Statt normalem Brunnen: am Joliot-Curie-Platz soll eine “Wasserkaskade” entstehen – Platz wird für 2,7 Millionen Euro erneuert 

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22 Antworten

  1. Der wahre Exilhallenser sagt:

    Hört sich gut an 👍

  2. Detlef sagt:

    Finanziert wer? Stadt sucht doch Geld?

  3. Diana sagt:

    Zukunftszentrum, Hotel, Brunnen…wan beginnt man, sich um die wirklichen Probleme in Halle zu kümmern. Kriminalität, leerstehende Läden, fehlende Toiletten, fehlende Sauberkeit usw.

    • Alt-Dölauer sagt:

      Ein angenehmes Äußeres einer Stadt und wirtschaftliche Entwicklung sind probate Mittel auch gegen Kriminalität. Insofern ist jede Investition in Halle begrüßenswert. Damit ist dann auch mehr Geld da für Infrastruktur und Sauberkeit. Für die Kriminalitätsbekämpfung ist das Land zuständig und jeder aufmerksame Bürger. Und für leerstehende Läden der Kunde. Die Politik kann nur Infrastruktur bieten, z.B. gute Zufahrten und ausreichend Parkplätze, Bürokratieabbau und günstige Steuern. Aber für die Läden und das viele bei der Billigapp Temu ( PDD Holding) kaufen, ist sie nicht zuständig

      • Hallodri sagt:

        z.B. gute Zufahrten und ausreichend Parkplätze, Bürokratieabbau und günstige Steuern — merkste selber oder?
        Politik könnte sehr wohl günstige Rahmenbedingungen schaffen mit denen die Lebensqualität steigen würde, der Stadt Halle gelingt dies m.E. leider nicht.
        Man denke sich z.B. nur für einen Moment die Studenten weg und irgendwelche Fördermittel, was bleibt dann noch übrig vom schönen Halle?
        Für die elementarsten Ding ist kein Geld da.

    • Hallemax sagt:

      Wenn mit dem Zukunftszentrum mehr Touristen in die Stadt kommen, gibt es auch mehr potenzielle Kunden für die Läden der Innenstadt und in Folge auch weniger Leerstand. Und über eine Bettensteuer ließen sich auch mehr öffentliche Toiletten finanzieren. Hängt alles miteinander zusammen.

  4. Kevin S. sagt:

    Was? Nur 2,7 Millionen? Da geht doch noch was. Vergolden? Platineinlagen? Man könnte auch noch ein Unterwasserhotel dazu einbauen oder ein Flaniersteg… Skulpturen! Ja, das geht immer.

  5. Atomkraftwerkmitarbeiter sagt:

    Stecken Sie lieber das Geld, sofern Sie es überhaupt zusammenkriegen, in die Stadtreinigung.
    In Halle sind viele Dreckecken und die Wege gepflastert mit Kaugummi.

  6. Harald sagt:

    Mega Wichtig! Steht seit Jahren ganz oben auf der Liste.

  7. micha sagt:

    Was stimmt denn mit dem aktuellen Platz nicht? Kann man die 2,7 Mio. die dann sich auf Minimum 5 Mio. anwachsen werden nicht sinnvoller verwenden?

    • Torsten sagt:

      Brunnen und Mauern sind kaputt. Keine Barrierefreiheit. Also durchaus Dinge, die erzwingen, dass man da Geld rein steckt. Ob man da auch flickschustern könnte, klar, bestimmt. Aber der Vorschlag hört sich doch gut an und die Fördergelder, so es diese denn geben sollte, sind natürlich zweckgebunden, für solche Sachen.

  8. Bettina sagt:

    „Rund 2,7 Millionen Euro sollen die Arbeiten kosten.“
    Der Flughafen BER sollte auch „nur“ 1,9 Milliarden EURO kosten, kam am Ende aber knapp 6 Milliarden!
    Bei den „Halleschen Wasserspielen“ wird‘s nicht anders sein.
    Mir war überhaupt nicht bewußt, daß die Anlage so ein Besuchermagnet ist und von mehr als 30 Rentnern pro Tag besucht wird.
    Ich überlege auch gerade, wie ein flacheres Wasserbecken die Unterhaltskosten senken soll.
    Okay, die Erstbefüllung mag günstiger sein, jedoch sind die Verdunstungsverluste bei geringerer Wassertiefe mutmaßlich höher. Mit höherer Temperatur könnte die Gefahr einer Veralgung steigen. Aber was weiß ich schon. Hätten wir nachweislich nur kluge und erfahrene Leute in der Planung, würde ich mir keine derartigen Gedanken machen müssen.

