„Strichcollage“: Teilnehmer für Kunst am Bau in Heide-Nord gesucht
Gemeinsam Kunst schaffen für Heide-Nord. Dazu lädt das Kunstprojekt „Strichcollage“ am Freitag, den 8. Juni 2018 ein. Von 12 bis 19 Uhr sind dann die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils Heide-Nord sowie alle, die sich dem Viertel zugehörig fühlen, aufgerufen sich am Giebel im Aalweg 17 mit ihrem persönlichen Strich an der Aktion zu beteiligen.
Das Kunstprojekt wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle am Giebel des Sechsgeschossers realisiert. Nach einer Ausschreibung der HWG erarbeiteten Studierende unter der Leitung von Prof. Stella Geppert im Rahmen der wettbewerbsähnlichen Lehrveranstaltung „Eine Fassade ist eine Fassade ist eine Fassade“ ihre Beiträge für zwei HWG-Objekte. Das Projekt „Strichcollage“ der Studentin Lisa Brockmann gewann dabei den ersten Platz und wird nun in Heide-Nord umgesetzt. „Ich möchte den Menschen die Möglichkeit geben, an der Gestaltung der Fassade persönlich teilzunehmen. Mit selbst gewählten Werkzeugen können sie dann ihren individuellen senkrechten, schwarzen Strich malen. Der Strich ist für mich ein individueller Ausdruck – wie die eigene Handschrift“, erklärt Lisa Brockmann. Die so entstehende Zeichnung verweist auf die Gemeinschaft des Stadtviertels und zeigt gleichzeitig die Besonderheit jeder einzelnen Person.
„Wir sind gespannt, wie diese Aktion angenommen wird und natürlich, wie das Ergebnis ausschaut. Am gleichen Tag findet auch unser Mieterfest in der Ökologischen SpielOase unweit des Aalweges statt. So haben die Gäste ebenso die Möglichkeit sich am Projekt zu beteiligen“, so HWG-Sprecher Steffen Schier.
Das zweite HWG-Objekt befindet sich in der Silberhöhe. Dort wird an der Fassade der leer stehenden Hanoier Straße 27 die Installation „Im Aufbruch“ der Studentin Annett Plonka umgesetzt. Der konkrete Realisierungstermin steht aber noch aus.
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