“Superduper-Luxusthema”? Stadtrat in Halle zofft sich über Trinkbrunnen
In Halle (Saale) braucht es mehr Trinkbrunnen, finden die Grünen. Bei den anstehenden Sanierungen von Pinguinbrunnen am Rannischen Platz und dem Brunnen am August-Bebel-Platz soll die Stadt Trinkbrunnen mit einplanen und bei weiteren Brunnensanierung zumindest die technischen Voraussetzungen für eine Nachrüstung zu schaffen. Der Antrag wurde vom Stadtrat mit einem Patt (26 Ja, 26 Nein) abgelehnt.
Es sei notwendig, sich an Hitze anzupassen, das habe der Sommer gezeigt, meinte Annette Kreutzfeldt (Grüne). “Eine der Basismaßnahmen für Hitzeanpassung ist die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Trinkwasser.” Der Antrag solle es ermöglichen, dass unkompliziert nachgerüstet werden kann. „Wir sind in der Zeit des Klimawandels. Die Sommer werden immer heißer“, warb Silke Burkert (SPD) für den Grünen-Antrag. In Zürich werbe die Stadt offensiv für Trinkbrunnen, es gebe sogar einen Trinkbrunnenpfad, meinte Wolfgang Aldag (Grüne).
„Sobald es technisch möglich ist, bereiten wir eine Nachrüstung vor“, sagte Umweltdezernent René Rebenstorf, deshalb sei der Antrag erledigt. Es bestehe die Gefahr, dass die Anlagen beschädigt und für teuer Geld repariert werden müssen, sagte Paul Backmund (AfD), zudem sei es reine Geldverschwendung. Auch können Wasserflaschen für wenig Geld bei jedem Späti erworben werden. Es sei ein „Superduper-Luxusthema“, meinte Christoph Bernstiel (CDU). Man hab kein Geld für diese zusätzliche freiwillige Leistung. Er stelle sich eher die Frage, wo er Wasser wieder los wird, als wo er welches bekommt, meinte Carsten Heym (AfD). Man müsse bei Problemen priorisieren.
Annette Kreutzfeld (Grüne) sagte, es solle erstmal nicht der Bau von Trinkbrunnen beschlossen werden, sondern erstmal um die Schaffung technischer Voraussetzungen. Für die Klimaanpassung sei das nötig. „Ich glaube, manche haben den Schuss noch nicht gehört, worauf wir zu treiben.“ In Rom gebe es viele solcher Trinkbrunnen. Und bei einem Besuch dort habe sie gemerkt, wie wichtig diese seien, sagte Katja Müller (Linke). Er sei ein erwachsener Mann und wissen wie er mit hohen Temperaturen umgehen soll, sagte Donatus Schmidt (AfD) und sprach von einem Luxusproblem. Zu seiner Kindheit habe es so etwas auch nicht gegeben. Und Wasser könne man überall kaufen. „Hier Trinkwasserversorgung als Luxusgut darzustellen, finde ich unter aller Sau“, meinte Michelle Brasche (Grüne). Die Plätze heizen sich immer mehr auf, Wasser sei ein Menschenrecht.
Öffentliche Trinkbrunnen gibt es bislang am Markt, am Steintor und auf der Peißnitz.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/trinkwasserbrunnen-2070374
Ist natürlich klar, dass alte weiße Männer sich weniger, mit durch Klimawandel entstehenden Folgen und Maßnahmen für die Stadtbevölkerung, dem entgegenzuwirken, als mit der altersbedingten Blasenschwäche und deren Folgen für die Waschmaschine (Ehefrau) beschäftigen.
Schonmal ein fettes Danke für nichts und immer ne trockene Hose gewünscht
aFd/cDu….LOL ❤️🖤
Ist das ernstgemeint mit den Trinkbrunnen? Das ist doch eine Bewerbung um bei Extra-3 oder Mario Barth als Steuerverschwender endlich mal ins Fernsehen zu kommen. Grüße an den Rassisten und Diskriminierer blstks („alte weiße Männer“)
Wie viele Trinkbrunnen wollen sie denn bauen um nur den 1000 Leuten im Umfeld diesen “ Nutzeeffekt“ zu ermöglichen? Die Schlange wäre endlos wenn sich Leute darauf verlassen wollten oder sollten. Solche Trinkbrunnen sind ein origineller Gag. Aber einen wirklichen Nutzen gäbe im Bedarfsfall nicht. Es sei denn es sind 20-30 an einer Stelle. Die dann zu 80% des Jahres ungenutzt blieben und gewartet werden müssen. Nur weil die Jungs keine Lust haben eine Flasche von zu Hause mitzunehmen. Und die Blasenschwäche wird euch auch dereinst ereilen. Bis dahin solltet ihr Jungs noch ein paar Steuern zahlen für die Unterhaltung der Trinkbrunnen. Hochmut kommt vor dem Fall.
