Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt zum Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel: „Wir stehen solidarisch an der Seite Israels“

Mit ihrem beispiellosen Großangriff auf Israel stellt die radikalislamische Hamas das Existenzrecht des jüdischen Staates in Frage. Die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt stellt sich solidarisch an die Seite Israels. Das überfallene Land habe das Recht, sich konsequent gegen den Terror zu verteidigen.
Im Sinne ihres Leitbildes setzt sich die Stiftung für Freiheit, Demokratie und Toleranz ein. Als Akteurin der historisch-politischen Bildung sieht sie ihre Aufgabe darin, die Auseinandersetzung mit historischen Verbrechen des 20. Jahrhunderts zu fördern. Mit dieser Arbeit verbindet sich die Hoffnung, dazu beizutragen, dass derartiges nicht erneut geschieht.
Als Überlebende des Holocaust am 14. Mai 1948 in einem Teil des britischen Mandatsgebiets Palästina die Gründung Israels proklamierten, verwirklichten sie damit den lang gehegten Traum nach einem „Nationalstaat des jüdischen Volkes“. Der Preis dafür war jedoch hoch, weil innere und äußere Feinde sich nicht mit der Existenz des jüdischen Staates abfanden: Um sich gegen die permanente Infragestellung seiner Existenz zu behaupten, war Israel gezwungen, sich in bisher acht Kriegen zur Wehr setzen.
Am 7. Oktober 2023, fast auf den Tage genau 50 Jahre nach Beginn des Jom-Kippur-Kriegs 1973, als Ägypten und Syrien gemeinsam Israel überfielen, unternahm die radikalislamische Terrororganisation Hamas einen neuerlichen Großangriff. Flankiert von tausenden Raketen, die sie von Gaza aus abfeuerten, drangen palästinensische Terroristen auf israelisches Territorium vor, wo sie sich grausam an der dortigen Bevölkerung vergingen. Ersten Medienberichten zufolge wurden an diesem Tag rund 900 Frauen, Männer und Kinder brutal getötet, 2.600 verletzt und 150 gewaltsam nach Gaza verschleppt. Nach Angaben des israelischen Präsidenten Jitzchak Herzog wären seit dem Holocaust nicht mehr so viele Juden an einem Tag getötet worden.
Am 18. März 2008 hatte die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel vor dem israelischen Parlament – der Knesset – erklärt, dass Israels Sicherheit Teil deutscher Staatsräson ist. Nach Ansicht von Stiftungsdirektor Dr. Kai Langer lässt sich daraus nicht nur eine klare Verurteilung der Hamas und der von ihr zu verantwortenden Gräueltaten ableiten, sondern eine ebenso klare Betonung des legitimen Selbstverteidigungsrechts Israels.
„In dieser existenziellen Situation“ – so Langer – „stehen wir solidarisch an der Seite Israels. Weil auch bei uns in Deutschland Israelfeindschaft, Judenhass und Antisemitismus keinen Platz haben dürfen, müssen antisemitische Hetze auf der Straße und im Netz sanktioniert, jüdische Einrichtungen und jüdisches Leben geschützt und historisch-politische Bildungsangebote gestärkt werden.“ Hier habe unser Land seiner historischen Verantwortung für die nationalsozialistische Vernichtungspolitik an Jüdinnen und Juden gerecht zu werden.
Wenn nicht laut und deutlich gesagt werden darf, dass Israel eine stramm rechte, faschistoide Regierung hat, die selbst Teil des Problems ist, dann wird die bedingungslose Solidarität mit (dem Staat) Israel in den Abgrund eines großen Krieges führen…
Auch Freunde müssen sich kritisieren können. Wenn sie dazu nicht in der Lage sind, dann sind sie wohl nur (imperialistische) Waffenbrüder…
…da fällt mir ein, am Montag hat Frank Oettler, von der MLPD, dazu auf dem Marktplatz gesprochen. Warum ist die Polizei hier dazwischen gegangen und hat ihn unterbrochen? Ist es antisemtisch die Regierung Israels „faschistiod“ zu nennen? Ist es nicht sogar eine faschistische Maßnahme den Gaza-Streifen von Strom und Wasser abzuschneiden? Später wurde ihm sogar das Manuskript entrissen. Wo soll die Reise hingehen in diesem Land?
Die Hamas ist faschistisch, das kann niemand leugnen angesichts ihrer abscheulichen Taten! Aber das macht die andere Seite nicht automatisch zum Vertreter des „Guten“, das ist eine gefährliche Sichtweise, so wie auch im Ukrainekrieg, es führt zu verhärteten Fronten und Eskalation statt Einsicht und Kompromiss.
Auf gar keinen Fall werde ich Solidarisch mit einem so nationalistischem Volk sein welches eine zum Faschismus tendierende Regierung akzeptiert und seit Jahrzehnten die Palästinenser aus ihren Gebieten vertreibt, sie terrorisiert und ermordet.
Diese kriegerische Auseinandersetzung ist für beide Seiten schmerzvoll und tragisch. Mein Mitgefühl gilt ALLEN Opfern und Familien, denn jedes Menschenleben ist gleich viel wert, egal ob Palästinenser oder Israeli.
Ich glaube, langfristig hilft nur eine Zwei-Staaten-Lösung, damit alle Seiten hoffentlich friedlich ihre Zukunft aufbauen können.
Der Gazastreifen mit seinen über 5000 Einwohnern/qkm ohne eigenes Trinkwasser ist ein etwas grösserer Knast.
Dass da dann und wann die Leute ausflippen, ist kein Zufall, sondern lässt sich psychologisch begründen.
Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Vorfahren der Bewohner aus dem heutigen Israel vertrieben wurden.
Wenn man keinen Dauerkonflikt haben will, muss man die Lebensverhältnisse dort verbessern.
Und da fängt die ganze Scheiße ja schon an – „britisches Mandatsgebiet“. Die europäischen Großmächte haben die Welt unter sich aufgeteilt und willkürlich irgendwelche Grenzen gezogen, und jetzt wundert man sich über die Konfliktherde überall auf der Welt.
Der Arbeiter mit seinen Standpunkt …wechselt die Fronten, sein Standpunkt war vor kurzen noch von anderer Natur.