StuRa der Uni Halle solidarisch mit Lucke-Protesten in Hamburg
Der Studierentenrat der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zeigt solidarisch mit den Protesten der Hamburger Studierenden zur Begleitung der Rückkehr von Prof. Dr. Bernd Lucke an die dortige Universität. Lucke habe „chauvinistische und rassistische Positionen“, heißt es in einer Erklärung. Lehrstühle seien „keine unpolitischen Institutionen, sondern müssen sich einer politischen Auseinandersetzung stellen.“ Man verurteile die Gleichsetzung zwischen demokratischen Protest und der Verfolgung jüdischer Professoren im NS-Regime aufs Schärfste. Lucke zeige mit „diesem zutiefst verharmlosenden Vergleich aber vor allem sein geschichtsrevisionistisches Weltbild.“
Die Erklärung des StuRa im Wortlaut.
1.) Der Protest des AStA vor dem Hörsaal war legitim und notwendig, denn die Rückkehr von Bernd Lucke muss kritisch begleitet werden. Er ist seinen Überzeugungen nach zwar kein Faschist wie Björn Höcke, hat aber trotzdem mit Rechtsextremen zum Aufbau der AfD kooperiert und selber menschenverachtende Propaganda verbreitet. Auch wenn Lucke der folgenden Faschisierung der AfD scheinbar kritisch gegenüber stand, so hat er doch selbst chauvinistische und rassistische Positionen vertreten. Das muss thematisiert werden.
2.) Lehrstühle sind keine unpolitischen Institutionen, sondern müssen sich einer politischen Auseinandersetzung stellen – das gilt natürlich auch für deren Vorlesungen. Insbesondere Lucke darf sich über die Politisierung seiner Lehrveranstaltungen nicht beklagen, hat er doch seine akademische Titel beständig zur Werbung für die „Professorenpartei“ AfD genutzt und deren Politik explizit mit seiner wissenschaftlichen Arbeit verbunden.
3.) Niemand hat die Meinungsfreiheit von Prof. Lucke beschnitten oder ihm seinen Lehrstuhl aberkannt. Er hatte und hat jedes Recht ohne staatliche Zensur und Repression seine Meinung jederzeit zu äußern. Auch ist er weiterhin Lehrstuhlinhaber mit allen damit einhergehenden Rechten und Pflichten. In Hamburg gab es eine Kundgebung des AStAs vor dem Hörsaal und den unabhängigen Protest während zweier seiner Vorlesungen. Beide Aktionen sind nicht im Kontext eines vermeintlichen Grundrechtsentzugs zu sehen, sondern im Sinne einer politischen Demonstration und eines Aktes des zivilen Ungehorsams.
4.) Die von Prof. Lucke nach den Vorfällen betriebene Gleichsetzung zwischen demokratischen Protest und der Verfolgung jüdischer Professor*innen im NS-Regime ist aufs Schärfste zu verurteilen. Man kann über die geeignete Form des Protestes geteilter Meinung sein, zeigt mit diesem zutiefst verharmlosenden Vergleich aber vor allem sein geschichtsrevisionistisches Weltbild.
Letztendlich hoffen wir darauf, dass der Protest gegen Lucke nun im Sinne einer stärkeren Auseinandersetzung mit seinen neoliberalen Positionen weitergehen und sich insbesondere mit dem Zusammenhang zwischen den Inhalten seiner Lehre und der Gründung der rechtsextremen AfD auseinandersetzen wird.
Ist schon gut Lukas, leg dich wieder schlafen und nüchtere aus.
Bla, bla, bla – jetzt legt sich wieder jeder die Wahrheit so aus, wie es in sein Weltbild passt. 🙄
Der Stura bleibt sich treu. Früher Helfer des NS Regimes und heute die selben Methoden als legitimen demokratischen Protest verkaufen. Übrigens wurden dabei auch Personen angegriffen, soweit zum hallenser Stura.
Was für ein blasierter, aufgeblasener Bullshit von Möchtegern-Revoluzzern. Niemand nimmt Notiz von diesen Spinnern. Ihre Meinung hat sich schon lange überlebt.
Ja, wirklich niemand nimmt Notiz. Sieht man ganz deutlich.
Ich kann mich dem nur anschließen! Nix im Leben geleistet, aber gegen alles protestieren, was nicht in den Kram passt!
„StuRa der Uni Halle“ – Reiht sich nahtlos ein, in die gehirngewaschenen Tagesschau-Gugger.
Was will man auch erwarten, nach jehrzehntelanger Indoktrination der Eltern der Studierenden und nun deren Kinder selber.
https://imgur.com/a/VkqEryx
Ob das Ausdenken eigener „Fakten“ die bessere Alternative ist, kannst du ja mal darlegen. Genug Erfahrung darin hast du schließlich…
„Der Studierentenrat der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zeigt solidarisch mit den Protesten….“
Was sind Studierenten? Wobei; bei dem Geschnatter erübrigt sich die Frage.
16,67 % Wahlbeteiligung! Mehr gibt es nicht zu sagen.