Steigende Unterrichtsversorgung an Sachsen-Anhalts Schulen – Vorgriffstunde erzielt laut Land gewünschte Wirkung – aber mit 95,1% weiterhin zu niedrig

Der Bildungsausschuss des Landtages ist heute von Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner über aktuelle Entwicklungen an den öffentlichen Schulen des Landes informiert worden.
Dabei machte die Ministerin deutlich, dass die Unterrichtsversorgung laut einer Stichtagserhebung über alle Schulformen hinweg bei einem Wert von 95,1% liegt – dies ist ein Zuwachs von 1,6 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.
Eva Feußner: „In Zeiten wie diesen sind alle an Schule Beteiligten gefragt, mit anzupacken. Großer Respekt und große Dankbarkeit gelten all denen, die den sehr erfreulichen Trend bei der Unterrichtsversorgung möglich gemacht haben. Fachkräftemangel einhergehend mit migrationsbedingt steigenden Schülerzahlen sind große Herausforderungen, denen wir uns auch künftig mit voller Tatkraft stellen werden, um den Kindern und Jugendlichen in Sachsen-Anhalt die bestmögliche Bildung gewährleisten zu können.“
Feußner betonte weiter, bezogen auf Eckdaten wie Schülerzahlen, Bedarfe und verfügbare Lehrerwochenstunden wäre die Unterrichtsversorgung ohne die im Frühling eingeführte Vorgriffstunde um etwa drei Prozentpunkte geringer. Die Maßnahme sei damit in der gegenwärtigen Situation ein richtiges und unverzichtbares Instrument.
Mittlerweile sind die Modalitäten für Erfassung und Auszahlung der Vorgriffstunde auf einem guten Weg, Fälle aus dem vergangenen Schuljahr sind fast vollständig abgearbeitet, in Kürze beginnt die digitale Datenerfassung als Vorbereitung für einen monatlichen Melde- und Auszahlungsrhythmus.
Um Personal für die Schulen in Sachsen-Anhalt zu gewinnen, wurden weitere Zugangsflexibilisierungen für Lehrkräfte im Seiteneinstieg ermöglicht. Zudem werden die bereits bestehenden Maßnahmen zur Lehrkräftegewinnung weiter optimiert. Einzelheiten dazu unter www.weltenretter.online
Komisch, dass Polen und Ungarn diese Probleme nicht haben und auch in der PISA-Studie besser abschneiden. Woran liegt das eigentlich?
Herausforderungen, „denen WIR uns stellen müssen“? Im Ministerium??? Blanker Hohn! In den Schulen kracht es! Frau Feußner wusste sicherlich, warum sie selbst nicht mehr unterrichten wollte. Und nach einem dreiviertel Jahr auf einem „guten Weg“ zu sein, die massenhaft angefallenen „Vorgriffstunden“ endlich zu vergüten, ist ja wohl mehr als dreist!
Spielst du mit dieser rhetorischen Frage darauf an, dass es dort weniger Ausländer gibt?
Nicht an den faschistischen Regierungen.
Sachsen-Anhalt ist nur ein Teil Deutschlands.
Ungarn ist 3 Plätze (Mathematik) bzw. 9 Plätze (Lesekompetenz) bzw. 5 Plätze (Naturwissenschaften) hinter Deutschland.
Herausforderungen, „denen WIR uns stellen müssen“? Im Ministerium??? Blanker Hohn! In den Schulen kracht es! Frau Feußner wusste sicherlich, warum sie selbst nicht mehr unterrichten wollte. Und nach einem dreiviertel Jahr auf einem „guten Weg“ zu sein, die massenhaft angefallenen „Vorgriffstunden“ endlich zu vergüten, ist ja wohl mehr als dreist!
Wie viele Teilzeitanträge wurden seit Einführung der Vorgriffsstunde genehmigt?
Wie viele Stunden werden folglich nicht mehr unterrichtet?
Ich weiß nicht wo dieser Prozentsatz aus dem Artikel herkommt. Mir scheint, jeder hat nach oben hin die Prozente geschönt, so wie es zu DDR Zeiten schon üblich war. Der Stundenausfall in den Schulen ist noch immer enorm.
Einfach mal nachrechnen.
Was für ein erbärmliches Trauerspiel bei unseren Schulen. Die blanke Hilflosigkeit und Unfähigkeit. Sollten sich schämen, sich Bildungsministerium zu nennen. Mangelverwaltung aus dem letzten Jahrtausend. Sollten alle zurücktreten. Und dann über Pisa wundern. Weltenretter, was für ein hochtrabender Begriff. Volkdummhalter passt besser.
Haaaalo, es fehlen Lehrer, die fehlen! Schon seit 20 Jahren
Und warum fehlen die? Selbst die Feußnern wollte den Job nicht mehr machen.
ES FEHLEN LEHRER!
Eo kommt diese Prozentsatz her??? Ich habe 2 Schulpflichtige Kinder und der Unterrichtsausfall ist jenseits von gut und böse…immer wieder „Distanzunterricht“ ohne jehliche Aufgaben… 1 Stunde Mathe pro Woche auf dem Gymnasium ift nur 2-3 Unterruchtsstunden am Tag und dann fährt nur morgens 1 Bus und Nachmittags einer…
Was die Schulen nicht schaffen, können ja die Eltern … ähm … also die müssten ja wenigstens sprachlich … och Mensch.