Streit um den Uniring / Anton-Wilhelm-Amo-Straße: Grüne werfen CDU Wahlkampf vor
Im Dezember hatte der hallesche Stadtrat beschlossen, einen Teil des Universitätsrings zwischen Unterberg und Weidenplan in Anton-Wilhelm-Amo-Straße umzubenennen. Die CDU hat nun für den Februar den Antrag gestellt, den Beschluss wieder aufzuheben.
“Den Beschluss zur Umbenennung in Anton-Wilhelm-Amo-Straße hat der Stadtrat mit Mehrheit gefasst. Die Mehrheitsverhältnisse werden sich bis zur Sitzung Ende Februar nicht ändern”, sagt die Vorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Melanie Ranft. “Neue Tatsachen, die eine erneute Beschlussfassung erforderlich machen, sind mir nicht bekannt. Den Widerspruch bei der Kommunalaufsicht prüft die Kommunalaufsicht.”
Die CDU hat auch einen Bürgerentscheid ins Gespräch gebracht. Auch hier gebe es ein gesetzlich geregeltes Verfahren, so Ranft. “In beiden Fällen ist zunächst die Stadtverwaltung aufgefordert, mit Augenmaß zu reagieren und zum Beispiel die Umsetzung des Beschlusses zunächst auszusetzen. Hierfür ist im Moment keine erneute Beratung im Stadtrat erforderlich. Ich habe den Eindruck, die CDU sucht verzweifelt nach einem Wahlkampfthema.”
Die Grünen sollen sich endlich trollen. Laufend solchen sinnfreien Beschlüsse. Das nervt. Das will die Mehrheit nicht.
Was soll das Ganze? Es gab einen mehrheitlichen Beschluss, der begründet wurde. Außerdem herrscht dann auch eine klarere Straßenbezeichnung, da es eigentlich ein Abzweig und damit eine Nebenstraße vom Uniring ist.
Sachargumente helfen nicht mehr. Ein paar Anwohner machen einen Sturm aus einem Furz, irgendwo zwischen Ignoranz und Rassismus.
Auch ein Furz hat seine Berechtigung
Uniring ,ihr Argument ist sowas von dämlich ,sowie jemand eine andere Meinung vertritt ,kommt sofort die Rassismuskeule .
Du hast gar kein Argument. Jammerst nur. Bist nicht betroffen, nicht mal aus Halle.
Warum sollte der Stadtrat eine Entscheidung nicht noch einmal überdenken, wenn sie so wenig Akzeptanz bei den Hallensern findet. Eine richtige Reaktion der CDU Fraktion.
Weil das typisch für unseren Stadtrat ist. Egal welche Themen, es interessiert die nicht! Siehe Flaniermeile, Zukunftszentrum usw. Die Akzeptanz bei den Hallensern ist auch dafür nahezu null. Trotzdem schert es diese Leute nicht 🙁
Ein nicht unbeträchtlicher Teil der betroffenen Anwohner sieht das anders und wehrt sich dagegen. Nennt sich Demokratie. Aber davon verstehen die Grünen nichts.
Ein Teil.
Eigentlich nur eine übereifrige Aktivistin mit gewissen Aversionen und ein bis zwei gescheiterte und immer wieder scheiternde Möchtegern-Berufspolitker.
Und Scholle. Der weiß, dass er nichts mehr wird und sieht das auch ein, hat aber eben auch nichts Wichtigeres momentan. Was eigentlich gar nicht so schlecht ist. Richtet er so wenigstens nur finanziellen Schaden an…..
„Eigentlich nur eine übereifrige Aktivistin“
sieht so auf jeden Fall nicht aus wenn man in Facebook und Co liest.Da ist die Mehrheit definitiv gegen die Umbenennung.
Ah ja, Facebook.
Egal was raus kommt.2025 Rückbenennung.
Nicht mal in Berlin.
Berlin lässt sich ja schon bei der Umbenennung mehr Zeit. Wenn die Mohrenstraße 2025 immer noch nicht umbenannt ist, kann sie logischerweise auch nicht rückbenannt werden.
Schön.
Ach, neue Tatsachen sind ihr nicht bekannt?
Wahlkampfthema der CDU?
