmannstrost ist sauer auf die Stadt. Anlass ist der geplante Bau eines Parkhauses unweit der Klinik. Das Krankenhaus will baufällige Garagen abreißen und dort ein zweistöckiges Parkhaus bauen.
Derzeit habe man für die 1.560 Mitarbeiter keine separaten Parkplätze, nur ein Parkhaus für Patienten und Angehörige. Aus diesem Grund hätten sich 90 Prozent der Mitarbeiter in einer Befragung unzufrieden mit der Situation gezeigt. Doch das Vorhaben scheitere an „fadenscheinigen Begründungen“ der Stadtverwaltung, sagte ein Vertreter der Klinik. Man habe eine Bauvoranfrage gestellt. Die sei von der Stadt nicht genehmigt worden. Das Parkhaus würde die Anwohner zu sehr stören. Der Klinik-Vertreter sprach von einem „Kampf um Parkplätze in Straßen. Das ist definitiv eine größere Belastung für die Anwohner.“
Die Stadt hatte argumentiert, laut Flächennutzungsplan sei es ein Wohngebiet, dort sei ein Parkhaus nicht zulässig. Zudem gebe es keinen Bebauungsplan. Der Klinikvertreter wies darauf hin, dass die Stadtwerke am Kraftwerk einen größeren Wärmespeicher errichten. Der sei ja offenbar kein Problem.
Oberbürgermeister Bernd Wiegand lädt die Klinik für nächste Woche zum Gespräch ein. Dann soll der Ablehnungsbescheid noch einmal analysiert werden.
Können Mitarbeiter das vorhandene Parkhaus nicht nutzen, oder warum brauchen sie ein separates? Und wenn ein Parkhaus stören soll, warum baut man dann nicht eine Tiefgarage mit zwei Ebenen???
Es reicht einfach nicht aus! Ab 10uhr kann finden die Dauerparker (limitierte Mitarbeiter) und Besucher keinen Parkplatz mehr! So schauts aus. Und da die angrenzenden Strassen nur mit Anwohnerschein ist, hat man einfach keine Chance irgendwo sein Auto zu lassen. Aber gepflegt und Versorgt wollen sie alle werden. Daumen hoc
Ich hatte mal in der Nähe zu tun. Das Parkhaus war voll und es war schwierig, in den umgebenden Straßen einen Parkplatz zu finden. Wann kümmert man sich mehr um diejenigen, die die Steuern erarbeiten.
Dann lass’ die Karre einfach zu Hause, Sandra, und fahr’ mit Bus und Bahn oder Fahrrad. Das hilft außerdem allen anderen Menschen (z. B. Schulkindern auf dem Schulweg), weil es den Autoverkehr und alle damit einhergehenden negativen Folgen verringert.
Und ich will jetzt keine Ausreden hören, warum das nicht geht. Du hast dein Leid selbst gewählt, also jammer’ nicht rum!
Na dann hoffe ich, dass der Notarzt zu Dir mit dem Fahrrad kommt…
Der Notarztwagen steht neben den RTW auf dem Krankenhausgelände. Auf einem eigens dafür eingerichteten Parkplatz.
Also weißte, Enrico, wenn sogar die Antworten von Spiegelleser plötzlich vernünftig erscheinen, dann ist wirklich was nicht in Ordnung mit deinem Argument. 😉
Denk’ nochmal drüber nach.
Spiegelei hat den Sinn von Enricos Posting nicht verstanden.
Enrico meinte sicherlich:“weil es den Autoverkehr und alle damit einhergehenden negativen Folgen verringert.“
Also deine Autohasser-Parolen.
Nee, nee, farbi, ich traue dem Spiegelei durchaus etwas Intelligenz zu, denn gekonntes Trollen setzt eben diese voraus. Erkläre mir doch mal, was 100 Mitarbeiter, die jeden Tag mit dem Auto zur Schicht im Krankenhaus fahren mit fünf Notarztwagen zu tun haben? (diese Zahlen sind von mir willkürlich in den Raum geworfen, aber relativ unerheblich zur Erläuterung des Arguments)
Ich prophezeie zirpende Grillen! 😀
Übrigens schafft weniger Autoverkehr (vor allem durch Rentner mit Hut) ein deutlich besseres, schnelleres und vor allem ungefährlichers Vorankommen des Notarztes.
Selbst die Grillen schweigen. 😀
Das Krankenhaus hat einen Mitarbeiterwohnradius von ca. 80km. wie sollen die alle mit Bus und Bahn kommen?
