„Tanzverbot“ in Sachsen-Anhalt: Junge Liberale fordern Abschaffung

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37 Antworten

  1. Franz2 sagt:

    Da haben sie Recht. Wie soll man Leuten erklären, dass an Karfreitag diverse Dinge nicht erlaubt sind, aber jeder Sonntag plötzlich zu einem verkaufsoffenen Tag wird.

    • Malte sagt:

      Tolleranz gegenüber Anders/Gläubigen kennen offenbar Julis nicht. Neoliberalismus at its best…
      Und nein, auch Sonntage sind aus gutem Grund nicht per se Werktage.

      • Winter sagt:

        Und die nicht gläubig sind dürfen Tanzen gehen, jeder wie er es mag. Der eine zur Moschee, der andere in die Kirche und andere was ihnen halt gefällt Aber es wird schon wieder bestimmt was man an Karfreitag machen darf und was nicht. Es ist zum verrückt werden in unserem Staat

      • HALLEnser sagt:

        Sie fordern Toleranz und wollen Menschen weiter Verbote aufzwingen. Deutschlandweit sind Konfessionslose voraussichtlich in diesem Jahr in der Mehrheit. In Ostdeutschland schon seit Jahrzehnten deutlich. Sie Leben offensichtlich in der Vergangenheit.

        • Frodo sagt:

          Dan gehen Sie bitte auch am religiösen Feiertag ganz regulär, und für die religiösen Kollegen mit, zur Arbeit.
          Das würde die Arbeitgeber ganz gewiss freuen, wenn für die nach Lohnsteuerkarte konfessionslosen alle kirchlichen Feiertage wegfielen; es käme wohl in summa eine Arbeitswoche zusammen…

      • Lachmicheckig sagt:

        Wie viele Sekten gibt es in Deutschland? Da müsste man wohl jeden Tag auf irgendeine Rücksicht nehmen und sich einschränken. Und gerade die christlichen nehmen doch keine Rücksicht, sondern versuchen mit staatlicher Unterstützung ihre Ideologie durchzusetzen.

  2. Beobachter sagt:

    Wer tanzen will, braucht keine religiösen Feiertage.

    Da bleiben in Sachsen-Anhalt genau zwei Feiertage:
    1. Mai und 3. Oktober.

  3. Elfriede sagt:

    Ich weis nicht ob es denen dann auch gefallen würde wenn der religiöse Feiertag daraufhin abgeschafft würde.

    • HALLEnser sagt:

      Diese könnten durch nicht religiöse ersetzt werden 🙂

      • Bernd sagt:

        Aha wir sind also nicht konsequent? Die Freien Tage nimmt man gerne mit egal woher sie kommen. Welche Geschichte dahinter steckt scheint Ihnen völlig egal zu sein.
        Immer so wie es einem am besten in den kram passt.

        • HALLEnser sagt:

          Exakt, die religiösen, achso benannten Termine sind völlig obsolet. Wir leben doch nicht mehr im Diktat der Kirche. Die zeichnet sich doch im Übrigen aus durch Missbrauch und Vertuschung.

          • Malte sagt:

            Sie verkennen da ganz offenbar, daß das nur das Problem der Römisch-Katholischen ist. Bei den Evangelischen oder Freikirchlichen etc. ist sowas noch nie Thema gewesen…

  4. Zappelphilipp sagt:

    Trennung von Staat und Kirche … Das ich nicht lache … Da muss der FDP pimpf wohl noch mal nachsitzen … Oder einfach nach Frankreich schauen.

  5. Anne sagt:

    Herr Pott weiß hoffentlich aber auch, warum Ostern gefeiert wird. Denn wenn er eine strikte Trennung haben möchte, sollte er auch gleich für die Abschaffung der Feiertage sein. Diese sein schließlich aus aus religiöser Geschichte entstanden und man möchte ja Andersgläubigen nicht zu Nahe treten. Nachher fühlen sie sich noch von unseren Feiertagen belästigt. Also da kann man doch wirklich nur noch den Kopf schütteln. Sehr geehrter Herr Pott, gehen Sie bitte zur Schule und nehmen doch mal am Religionsunterricht teil. Vielen lieben Dank.

  6. 10010110 sagt:

    Was auch aus der Zeit gefallen ist, ist kein Tempolimit auf der Autobahn und Subventionen für Sprit. Da stellt sich die FDP aber ganz konservativ und unmodern.

    ‚Wer Tanzen will, der soll tanzen können und wer Ruhe und Einkehr sucht, der soll dies tun. Aber bitte ohne Zwang für alle anderen‘, so Pott abschließend.

    Wie naiv muss man eigentlich sein, um so einen Blödsinn von sich zu geben? Was ist denn, wenn jemand genau dort tanzen will, wo jemand anderes seine Ruhe sucht – so wie es jedes Wochenende nachts am Landesmuseum, am Steintor-Campus oder am August-Bebel-Platz passiert? Mit dem gleichen dummen Argument könnte man gegen das Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln agitieren. Aber so einfach ist das nicht, weil dann wieder das Recht des egoistischeren gilt.

    Ich fordere: FDP verbieten!

    • Daniel M. sagt:

      Bin ganz Ihrer Meinung!

    • Z.L. sagt:

      Der FDP ist es unter Anderem zu verdanken,, dass die geistig minderbemittelte wie du ihren Unfug frei in die Welt posaunen dürfen.

