Straßenbahn nach Heide-Süd?
Der Stadtteil Heide-Süd wird als Wohnstandort immer beliebter. Lebten vor 15 Jahren erst knapp 1.800 Einwohner in dem Gebiet auf dem ehemaligen Kasernengelände, sind es aktuell 4.300. Neue Häuser sind außerdem im Bau, weitere Baugebiete sind ausgewiesen. Zudem haben viele Menschen in den Wissenschaftseinrichtungen einen Job gefunden.
In diesem Zusammenhang ist eine alte Idee wieder in die Diskussion gekommen: eine Straßenbahn nach Heide-Süd. „Die Möglichkeit lassen wir derzeit prüfen“, so Oberbürgermeister Bernd Wiegand. Zunächst werde untersucht, ob eine solche Strecke Sinn machen würde. Insbesondere von Wissenschaftseinrichtungen, aber auch Anwohnern, seien ihm Wünsche zugetragen worden. Im Anschluss an die Sinnhaftigkeit würde dann eine mögliche Trassenführung auserkoren. Diese könnte, so die derzeitigen Ideen, vom Gimritzer Damm im Bereich Blücherstraße abzweigen. „Danach wäre dann ein Planfeststellungsverfahren nötig“, so Wiegand. Wann genau gebaut werden könnte, dazu gibt es noch gar keine Zeitpläne. Auch die möglichen Kosten stehen noch nicht fest. Allerdings dürfte sich die Stadt Halle Hoffnungen auf eine Fortführung des Stadtbahnprogramms über 2019 hinaus machen. Derzeit wird dies auf Bundesebene diskutiert.
Nicht machbar ist dagegen eine Trasse durch die Hallorenstraße nach Heide-Süd, da eine mögliche Trasse überbaut wurde, wie beim Workshop zu „halle.neu.stadt 2050“ erklärt wurde.
Na wenn das eine alte Idee wäre, gäbe es eine entsprechende Berücksichtigung bei der Planung des Stadtteils Heide-Süd in den 90ern oder zumindest im Flächennutzungsplan.
Jetzt, wenn alles bebaut ist, wird sich wohl kaum noch ne Lücke finden lassen.
Die Idee geht wohl eher auf die Fahrgastzahlen am Weinberg zurück. Danach wird sich die zweite Linie in der Havag-Logik nicht mehr rechnen, also suchen sie neue Fahrgäste. Als nächstes hören wir sicher, dass man dann auch ne Buslinie einsparen könnte.
Interessant ist die überraschend zurückhaltende Ankündigung des OB. Planfeststellungsverfahren, so ein Wort zu benutzen. 🙂
Da hat bestimmt einer die Heide – Süd mit Heide – Nord durcheinander gebracht.
Heide – Nord ist ne alte Idee. Heide Süd ist eine vor nicht einmal 20 Jahren entstandene „Retortensiedlung“ in der ehemaligen „Russenkaserne“ und nach meinem Dafürhalten mit der 36 ausreichend erschlossen, da braucht man nicht extra Schienen rein zu Legen.
Genausogut könnte man die Straßenbahn nach Reideburg verlängern, oder gar bis nach Quais
Mit alte Idee ist nicht Heide Nord gemeint. Es gab bereits die Idee einer Straßenbahn, als dort die Umwidmung zum Wohngebiet erfolgte.
…klar baut noch ne Trasse…haut die Millionen raus…wir haben ja in Halle keine anderen Probleme
Zumindest eins haben wir: zu viel Autoverkehr.
Und das wird sich nicht ändern, eher im Gegenzeil, es werden noch mehr Autos werden.
Dann könnte man ja alle Autos zusammenkuppeln und es fährt dann eine breiige Masse durch jede Straße. Schwebt dir das vor?
@Rudi
Kannst du auch mal einen ordentlichen Kommentar schreiben, oder nur immer solche dummen? Irgendwie denke ich , du schreibst nur etwas, um dich wichtig zu machen.
Ich würde mich nie zum Rudi machen. 🙂 Aber was hast du eiegntlich gegen dein Spiegelbild?
Ausgehend von der überbauten Idealtrasse sollte man einmal mögliche Potentiale in der gesamten Stadt analysieren und Trassen definieren, welche dann nicht überbaut werden sollten.
Die gibt es schon, nur sind Eisdome und ihre Stellplätze sicher viel wichtiger.
Stellplätze. Da sind sie wieder. 😀