Straßenbahnfahrer in der Silberhöhe zusammengeschlagen: Autofahrer kommt zu Hilfe

Der 22-Jährige wurde am 30. Oktober vergangenen Jahres in den späten Abendstunden im Vorbeifahren auf einen Zwischenfall an der Endhaltestelle Beesen in der Karlsruher Allee aufmerksam. Er konnte beobachten, dass ein Mann auf einer angrenzenden Grünfläche durch einen Unbekannten mehrfach geschlagen wird. Um dem Opfer zu Hilfe zu kommen, wendete der Zeuge und fuhr zum Tatort, woraufhin der Angreifer gemeinsam mit weiteren männlichen Personen flüchtete. Währenddessen informierte er außerdem sofort die Polizei über den Vorfall und die Fluchtrichtung der Täter.
Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Geschädigten um einen Straßenbahnfahrer handelt, der bereits in der Straßenbahn durch die Täter attackiert worden ist. Um sich Zugang zu dem Mann zu verschaffen, traten die Unbekannten zunächst die Scheibe des Führerhauses ein. Anschließend schlugen und traten sie zudem gemeinschaftlich auf den 52-Jährigen ein. Dieser trug Verletzungen an den Beinen und im Bereich des Gesichts davon, was sogar zu einer mehrwöchigen Arbeitsunfähigkeit beitrug.
Trotz dieser brenzligen Situation entschied sich der 22-Jährige einzuschreiten. So konnten die Täter nicht nur zum Ablassen von weiteren körperlichen Angriffen gebracht, sondern auch in die Flucht geschlagen und dadurch möglicherweise sogar noch schlimmere Folgen für das Opfer abgewendet werden.
Im Rahmen der anschließenden polizeilichen Ermittlungen wurden die Videoaufnahmen der Straßenbahn gesichert. Einige Beamte des Polizeireviers erkannten hier zwei der Täter wieder, da ihnen diese bereits aus vorangegangenen Ermittlungsverfahren bekannt waren. Die Jugendlichen im Alter von 15 und 19 Jahren müssen sich nun zusätzlich wegen Sachbeschädigung und gefährlicher Körperverletzung verantworten.
Bei so viel Mut und Zivilcourage ließ es sich die Leiterin des Polizeireviers Halle (Saale), PDin Annett Wernicke, nicht nehmen sich auch persönlich bei dem 22-Jährigen zu bedanken und ihm bei der Gelegenheit auch eine kleine Freude mit einem Blumenstrauß zu machen.
„da ihnen diese bereits aus vorangegangenen Ermittlungsverfahren bekannt waren“
Ach, ist ja toll.
Dem 15jährigen hat man sicher mit dem Zeigefinger gedroht und das wars dann.
Wenn jetzt PDin Annett Wernicke endlich mal anfangen würde, in Deutschlands sechstkriminellster Stadt ihren Job zu machen anstatt darauf zu warten, dass „engagierte Bürger“ Gewalttäter vertreiben, fände ich das großartig.
Aber „Blitzermarathon“ ist natürlich einfacher.
Wenn jetzt PDin Annett Wernicke endlich mal anfangen würde, in Deutschlands sechstkriminellster Stadt ihren Job zu machen anstatt darauf zu warten, dass „engagierte Bürger“ Gewalttäter vertreiben, fände ich das großartig.
Aber „Blitzermarathon“ ist natürlich einfacher.
Wenn du weiterhin die StVO missachtest, klingelt auch noch schön die Kasse. Eine klassische Win-Win-Situation.
Genau.
Und wegen 10, 80 Euro in der Stadtkasse wegen abgelaufener Verbandskästen lassen wir die Kriminellen frei gewähren und schikanieren lieber Autofahrer.
Man muß da schon Prioritäten setzen.
Wie es PDin Annett Wernicke ja anscheinend schon tut.
Hast du inzwischen einen neuen Verbandskasten?
Tut mir echt leid, dass deine Beschwerde damals nichts gebracht hat. Die Polizei kassiert übrigens für das Land, nicht für die Stadt. Vielleicht ist das ja ein kleiner Trost.
Ich denke mal, als Polizeidirektorin macht die Frau Wernicke ihren Job schon richtig. Fehlende oder nicht vorhandene Stellen kann sie auch nicht bebacken.
Im Übrigen, wieviele Polizisten, Haupt- und Nebenamtlich wäre dir denn genehm? Wären die Zahlen der Volkspolizei (natürlich auch mit deren Befugnissen) für dich ausreichend? Dann hättest allerdings auch du nix mehr hier zum „Lachen“, sondern wärst wohl in die Reideburger Straße zugeführt.
Also troll dich
wieder mal ein echter Wilfried.. 😉
sie sind doch der erste der sich wieder realsozialistische Verhältnisse wünscht, gute ortskentnisse gibt’s ja offenbar noch.
Sie hatten damals sicher einen guten posten und nun wählen sie aus Verzweiflung schon seit jahren links .
Erst einmal großen Respekt für den jungen Mann. Es gibt nicht mehr viele von ihnen. Wäre es mein Sohn, wäre ich sehr stolz auf ihn. Zu den Schlägern muss ich sagen, wer seit ihr? Noch nichts auf die Reihe gebracht und andere Menschen misshandeln. Ab in den Bau und nie wieder raus – am besten die Eltern gleich mit, die wahrscheinlich bei der Erziehung versagt haben. Wie kann es möglich sein, dass man sich nach 20.00 Uhr nicht mehr auf die Straße traut wegen solchen Pack.
Und wieder hat ein Autofahrer den Tag gerettet. War der Täter zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs?
Wenn sich die Kriminalität in einer Stadt so rasant steigert und die Aufklärungsquote so mies ist, dann KANN die Polizeiführung unter PDin Annett Wernicke ihren Job nicht richtig machen.
Ich habe auch noch nirgends von einem mit der Stadt abgestimmten Sicherheitskonzept gehört oder gelesen. Aber dort agiert ja Tobias Teschner aka „der-Stadt-sind-keine.Probleme-bekannt“ als Sicherheitsbeauftragter.
Ein Traumpaar Annett und Tobias. Nicht von dieser Welt, was die Kriminalitätsbekämpfung angeht aber einig: der größte Feind für Halles Sicherheit ist….jawoll…der Falschparker!!!
Soso, eine kleine Freude mit einem Blumenstrauß?
Da geht man ja in die Vollen.
Für sein Handeln hätte er mindestens verdient, für den Rest seines Lebens kostenlos durch die HAVAG befördert zu werden. Vielleicht hat er dem Straßenbahnfahrer ja sogar sein Leben gerettet.
Außerdem werden jedes Jahr Millionen vom Steuerzahler in die HAVAG gepumpt. Warum also gibt es diese „Schwarzen Sheriffs“ nicht mehr, um im Ernstfall schnell gegen solchen Dreck vorzugehen und um Personal und Fahrgäste vor solchem Dreck zu schützen?