      • 10010110 sagt:

        Hahaha, dass ich nicht lache! Gerade die FDP war ein Sammelbecken für ehemalige NSDAP-Mitglieder. Ansonsten war sie höchstens Abnickpartei der eigentlichen Regierungen. Und wenn es nach der FDP ginge, hätten die mit dem meisten Geld auch die meisten Rechte. Meinungsfreiheit wäre dann eine Frage des Vermögens und der persönlichen Beziehungen.

        • nachgefragt sagt:

          „hätten die mit dem meisten Geld auch die meisten Rechte.“

          Ist es denn nicht so? Ist z.B. der Andi B.Scheuert inzwischen mal vor Gericht gelandet – immerhin hat er 500.000.000€ Steuergeld zum Fenster rausgeworfen und damit uns allen geschadet. Geld, was dann wieder für Schulen, Sporthallen, Krankenhäuser… „fehlt“.

  7. ganz einfach sagt:

    Wer den Feiertag nimmt, obwohl er nicht christlich ist, muss auch das Tanzverbot akzeptieren.

    • areligiös sagt:

      Der Feiertag ist gesetzlich. Man kann sich nicht aussuchen, an welche Gesetze man sich hält und an welche nicht.

      Man kann aber Gesetze ändern bzw. ändern lassen.

  8. Ich sagt:

    Es gibt auch Leute, die keiner christlichen Kirche angehören und trotzdem froh sind, wenn wenigstens ein paar Tage Ruhe im Jahr ist.

  9. Osterlamm sagt:

    Ketzer!

  10. Oh Herrlicher sagt:

    Pott soll abtanzen!

  11. Mensch sagt:

    Wann habt ihr das letzte Mal irgend etwas substanzielles von der FDP gehört . Das war noch zu Zeiten von Genscher ,oder ?

  12. Heidrun Mechel sagt:

    Damit plädieren die jungen Liberalen für die Abschaffung dieses Feiertages.

    • HALLEnser sagt:

      Das ist doch Quatsch – das eine schließt das andere nicht aus.

      • Sebastian Orlach sagt:

        Doch.

        • HALLEnser sagt:

          Nö, warum?

          • Sebastian Orlach sagt:

            Du wirst es verstehen, wenn du dich bemühst.
            Hier ein kurzer Logikgrundkurs:

            Es wird sich beschwert wegen des Tanzverbots am Karfreitag.
            Als Argument dafür wird das hier genutzt:

            „Sie sind ein Relikt aus Zeiten, an denen die Trennung von Staat und Religion noch nicht vollzogen war. Dieses Gesetz schränkt zudem grundlos die Freiheit von Nicht- und Andersgläubigen ein“

            Der Karfreitag ist aufgrund eines religiösen Hintergrunds eingeführt wurden.
            Mit dem oben genannten Argument, müsste man demnach auch diesen Feiertag abschaffen, um eine strikte Trennung zwischen Religion und Staat herbeizuführen. Das gilt dann im Übrigen auch für viele andere Feiertage.
            Abgesehen davon, dass das „grundlos“ falsch ist. Es gibt einen Grund dafür.

            Es ist ein FEIERtag und nicht einfach nur ein geschenkter freier Tag. Es geht also um einen Grund für diesen freien Tag. Natürlich kann man sich einen nichtreligiösen Grund für einen gesetzlichen Feiertag ausdenken. Aber das müsste dann eben getan werden. Aber sein Recht einfordern (Karfreitag als freien Tag), aber seine Pflichten (Tanzverbot) nicht nachkommen wollen, nennt sich Rosinenpickerei. Kann man machen, aber dann nicht mit dem oben genannten Argument.

          • Herr Newstime sagt:

            Gesetzliche Feiertage haben einen anderen Zweck.

            Karfreitag ist ein gesetzlicher Feiertag.

  13. Dieter sagt:

    Private Feier mit Freunden planen und einfach Tanzen und Spaß haben fertig. Da umgeht man es ganz einfach.

  14. keinBedarf sagt:

    Oh ja, gaaaanz wichtiges Thema – zwei, drei Tage im Jahr mal nicht Radau machen schadet wohl keinem. Und ob es dem einen oder anderen Atheisten oder Moslem oder Ich-AGler passt oder nicht: Die Kultur unseres Land (also da, wo ihr lebt und eventuell auch geboren wurdet) ist durch und durch geprägt vom Christentum, wer das in irgendeiner Weise abschaffen will, kann gerne dorthin gehen, wo der Pfeffer wächst.

  15. Inge sagt:

    Was verstehen junge liberale schon vorn Tradition? Gar nichts. Was schon 100 Jahre gilt treten die mit Füßen. Schickt die zur Weiterbildung, damit die etwas von Geschichte erfahren. Die sollten sich schämen.

    • Robert sagt:

      Und Sie gehen bitte schnell noch einmal in die 2. Klasse und lernen die Grundregeln der deutschen Grammatik und Orthographie. Ist für Sie aber vermutlich auch Neuland. Die Wende ist ja auch erst knapp 30 Jahre her und früher hatten Sie ja „nüscht“. Nicht mal ne vernünftige Rechtschreibung.
      Das ist moderner Analphabetismus.

  16. rellah2 sagt:

    Die DDR hatte bei der Einführung der durchgehenden Fünftagewoche zahlreiche Feiertage abgeschafft {Himmelfahrt…}, aber Karfreitag erhalten, dafür musste Ostermontag dran glauben.

    Ach ja, im Norden der ostasiatischen Halbinsel ist der 15. April immer der allerallerhöchste Feiertag, der „Tag der Sonne“, hat aber absolut nix mit Karfreitag zu tun! Ob das Volk da tanzt? Zumindest sollen die da etwas zu essen bekommen.