Ihre Argumentation ist genau so sinnlos, wie sie sich Ausreden verweigern.
Die Mitarbeiter, welche in Halle wohnen nutzen sogar rege das angebotene Jobticket der HAVAG oder kommen mit dem Fahrrad (ein neuer Fahrradplatz wurde gerade fertiggestellt und ist selbst bei diesem Wetter gut besucht).
Dann hat die Klinik ja ihr Ziel erreicht und genug gepoltert, der OB wird das schon möglich machen.
Mal ehrlich, liebes Klinikum, in der Öffentlichkeit von fadenscheinigen Begründungen zu reden, und selbst fadenscheinige Behauptungen aufzustellen oder skurrile Vergleiche zu ziehen, ist peinlich.
Das Krankenhaus hätte schon lange mal Stellplätze für ihre Mitarbeiter schaffen müssen, eigentlich schon als damals die Erweiterungen stattfanden.
Dann muss man halt eine geeignete Fläche finden und nicht die, die einem selber am einfachsten und billigsten erscheint und augenscheinlich gar nicht funktioniert.
Na Sie scheinen sich ja gut damit auszukennen. Was sind denn die fadenscheinigen Behauptungen des Krankenhauses und was sind „skurrile Vergleiche“? Fakt ist doch, dass die Parkplatzsituation im Viertel um die Rossbachstraße eine einzige Katastrophe ist. Das Parkhaus würde hinter dem Plattenbau und dem Patientenhotel, beide gehören dem Krankenhaus, entstehen. Die Zufahrt zwischen den beiden Gebäuden verlaufen, also keinen Bewohner stören. Es würde die abrissreifen Garagen ersetzen, die wahrlich keine Augenweide sind. Dahinter verläuft der Radweg zum Netto (auch kein Wohnhaus) und dann verläuft dort die Fernwärmetrasse. Dahinter baut die EVH tatsächlich einen riesigen Heißwasserspeicher, optisch auf Augenkrebs-Niveau. Das alles in einem Wohngebiet?! Entlastung würde das Parkhaus nicht nur für die Klinikmitarbeiter bedeuten, sondern auch für die Bewohner, da der ewige Kampf in den Straßen spürbar abnehmen würde.
Im Übrigen ist das Krankenhaus schon seit Jahren bemüht, das Parkhaus zu bauen bzw. Stellflächen zu schaffen. Die Auflagen für die „vorübergehend“ genehmigten Stellflächen auf der unbebauten Fläche an der Anton-Russy-Straße wurden mit einer 4! Meter hohen Mauer festgesetzt, damit kein Lärm für die Bewohner dieser Kopfsteinpflasterstraße! entsteht, obwohl nachts kaum Klinikpersonal diese Fläche nutzen wird, da nicht so viel Mitarbeiter da sind. Optisch katastrophal und finanziell kaum sinnvoll.
Und was meine Sie mit „geeignete Flächen finden“? Welche Fläche ist den geeigneter für ein Parkhaus, als eine wie oben beschrieben, die unmittelbar an das Klinikgelände grenzt? Oder sollte man lieber ein Parkplatz am Stadtrand bauen mit halbstündlichem Buszubringer?
Danke @Hallenser, für die allgemeinverständliche Erklärung des geplanten Standortes.
Auf das Gequake der hiesigen Dauernörgler und Dauerklugscheißer wie @Wilfried
u. @Hansimglück, brauchst Du nichts zu geben, denn mit sachlichen Darstellungen haben es diese Herren nicht so. @Wilfried hat obendrein auch Erinnerungslücken oder das Bedürfnis, geschichtliche Fakten zu negieren und falsch dar zu stellen.
Dort hinten, auf der Fläche des alten Garagenhofes der Rossbachstraße 22 und 32 soll das Parkhaus hin:
https://www.google.de/maps/place/Ro%C3%9Fbachstra%C3%9Fe+32,+06112+Halle+(Saale)/@51.4602033,11.9859113,527m/data=!3m2!1e3!4b1!4m13!1m7!3m6!1s0x47a663174fbc888f:0x41d03380c2393c4f!2sRo%C3%9Fbachstra%C3%9Fe,+06112+Halle+(Saale)!3b1!8m2!3d51.4611483!4d11.9881521!3m4!1s0x47a66319fe812e5d:0xab418d663b534807!8m2!3d51.4605806!4d11.9881319
Beide Gebäude, Rossbachstraße 22 (Plattenbaublock) und Rossbachstraße 32 (Patientenhotel), gehören dem Bergmannstrost und liegen strategisch sehr gut gewählt.