Eindeutig Luxus. Der Gedanke ist zwar nice. Aber die Stadt ist quasi pleite und kann sich das nicht auch noch für zusätzliche Schulden leisten.
Hat man in den wärmeren Sommern gesehen und gespürt. Überall standen Grüne und spendeten Bäumen und Bauarbeitern Wasser! Es ist ja nie ihr Geld,welches verpulvert wird. Die heiligen „Schutzgeister der Umwelt und Menschen. Fordern, verbieten, verklagen, da sind sie die größten.
Und was machst du, außer meckern, maulen, abwerten und schwurbeln?
Zum Glück hast du bald Geburtstag und bekommst vielleicht ein Hirn geschenkt
Da alle Straßen in topp Zustand sind, die Radinfrastruktur flächendeckend ist und wir auch eine beliebte und stark genutzte Flaniermeile haben, passen Trinkbrunnen gerade super zu dem vielem überschüssigen Geld. Bevor wir noch Strafzahlungen für die Geldlagerung aufgedrückt bekommen.
Packt euch ne Flasche Wasser ein wenn es draußen warm ist. Eure Probleme möchte ich haben. Nur Dummschwätzer 🙈
Als Anwohner wünsche ich mir ein Toilettenhaus und von Mitte März bis Mitte Oktober eine Streife von 20:00 bis 06:00 am Platz, wenigstens an den Wochenenden. Ja, Aufenthaltsqualität, Bäume und Trinkbrunnen sind auch wichtig, ohne Frage. Als Anwohner hätte ich gern alles was geht. 🙂
Was sagen unsere gewählten Rechtskonservativen dazu? Für die CDU ist Wasser ein Luxusthema und die AfD erzählt wieder mal nur dummes Zeug. Beide Parteien haben keine Lösungen oder gar Idee. Für nichts, außer für ihren eigenen Vorteil.
Achso, Trinkbrunnen und der öffentliche Zugang zu Wasser sind also ein Luxusthema, na dann. Ist ja nicht so als wäre das zum Leben notwendig und in Krisenzeiten wären die Teile auch sehr nützlich. Die Teile kommen insgesamt auch gut an. Was die ach so bürgernahen Rechtsradikalen hier wieder von sich geben ist unterste Schublade, aber das passt ja.
Ach Alex .. offenbar gehören sie zur Generation „ich will alles umsonst haben“ ja ja so eine Vollkasko Mentalität muss man sich aber leisten können. .. ach so .. mit „leisten“ siehts ja bei Ihnen nicht so rosig aus.
Dann erhöht doch endlich die Kita-Gebühren! Die sind auch nicht umsonst zu haben. Das würde dem Stadtsäckel auch gut tun.
Ja wir brauchen Trinkbrunnen, weil die Sommer immer heißer werden. (außer dieses Jahr), aber das Thema mit den Toiletten ist auch nicht von der Hand zu weisen. Wir haben nach wie vor zu wenig davon und die Toilette am Markt ist unter aller Kanone.
Sich so energisch dafür einzusetzen, dass der Steuerzahler für die Versorgung mit Getränken aufzukommen hat, zeigt wie wenig eigenverantwortlich diese Leute denken. Alles soll der Steuerzahler für sie tragen.
Macht ruhig weiter so, bald ist die Stadt pleite. Dann aber nicht wundern wenn die Trinkbrunnen mit abgestellt werden. Ist ne freiwillige Leistung der Stadt.
Vllt kann man mit bestehender Infrastruktur (Restaurants, Geschäften etc. ) zusammenarbeiten. Diese könten z.B Leitungswasser ausgeben bzw. ohne großen Aufwand eine Selbstbedienung einrichten und die Stadt trägt nur die geringen Wassermehrkosten oder so. Da muss man es doch Lösungen geben.
Nach geltender Rechtslage sind Trinkbrunnen eine freiwillige Leistung; in Zeiten der Haushaltskonsolidierung sollte die Stadt die freiwilligen Leistungen nicht unnötig aufblähen, es sollte versucht werden, den Status Quo zumindest zu erhalten.
Im Übrigen wundere ich mich, wieso der Antrag nicht per Geschäftsordnungsantrag als „Erledigt“ erklärt wurde: Die Grünen wollen Vorrüstungen für Trinkbrunnen, die Stadt antwortet, dass sie die Vorrüstungen bei den Sanierungen berücksichtigt.
„Es sei ein „Superduper-Luxusthema“, meinte Christoph Bernstiel (CDU).“
„..wissen wie er mit hohen Temperaturen umgehen soll, sagte Donatus Schmidt (AfD) und sprach von einem Luxusproblem.“
Die Rechten wieder!