Tarifverhandlungen gescheitert: GDL kündigt erneuten Bahnstreik an

Die Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) und der Bahn sind erneut gescheitert. Die DB habe Termine abgesagt und sich geweigert, über die Kernforderungen der GDL zu verhandeln. Weil Gespräche unter diesen Vorzeichen sinnlos sind, habe man GDL die Verhandlungen abgebrochen.
Kernforderungen der GDL sind unter anderem die Arbeitszeitabsenkung für Schichtarbeiter auf die 35-Stunden-Woche, eine Fünf-Tage-Woche oder Tarifverträge für die Mitglieder der GDL im Netzbetrieb und in der Netzinstandhaltung. Auch einen fairen Tarifvertrag für die Werkstätten soll es nicht geben, beklagt die GDL. Darüber hinaus besteht der Arbeitgeber auf Verschlechterungen bestehender Arbeitszeitregelungen und fordert „erhöhte Flexibilität“ für die Mitarbeiter im Eisenbahnbetrieb.
Angesichts dessen seien weitere Verhandlungen ohne Sinn und Zweck. Die GDL werde es auch in dieser Runde nicht zulassen, dass die berechtigten Forderungen ignoriert werden, heißt es. “Wie in der Vergangenheit, werden wir auch in der Zukunft dafür kämpfen. Die Arbeitgeberseite scheint das nicht zu verstehen. Dann müssen wir es ihnen eben wieder einmal beweisen.”
Laut DB habe die GDL 35 Forderungen aufgestellt, die die Personalkosten der Bahn um 50 Prozent steigern würden. Neben der 35-Stunden-Woche in einer 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich will die GDL zum Beispiel 555 Euro Lohnerhöhung im Monat, eine Erhöhung der Zulagen um 25 Prozent, 67 Prozent mehr betriebliche Altersvorsorge und die Ausweitung ihres Organisationsbereichs in die Infrastruktur. Des Weiteren fordert die GDL, die DB solle das Tarifeinheitsgesetz (TEG) nicht anwenden.
Eigentlich müsste der ARBEITGEBER sich Gedanken machen, den Beruf / Arbeitsplatz attraktiver zu machen um weiteren Personalmangel abzuschaffen, nicht die Gewerkschaft. Der Vorstand wird seiner Aufgabe, die Firma für die Zukunft zu sichern, nicht gerecht und sollte sofort abgesetzt werden. Man kann natürlich auch versuchen über die Freiwilligen Agentur Arbeitskräfte anzuwerben. Ob das qualitativ gut ist, kann man ja bezweifeln, ist aber preisgünstig.. Mit dem gleichen Ergebnis : die „Bahn“ geht den Bach runter..
Das wird ja mal echt spannend…
Home Office, kostenlose Tiefgarage für Mitarbeiter, Leihrad, flexible Arbeitszeiten
Da kann ich mich nicht beschweren 😊😊😊
Es würde ja schon entsprechende Bezahlung, ausreichend Freizeit und eine 35Stundn-Woche reichen… Den Managern in Berlin wird sowas alles schon geboten, nurt das Fußvolk muß dafür kämpfen.
Ja klar, die Manager in Berlin haben bestimmt reichlich Freizeit und eine 35-Stunden-Woche.🙄
Vergessen zu erwähnen: +200% Vorstandsboni
Eine sehr richtige Ansicht. Nur eine Woche diese Ansicht in der Praxis massenhaft angewandt würde viel bewegen!
Arbeitszeitabsenkung für Schichtarbeiter auf die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Bitteschön, in welcher Märchenwelt lebt dieser Weselsky? Die Streiks, als auch Forderungen nach mehr Lohn sind nicht gerechtfertigt.
Das Problem ist die Politik. Im Grunde ist keine Partei fähig dieses Land zu regieren. Erstmal im eigenen Land die Mrd. INVESTIEREN, ehe man sie an Kriegstreiber wie ISRAEL und UKR zur Verfügung stellt. Zuguterletzt kommt noch der Wiederaufbau der mutwillig zerstörten Infrastruktur. Und wie sie es in D aus? Einfach mal die Augen öffnen, es ist ein unzumutbarer Zustand….
Mmh wenn Sie überzeugter Autofahrer sind, wie können Sie dann die tatsächliche Realität bei der DB einschätzen? Dem Gerede sollte man nicht trauen sondern sich selbst überzeugen und dann 1 URTEIL über die DB abgeben.
Tja D welch Jammerland