    • Torsten sagt:

      Veralgung hast du immer, dafür gibt es Pumpen und die Pumpen müssen die gesamte Wassermenge, je nach Chemie-Einsatz, mindestens 2 mal täglich durchpumpen. Damit jeder Tropfen mehrmals den Filter erreicht, besser 3 oder 4 mal die Gesamtwassermenge.
      Da in Halleschen Brunnen eher wenig bis keine Chemie eingesetzt ist, muss die Filterrate noch höher sein. Aber auch Chemie wird mehr, wenn mehr Wasser drin ist.
      Also die Chlor- und Stromkosten hängen sehr direkt mit der Wassermenge zusammen und die Wassermenge, bei gegebener Oberfläche, auch mit der Wasserhöhe.
      Dass sich 30cm extrem schnell erwärmen, dass das Algenwachstum weiter fördert und mehr Ersatz für Verdunstungswasser nötig ist, gerade bei einer Wasserkaskade, die sehr genau auf eine bestimmte Höhe angewiesen ist, ja, das steht der Ersparnis oben entgegen.
      Ob das nun wirklich etwas spart, kann man bestimmt ausrechnen, ich glaube da treffen zwei gegenläufige Verbesserungen aufeinander.
      Aus meiner Erfahrung im Leben, wenn ich oder andere Leute denken, etwas anders als früher zu machen wäre eine gute Idee, weil die früher dumm waren, fallen oft auf die Schnauze damit. Es gab bestimmt auch früher schon tiefere und flacherere Brunnen und die 70 bis 90cm tiefen sind die, die es heute noch gibt, weil die anderen von den damals Verantwortlichen abgerissen wurden. Und da spielte alles mit rein, nicht nur das, was man gerade optimiert, da gab es warme und kalte Winter, viel und wenig Regel, badende Leute, Müll, Laub etc. Klar, neue Erfahrungen sammeln ist immer gut, aber ob das mit dem Einsatz von Geld passieren muss, oder mit einem Testbrunnen hinter einer Fabrik, aus Folie .. egal, es wird sowieso so gemacht, ob es nun schlau oder dumm ist, spielt ja keine Rolle.

    • @Bettina sagt:

      Hätten wir nachweislich nur Bettina in der Planung, würde ich mir keine derartigen Gedanken machen müssen.

      • Bettina sagt:

        @ @Bettina
        Hättet Ihr nur mich in der Planung…. wären viele Radler traurig. Ebenso Leute, die nur noch zwischen Damen- und Herrentoilette wählen könnten. Es würde nur 3 Sorten Eis geben und Block 201 würde noch stehen. 😀

  9. Klaus sagt:

    Dieses ewig dumme Gequatsche unserer ganzen Experten… Anstatt sich mal über etwas zu freuen, wird ständig alles zerredet, wird geschimpft und runtergemacht. Viele wissen ständig irgendwas….
    Und ja, es sind Fördermittel und der Brunnen hat null etwas zu tun mit Kriminalität, Sauberkeit und Dummheit der Hallenser zu tun…

    • Bettina sagt:

      @Klaus
      Du wirst uns dumme Hallenser sicher beruhigen und den Anteil der Fördersumme an den Gesamtkosten beziffern können?!
      Aber selbst, wenn dieser 100 Prozent betragen würde – Konjunktiv – , würde ich das Geld an anderer Stelle (oder anderen Stellen) besser investiert sehen. Auch innerhalb des Förderprogramms.
      Jetzt wird jemand anmerken können, daß Fördermittel verloren gingen, so sie denn nicht abgerufen werden. Ja und? Aber deswegen sinnfreie Projekte zu starten… kann doch auch nicht die Lösung sein. Das Geld fehlt dann an anderer Stelle. Irgendwann, irgendwo.

      • Klaus sagt:

        @Bettina
        Auch am dich die Frage, warum muss ständig geschimpft und gewettert werden? Wir der Brunnen nicht saniert, wird genauso geschimpft.
        Eine Umfeldgestaltung ist doch etwas schönes und freudiges…
        Schön sehr bezeichnend, wenn du dich selbst als dummen Hallenser bezeichnest… findest du nicht?