Ich verstehe nicht, wo da nun das Problem sein soll, hinter diesen beiden Gebäuden ein Parkhaus zu errichten, denn dahinter, Richtung Osten, grenzt nur das EVH-Grundstück des Kraftwerkes Dieselstraße an und kein Anwohner wird damit und davon gestört.
Außerdem wird es von der Rossbachstraße aus kaum zu sehen sein, da die beiden, davor stehenden Gebäude, es optisch abschirmen.
Dieser Standort ist wirklich optimal für alle. Also für Klinikmitarbeiter, für Anwohner und für die Stadt, da er die Parksituation im Viertel deutlich entschärfen wird.
Übrigens stehen alle Klinikgebäude des Bergmannstrostes auch mitten in einem Wohngebiet; dieses fadenscheinige Gegenargument ist also einfach nur Unsinn und so typisch für die verbrockten und verkrusteten Verwaltungsstrukturen in Halle a/d Saale.
An dem angegebenen Standort hinter der Roßbachstraße 22 sind Miet- und Pachtgaragen, welche auch genutzt werden. Diese wären die Leidtragenden bei einem Parkhaus!
Und die Anwohner hätten auch Beeinträchtigungen!!!
Das Bergmannstrost sollte lieber die leeren Flächen neben dem Klinikum nutzen. Da wäre jedem geholfen!
Ein Krankenhaus wird doch noch selbst entscheiden können, ob es ein Parkhaus baut. Sollen die Mitarbeiter in die Straßenbahn gezwungen werden?
Das darf es schon. Das muss es eigentlich auch. Aber nicht irgendwo.
Was meinen Sie mit „Aber nicht irgendwo.“? Das Krankenhaus will nicht irgendwo bauen, sondern genau da wo ein Parkhaus benötigt wird. AN DER KLINIK!
Vielleicht informieren Sie sich erstmal, bevor Sie irgendwelche stumpfen Kommentare abgeben.
Anscheinend will die Klinik ja nicht AN DER KLINIK bauen, sondern in einem Wohngebiet. Vielleicht lesen Sie erst mal den Artikel, bevor Sie Kommentare in Großbuchstaben abgeben.
Ein Parkhaus, wo zum morgendlichen Schichtwechsel eines Krankenhauses, eine gute Menge Autos einrollt, wollen Sie sicher neben ihrem Schlafzimmerfenster haben.
Ist eigentlich ein ziemlich einfacher Sachverhalt.
Nun vielleicht belesen Sie sich erstmal mit den Fakten, lieber Hansimglück! Das Parkhaus soll sogar AUF dem Klinikgelände entstehen, hinter 2 Mehrgeschossigen Häusern, die von Patienten des Krankenhauses bewohnt werden. Und nicht in einem Wohngebiet, wie die Stadt behauptet. Bestenfalls kann man von einer Randlage sprechen. Wenn überhaupt, wenn ich mir die Fernwärmeleitung, das Kraftwerk, den Supermarkt, das Krankenhaus,… so anschaue. Die Klinik liegt übrigens mitten in diesem „Wohngebiet“, welches im letzten Jahrhundert um sie herumgewachsen ist. Das Bergmannstrost war nämlich zuerst da.
Mit Hydraulik und Rollen das Krankenhaus in der Starpark verschieben, dann ist die Baugenehmigung schon vor der Ankunft da.
Wenn ich mir das geplante Gelände ansehe, parken in der Umgebung viele Autos. Zum Beispiel die Roßbachstraße entlang. Die stören wohl nicht bei der An- und Abfahrt?
Das verdeutlicht doch nur, dass sich in der Vergangenheit (und das bei fast jedem erweiterten Krankenhaus in Halle) niemand irgendwie um Stellplätze geschert hat. Die Krankenhäuser sind alle durch Geisterhand immer größer geworden, von den Folgen wollte niemand – weder das jeweilige Krankenhaus noch die Stadt – etwas wissen.
Heißt aber nicht, dass man jetzt auch nix mehr beachten muss.
Die ganze Diskussion ist doch müssig. Niemand hier kennt die konkrete Bauvoranfrage und niemand kennt hier den Bauvorbescheid.
Mal eine andere Frage. Sollen die Mitarbeiterparkplätze kostenlos sein?
Falls nicht, wird die Sache wie mit dem Parkhaus im Klinikum Kröllwitz ausgehen. Dann kann mans auch wirklich bleiben lassen.
