„Südkap“: neues Wohnprojekt an der Südpromenade
Jahrelang war die Südstadt von Abriss geprägt. Doch das Unternehmen Tempus24, dass bereits an der Muldestraße in Halle-Neustadt bauen will und das Hirschquartier unweit des Lutherviertels baut, plant derzeit auch ein Bauprojekt in der Südstadt. Drei Häuser mit insgesamt 121 Senioren- und Eigentumswohnungen sollen entstehen.
Ein positiver Bauvorbescheid liege laut Tempus vor. Das Unternehmen verspricht eine „Urbane Wohnlage mit zahlreichen Grünflächen“ auf ehemaligen Rückbauflächen. Integriert werden soll ein Carsharing-Konzept. Zudem liege die Absichtserklärung eines örtlichen Betreuungsdienstes für die Einrichtung einer Begegnungsstätte vor. Zudem sind für den Seniorenbereich ein Notrufsystem, automatische Türöffner sowie rutschsichere Böden und Steckdosen in Hüfthöhe vorgesehen. Die Lichststeuerung soll über Bewegungsmelder funktionieren.
Wie bereits beim Bauprojekt in der Karl-Meseberg-Straße wird auf das Smart-Home-System gesetzt. Es wird ein Kamera- und Überwachungssystem für die Müll-und Abstellräume eingebaut, die Schließanlage soll via Transponder funktionieren. Von der Tiefgarage aus soll ein Aufzug in alle Etagen führen.
Das Gebäude soll einen Senior/in glücklich machen ?
Tolle Lage zwischen Schule und Sozialamt, ergo noch voll im Leben.
Dieser Entwurf des Gebäudes sieht ja genauso trist aus, wie alle anderen Gebäude rundherum. Bis Anfang der 2000er Jahre standen an dieser Stelle übrigens noch diverse 11-Geschosser. Die wurden damals im Rahmen des Stadtumbaus Ost wegen des Leerstands und zur Auflockerung der Strukturen abgerissen. Aber macht ja nichts, ein Seniorenheim ist wahrscheinlich immer gefragt.
„wird auf das Smart-Home-System gesetzt“
Tolle Idee für Senioren, die oftmals schon Probleme haben, ihre TV-Fernbedienung vom schnurlosen Telefon zu unterscheiden. Wenn der Fahrstuhl mal defekt ist oder der Strom ausfällt, wünsche ich fröhliches Treppensteigen mit Gehstock und Rollator. Von der ansprechenden Architektur braucht man gar nicht erst anzufangen, die steht ja in nichts den vielgescholtenen Plattenbauten nach.
Smart Home bedeutet nicht automatisch schlechte Bedienbarkeit, sondern Vernetzung im Hintergrund.
Das Frontend zu gestalten ist eine andere Thematik.
Bitte belesen Sie sich doch über neue Erfindungen wie Spracheingabe und / oder selbstständig tätige Saugroboter oder Heizungsthermostate ehe Sie Probleme beschwören, die keine sein müssen!
Danke.
„Spracheingabe und / oder selbstständig tätige Saugroboter oder Heizungsthermostate“
Ähm, ja. Alles Dinge, die keiner wirklich braucht, die aber bezahlt werden müssen. Über einen Saugroboter fallen Senioren vielleicht noch drüber, Thermostate kann man problemlos per Hand bedienen und Spracheingabe verlangt eine gewisse Konzentrationsfähikeit, die bei Senioren nicht unbedingt mehr gegeben ist. Bei Strom- oder sonstigem Ausfall ist die Gewöhnung an solche Dinge dann plötzlich eher hinderlich, weil man gar nicht mehr weiß, wie es ohne „Smart“ funktioniert…
Also alles nur überflüssige Technikspielereien für die Generation unter 40.
Bei Heizungsausfall hat Oma und Opa die gute Wolldecke parat.
Ich denke schon, dass man damit Senioren glücklich machen kann. Sieht aus wie: Billiger bauen geht nicht. Und so werden wohl auch die Preise sein. Und wenn sie 121 Wohnungen los werden wollen, haben sie sich sicher auch vorher über den Bedarf informiert.
An den Hinweiser . Aus was für einen Mustopf kommst du den ? Sind alle Senioren Dement und haben eine kleine Klatsche ! Du darfst nicht immer von dir ausgehen mit nem IQ von 55 .
Sogenannter Hans Hansen, lerne du mal richtiges Deutsch, dann darfst du vielleicht anderer Leute IQ kommentieren.
Offenbar hast du auch keine Ahnung von Senioren, sonst wüsstest du nämlich, warum ich Bedenken anmelde. Vielleicht solltest du mal selbst nicht von dir ausgehen, sondern mal beobachten, wie schwer sich teilweise Senioren mit Neuerungen tun, vor allem mit technischen Neuerungen.