        • Bettina sagt:

          @Klaus
          Zitat: „Und ja, es sind Fördermittel und der Brunnen hat null etwas zu tun mit Kriminalität, Sauberkeit und Dummheit der Hallenser zu tun…“
          Gibt es eine deutsche Übersetzung für diesen Satz?
          Du wirst hier sicher jedem eine eigene Meinung zu den Entscheidungen der Stadtväter, -mütter und -diversen zugestehen, die absolut nicht Deiner Sicht entsprechen muß. Und nicht bei jedem steht eben eine Plätscherkaskade ganz oben auf der todo-Liste der Stadt.

    • Lupo sagt:

      Tja, der traurigste Anblick in ganz Halle, is immernoch die Kommentarsektion hier.
      Aber ich fürchte, da gibts auch nichts mehr zu sanieren.

  10. Decadance sagt:

    In der Tat absurd – die Stadt verdreckt zusehends, aber ein unnützer Millionenbrunnen soll her, zum noch mehr verdrecken.

    • Torsten sagt:

      Ich weiß ja nicht, wo du dich rumtreibst, aber dass die Stadt in Gänze verdreckt, ist einfach Unsinn.

  11. JM sagt:

    Da fließen Urin, Erbrochenes und leere Bierflaschen im Kreis, cool

  12. Andreas sagt:

    Leute gebt das Geld den kindergärten und den Erziehern die haben unsere Zukunft in der Hand . Der Kindergarten weingärten ist sein dutzenden Monaten eine Baustelle und kommt nicht vorran weil das Geld fehlt . Steckt das doch da rein Mensch . Die jetzige Platz ist wunderbar warum erneuern ? Denkt doch Mal nach . Und kommt mir nicht mit das ist eine Investition in die Zukunft der Stadt.

    • Bettina sagt:

      Guter Ansatz. Ein Teil des Geldes stammt aber aus einem (Förder-)Programm und ist somit zweckgebunden. Erst die Springbrunnen, dann nichtchristliche Gebetshäuser, dann Begegnungsstätten für Nicht-Binäre und -binärinnen, Rastplätze für Radfahrer in der LuWu, Futterkrippen für Einhörner…. und DANN irgendwann Kindertagesstätten. Kann aber sein, daß die Miniregenschirme für Stolpersteine noch davor dran sind.

  13. Peter sagt:

    „Künftig wird der Weg auf beiden Seiten des Schmuckbeetes barrierefrei, bislang gibt es auf der Nordhälfte Treppen und Mauern.“

    Klingt sehr danach, als würde die schöne Treppenanlage dem Umbau zum Opfer fallen und durch einen langweiligen Weg wie bereits auf der anderen Seite ersetzt.

    Schade.

  14. Hallegirl sagt:

    Das Geld sollte lieber in die Sanierung der Schulen investiert werden. Das ist viel wichtiger.

  15. Traurig sagt:

    Ich fürchte, das wird genauso schmucklos und steril aussehen wie auf der Abbildung. Stadtplanung ist heute noch genauso menschenfeindlich wie in den 1970ern. Baumfällungen sind nicht „vorgesehen“ – aber wetten, dass sie sich als „notwendig“ erweisen werden?

  16. Rob sagt:

    Man kann den Platz auch einfach wieder so herrichten wie er einmal war !
    Solch Schwachsinn Geld Verschwendung, für irgendwelche Potenz Vergrößerung im Stadtrat! Gleich wie der grüne Gürtel im mühl Graben, welcher Grün war und jetzt zu betoniert wird !

  17. Ping Pong sagt:

    einfach top technische und gestalteris he des dort vorliegenden Problem:
    1. stetig hohe Wartungskosten da durch Beckentiefe sich oberflaech Laubmaengen ansammeln und langsam aufgeloest massiv fasern. (dafuer muss mann das Problem aufmerksam ueber Jahrzehnte hin beobachten)
    2. der Bedarf einer „Befeuchtungsanlage“ mit kaskadiertem Ueberlauf wird Top klimatisieren und unserer ansonsten drohenden Staubteufellage optimal vorbeugen

    also alles bestens, wieder ein Schritt weiter, durchaus staedtebauliche goodies zu liefern, erfreulich das ein Schluessel zu einem allgemein Zweckgebundenen Top aufgetrieben wurde, auch das ist als Arbeitsleistung nicht zu verachten.