MiMiMi…
Es wäre eigentlich an der Zeit, das Ganze im Stadtrat richtig zu debattieren, anstatt den Spleen einfach durchzuwinken. Es geht doch hier nicht um irgendeine Stichstraße in Lettin oder Ammendorf.
Hat man Angst vor einem Bürgerentscheid?
Da war doch mal was, was man im Namen der Mehrheit der Hallenser durchsetzen wollte und dann kläglich gescheitert ist. Stichwort Autoarme Innenstadt.
Soll der Bürger über die Umbenennung abstimmen. Gelebte Demokratie.
Sehr oberflächlich der Kommentar:
Wir wissen von den Nachteilen direkter Demokratien: Desinformationskampagnen, Vertuschungen usw. Dabei hängt immer auch viel Geld mit drin. Die Mehrheit der Briten würde momentan den Brexit gerne rückgängig machen. Auch die autoarme Innenstadt in Halle ist ein nettes Beispiel: Da gibt es Menschen, die wohnen verwaltungstechnisch in Halle, und trotzdem aufm Dorf. HaNeu war früher auch eine eigenständige Stadt. Da stimmten Leute mit ab, deren Bezug zur Innenstadt zumindest fragwürdig ist. Dann der Inhalt der ganzen Abstimmung: 12 Punkte als positiv zu bewerben ist viel komplizierter als das komplizierte „ja“ damals. Und so weiter. Shlussendlich stellt sich dieser Bernstiel als Mitinitiator nen paar Jahre später hin und beschwert sich über die Poser in der kl Uli. Na will der uns versarschen? Übrigens ist auch eine parlamentarische Demokratie gelebte Demokratie.
Die Grünen sollen ihre Klappe halten, diese Kriegstreiber. Im Westen sollen sie angeblich großen Zulauf haben. Sind die Wähler dort denn total bekloppt? Geben denen, die ihnen das Geld aus der Tasche ziehen und das Land ins Verderben stürzen noch ihre Stimme. Das müssen gehirnlose sein
Vorsicht im Glashaus. Die Ossis hier wählen eine neoliberale Partei gegen ihre eigenen Interessen.
Die Grünen und ihr perverser Zwang, immer anderen Menschen irgendwas aufzwingen zu wollen. Weil sie ihrer Zeit ja sooo weit vorraus sind – glauben sie.
Grüne – Nein Danke. Ist schlecht für Umwelt und Gesellschaft.
Es wurde schon ein Beschluss gefasst aber anscheinend hat auch die $DU ein Demokratie Problem. Und weil eine Handvoll Leutchen keinen Pups rausbekommen bringen diese ein Bürgerentscheid ins Spiel. 99% der Bewohner*in dieser Stadt betrifft das überhaupt nicht. Einfach nur unfassbar dumm und es wäre reinste Geldverschwendung. Prinzipiell bin ich nicht gegen einen Bürgerentscheid, aber ich halte nichts davon wenn man Bürger*in mitentscheiden lässt die nicht unmittelbar betroffen sind.
Genau deswegen hätte man ja die paar Anwohner einfach mal fragen können, anstatt Kraft ihrer Stadtrats-Wassersuppe mal eben was zu entscheiden – was die Stadträte ebenfalls nicht persönlich betrifft.
Genauso ist es. Ich wüßte nicht, wie ich entscheiden würde, weil es mir egal ist. Grundsätzlich sollte man es aber beim Alten belassen, einen wirklichen Sinn sehe ich in einer Umbenennung nicht. Das ist jedenfall nicht zwingend nötig, es gibt wichtigere Dinge in Halle.
26. September 2023:
Das populistische und scheinheilige Gebahren der CDU ist unerträglich. Gerade hier ist eine Umbenennung überfällig und absolut gerechtfertigt. Das Vorgehen der CDU und einer fragwürdigen Initiative sorgt schon bundesweit für Negativschlagzeilen. Wieder beschädigt niederträchtiges, rassistisches Vorgehen einiger Menschen den Ruf einer ganzen Stadt. Im Übrigen geht es bei der Würdigung des Philosophen Anton Wilhelm Amo nur um einen kleinenTeil des Universitätsrings.
In was soll die CDU denn umbenannt werden?