Der Bergmannstrost macht alles nur wegen Geld!
Auch die Mitarbeiter werden kräftig zur Kasse gebeten. Auch heute schon.
Es werden verschiedene sinnlose Bauvorhaben genehmigt und umgesetzt. (z.B. Merseburgerstrasse einspurig) Ein Parkhaus an diesem Standort ist dringend nötig. Der Wärme Speicher ist auch genehmigt worden. Gibt es da eine Lobby für dieses Unternehmen?
Hängt die Verweigerung auch mit dem Rückbau der Merseburger Straße zusammen?
Am besten, so etwas gleich auf der grünen Wiese bauen. Das ist für Kunden und Mitarbeiter wesentlich entspannter.
Dass die Garagen baufällig sind und nicht mehr genutzt werden ist die Unwahrheit, ich bin seit vielen Jahren Nutzer und Mieter,
auch noch zum jetzigen Zeitpunkt.
Dass Garagen und Zufahrt teilweise stark reparaturbedürftig sind, ist richtig, die Klinik, der Betreiber WIMED hat die Instandhaltung seit Jahren
vernachlässigt, wahrscheinlich bewusst.
Wenn die Garagen weggerissen werden sollen, sind mindestens während der Bauphase, für weitere etwa 80-100 Fahrzeuge Parkflächen notwendig,
die augenscheinlich nicht vorhanden sind. Ob die jetzigen Garagennutzer sich im neuen Parkhaus bezahlbare Stellplätze mieten können ist
ebenso ungeklärt. Über Belästigung der Anwohner durch ein Parkhaus kann man reden, über die Versetzung des Hubschrauberlandeplatzes auf dem Klinikkomplex,
näher zum Wohngebiet hin, redet keiner offen. Mir stellt sich hier die Frage, warum muss eine Klinik wie ein Wirtschaftsunternehmen betrieben werden und muss im Wohngebiet immer weiter expandieren, es wurden schon ganze Häuserreihen abgerissen, da stehen knallhartes Profitinteresse dahinter und nicht die Menschlichkeit, die gerne vorgegeben wird.
Die Häuser, die abgerissen wurden, waren marode und baufällig und haben nichts mit den jetzigen Gebäuden zu tun.
Der Neubau des Landeplatzes war eine EU-Vorgabe und musste umgesetzt werden.
Von Profitinteresse kann keine Rede sein, kaum ein Krankenhaus in Deutschland erwirtschaftet Gewinne, auch die der großen Konzerne nicht. Und da es sich beim Bergmannstrost um eine berufsgenossenschaftliche Einrichtung handelt, gilt der Profitgedanke noch weniger, da die Einnahmen aus den Behandlungen von Arbeitsunfällen etc. durch die Berufsgenossenschaften, in einem geschlossenen System, getragen werden, die es den Arbeitnehmern ermöglichen soll mit allen möglichen geeigneten Mitteln wieder in den Beruf zurück kehren zu können.
eine Klinik IST ein Wirtschaftsunternehmen .. das kann man gut finden oder eben auch nicht … ist aber so.
im übrigen ist es für die meisten Hallenser gut das die Klinik in der Stadt steht … das bedeutet für alle kurze Wege .. zur Arbeit zum Krankenbesuch oder zum eben zur Behandlung.
wer den „Trubel “ nicht aushalten will muss eben aufs land ziehen … dann aber wieder weite wege in kauf nehmen ..
… und mit dem Auto in die Stadt fahren.
Na Spiegelei, schon wieder am Trollen?
Eagle21 fragt schon zu Recht, wie sich das Krankenhaus so einfach Vervierfachen konnte.
„wer den „Trubel“ nicht aushalten will muss eben aufs Land ziehen“ ist eine dumme Aussage hinsichtlich der bestehenden Schutzansprüche im Immissionsschutz.
Wollen Sie noch nach Methoden des letzten Jahrhunderts behandelt werden? Der Fortschritt ist nun mal nicht aufzuhalten und wenn man in der Krankenhauslandschaft bestehen will, muss investiert werden. Gerade wurden z.B. zwei neue MRT´s eingebaut, damit auch Sie besser behandelt werden können. Die Klinik ist übrigens nicht wirklich größer geworden. Es stehen zwar mehr und größere Gebäude dort, aber immer noch auf dem gleichen Gelände wie zu Ost-Zeiten.
@hansimglück
deshalb auch die Gänsefüßchen
Und nicht zu vergessen, daß der Riegelbau, zur Merseburger Str. hin, abgerissen wurde…