Streiks im Nahverkehr am Freitag: Klimabewegung Fridays for Future Halle kündigt Unterstützung der Beschäftigten an

Am Freitag, den 02.02.2024 hat die Gewerkschaft ver.di im Zuge der Tarifverhandlungen im Nahverkehr in ganz Deutschland zu Streiks aufgerufen. Bei der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG) bleiben die Straßenbahnen und Busse von Freitag 2 und bis zum Samstag 2 Uhr in den Depots. Die HAVAG rät dazu, Busse von OBS und S-Bahnen zu nutzen. Auch Fridays for Future kündigt die Beteiligung und Unterstützung der Streikenden an. Im Rahmen der Kampagne “Wir Fahren Zusammen” von Fridays for Future und ver.di will man für gute Arbeitsbedingungen und einen Ausbau des ÖPNV kämpfen.
Die Arbeitsbedingungen im Nahverkehr sind denkbar schlecht. Die hohe Arbeitsbelastung spiegelt sich im Krankenstand der Kolleg*innen und der Druck wächst: Bis 2030 werden bundesweit 100.000 Beschäftigte im Nahverkehr fehlen. „Wir befinden uns in einer Abwärtsspirale, weil immer mehr Fahrer*innen fehlen. Dadurch wird der Job immer stressiger, die
Dienste länger und die Zeit für Pausen und Fahrgäste kürzer. Meine Kolleg*innen und ich sind täglich für unsere Fahrgäste im Einsatz, doch aktuell verteilt sich die Verantwortung auf viel zu wenige Schultern. So kann es nicht weitergehen. Ralf Büch, Ver.di Vertrauensmann aus Halle.
Der massive Personalmangel hat Konsequenzen, die alle zu spüren bekommen. Fahrtausfälle, überfüllte Bahnen wie die Linie 2 zum Heide-Campus und Linienstreichungen sind Alltag. “Wir streiken für gute Arbeitsbedingungen für die Kolleg*innen, die uns alle jeden Tag zur Schule, zur Arbeit oder zu Freund*innen bringen. Ohne sie bleiben Junge wie Alte, Menschen mit Kinderwagen oder Rollator und alle, die sich kein Auto leisten können, auf der Strecke.”, Jakob Oehler, studiert in Halle
In den vergangenen Monaten wurde durch die Zusammenarbeit von Fridays for Future, ver.di und Kolleg*innen ein starkes Bündnis aufgebaut und Unterstützung für die Forderungen in der Stadtgesellschaft organisiert.
“Gerade in Zeiten des erschreckenden Rechtsrucks ist für uns klar: Für eine solidarische Gesellschaft brauchen wir faire Arbeitsbedingungen und einen guten Nahverkehr, der alle mitnimmt. Wir lassen nicht länger zu, dass Busfahrer*innen keine Toiletten zur Verfügung gestellt werden, und dass Menschen mit geringem Einkommen nicht von A nach B kommen, während andere mit dem Privatjet um die Welt düsen.” So Clara Lecke von Fridays for Future Halle.
Warum tragen die Personen denn Mundschutz?
Wir haben dem Bild mal eine Beschreibung hinzugefügt 😉
Echt unverschämt, wie sich die Arbeitgeber und Politik darauf versteifen auf Kosten der Beschäftigten und Fahrgäste zu sparen während in anderen Bereichen Reichtum und Dekadenz nur so brodeln.
Der Streik könnte schon abgesagt sein, würden die Politik und die Arbeitgeber das wollen.
Unterstützung von Fridays, na fein, dann sollten die fehlstellen im fahrdienst doch gefüllt werden können. Neue Straßenbahn- und Busfahrer von Fridays. Das hat auch Perspektive.
Gerade in Zeiten des erschreckenden Rechtsrucks ist für uns klar: ….solidarische Gesellschaft …. faire Arbeitsbedingungen …. guten Nahverkehr…. Busfahrer*innen keine Toiletten….Menschen mit geringem Einkommen ….andere mit dem Privatjet um die Welt düsen…
Verstehe ich das richtig ?
Weil es einen Rechtsruck gibt, brauchen wir faire Arbeitsbedingungen, damit jeder Busfahrende aufs Klo kann und nicht soviele Privatjets fliegen.
Ja, ist doch ganz einfach. Alles ist rechts, was nicht in die herrschende Ideologie passt. Bald wird bestimmt das Rechtsabbiegen verboten…
Ich amüsiere mich mittlerweile darüber, wie sie es immer wieder schaffen, das Thema überall mit einzubeziehen uns sei es noch so grotesk.
Na dann nicht Genderstudies studieren sondern Straßenbahnfahrer werden und so die Welt retten.
„Bis 2030 werden bundesweit 100.000 Beschäftigte im Nahverkehr fehlen.“
kleiner Tipp: allein in Halle sind 11.501 Person arbeitslos gemeldet.
Streik oder nicht Streik; Ich denke, das Anliegen ist in Ordnung. Nur Schulschwänzer brauchen wir dafür nicht. Die sollen sich darum kümmern, dass sie erst einmal etwas für die Gesellschaft leisten (etwas produktives tun oder lernen), und sich nicht in der Hängematte des Wohlstandes von Papa und Mama ausruhen und hier ihre kruden Vorstellungen den Leuten aufzudrücken versuchen.
Übrigens tangiert mich der Kommentar der Trolle nur periphär.
FFF, ist das nicht diese Gruppierung, dessen Chefin gegen Israel und die Juden hetzt?
Ist das nicht diese Chefin, deren Mutter laut BILD online die radikalen Moslems aus Gaza als Freiheitskämpfer gut findet?
Da sollte sich Verdi mal zu äußern, wie sie es sehen.
Haben solche Leute was bei einem deutschen Arbeitskampf zu suchen?
Die Klinajünger stellen sich auf die Seite der Streikenden der ÖVB. Der Bürger muss dadurch klimaschädlich mit dem Auto fahren und sowas unterstützt FFF?
Denen sollte mal einer erklähren wie ein Bus oder Straßenbahnfahrer Nachts um 2 auf Arbeit kommt? genau richtig mit den PKW und nicht alle die bei der HAVAG arbeiten wohnen auch in Halle.
die Freitags for Fritzen glauben anscheinend dass die Fahrer sich auf eine Schaukel setzten und die von Brieftauben zur Arbeit geflogen werden 😀